NDR
NDR Do.. 26.09.
Doku

Die Nordreportage

Heiner Hoormann ist der Räumstellenleiter, er hat alles genau im Blick. NDR/video:arthouse/Reinhard Bettauer
Im Dethlinger Teich befindet sich haufenweise Weltkriegsmunition NDR/video:arthouse/Reinhard Bettauer
Anzug, Maske und Messgeräte - die Sicherheitsmaßnahmen bei der Munitionsbergung sind extrem streng NDR/video:arthouse/Reinhard Bettauer
In Munster ist die deutschlandweit einzige Vernichtungsanlage für chemische Munition. NDR/video:arthouse/Reinhard Bettauer
Eine riesige Bergungshalle verdeckt die Räumstelle des Dethlinger Teichs, worin Experten mehrere tausend Munitionsteile vermuten. NDR/video:arthouse/Reinhard Bettauer

Gefahr aus der Tiefe - Munitionsbergung im Dethlinger Teich

Reportage 30′

Kurzbeschreibung

Der Dethlinger Teich ist eine ehemalige Kieselgur-Grube im Landkreis Heidekreis, in die laut niedersächsischem Umweltministerium während des Zweiten Weltkrieges und danach mehr als 100.000 hochgefährliche Giftgas- und Sprenggranaten der Wehrmacht entsorgt wurden. Seit Oktober 2023 werden diese geborgen und entsorgt. Gut fünf Jahre soll die Räumung dauern. Als einziges Kamerateam ist "Die Nordreportage" bei der Räumung dabei, begleitet die Feuerwerker bei ihrer gefährlichen Arbeit und zeigt den Weg der Munition: von der Bergung bis zur Vernichtung.

Inhalt

Feuerwerker Maik Borneck gibt seinen Kollegen ein Zeichen. Er hat Munition entdeckt! Ganz vorsichtig schiebt er Erde zur Seite und legt die Granate per Hand frei. Der Angestellte einer Kampfmittelbergungsfirma trägt Schutzanzug und Atemmaske. Die Sicherheitsmaßnahmen sind extrem hoch. Die Munition könnte chemischen Kampfstoff enthalten. "Wir bergen hier fast jeden Tag Munition, die wir so nicht erwartet haben. Gibt es nicht`, gibt es hier nicht!", sagt Räumstellenleiter Heiner Hoormann. Der Dethlinger Teich ist eine ehemalige Kieselgur-Grube im Landkreis Heidekreis, in die laut niedersächsischem Umweltministerium während des Zweiten Weltkrieges und danach mehr als 100.000 hochgefährliche Giftgas- und Sprenggranaten der Wehrmacht entsorgt wurden. Seit Oktober 2023 werden diese geborgen und entsorgt. Gut fünf Jahre soll die Räumung dauern. Schon nach einigen Monaten wurden laut Umweltministerium rund 20.000 Kampfmittel gefunden, viel mehr als erwartet. Wenige Kilometer weiter in Munster steht die deutschlandweit einzige Vernichtungsanlage für chemische Waffen. Hier wird die Munition unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen vernichtet. Als einziges Kamerateam ist "Die Nordreportage" bei der Räumung dabei, begleitet die Feuerwerker bei ihrer gefährlichen Arbeit und zeigt den Weg der Munition: von der Bergung bis zur Vernichtung. Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

Sendungsinfos

Von: Nora Schaefer, Naike Schnepel Redaktion: Thomas Fischer, Joachim Grimm Untertitel
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