Tatort
KRIMIREIHE Schwarze Tiger, weiße Löwen (Staffel: 1 Folge: 820), D 2011
Allein im All - Die einsame Reise zum Mars
DOKUMENTATION
NDR
Di.. 17.09.
Show
Weltbilder
Infomagazin 30′
Kurzbeschreibung
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
Inhalt
In den schottischen Highlands ist es unruhig geworden. Zugezogene Millionäre kaufen riesige Flächen auf und wollen die Landschaft im Kampf gegen den Klimawandel umgestalten. Sie sind überzeugt, dass Schottland wieder wilder werden muss, um seinen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Ihr Ziel ist die Renaturierung ihres Großgrundbesitzes, um so mehr Kohlendioxid zu binden.
Seit mehr als drei Jahren lebt Jeremy Leggett am Ufer des Loch Ness. Von hier aus plant der 69-Jährige eine grüne Revolution. Sein Vermögen hat der langjährige Klimaaktivist mit Solarenergie gemacht. 2020 hat er seine Firma verkauft und mit dem Geld das ehemalige Jagdgut Bunloit gekauft. Doch statt Schrot und Flinte soll hier jetzt wieder wilde Natur das Sagen haben. Leggett ist Überzeugungstäter. Für ihn ist der Klimawandel eine Monsterbedrohung, die es keinem mehr erlaubt, Zeit zu verlieren. Seine Energie steckt er deshalb in die Renaturierung der Highlands. Sein ehrgeiziges Ziel: mehr CO2 binden und gleichzeitig die biologische Vielfalt auf seinem Anwesen fördern. Dafür lässt er neue Mischwälder aus Laubbäumen pflanzen, Monokulturen aus Nadelhölzern roden und Moore wieder vernässen.
Traditionsbewusste Schotten befürchten, dass die superreichen Klimaschützer die Jagdgebiete in den Highlands zerstören. Jamie Williamson betreibt ein Jagdgut in fünfter Generation. Doch sein Anwesen ist inzwischen umzingelt von den neuen "grünen" Gutsherren. Und die lassen Hirsche gezielt töten, damit junge Bäume wachsen können. Williamson macht sich Sorgen über die Auswirkungen: "Wenn sie einfach die Hirsche abschlachten, dann wird das auch unsere Hirschjagd zerstören."
Es ist eine Art Kulturkampf in den Highlands. Jeremy Leggett hat es geschafft, viele Investoren für seine Projekte zu gewinnen. Mit seinem Unternehmen Highlands Rewilding will er nun zeigen, dass sich mit Renaturierung auch Geld verdienen lässt. Der Wettlauf um staatliche Subventionen und Fördergelder hat gerade erst begonnen.
Themen
Rückkehr der Wildnis in Schottlands Highlands: In den schottischen Highlands ist es unruhig geworden. Zugezogene Millionäre kaufen riesige Flächen auf und wollen die Landschaft im Kampf gegen den Klimawandel umgestalten. Sie sind überzeugt, dass Schottland wieder wilder werden muss, um seinen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Ihr Ziel ist die Renaturierung ihres Großgrundbesitzes, um so mehr Kohlendioxid zu binden. Seit mehr als drei Jahren lebt Jeremy Leggett am Ufer des Loch Ness. Von hier aus plant der 69-Jährige eine grüne Revolution. Sein Vermögen hat der langjährige Klimaaktivist mit Solarenergie gemacht. 2020 hat er seine Firma verkauft und mit dem Geld das ehemalige Jagdgut Bunloit gekauft. Doch statt Schrot und Flinte soll hier jetzt wieder wilde Natur das Sagen haben. Leggett ist Überzeugungstäter. Für ihn ist der Klimawandel eine Monsterbedrohung, die es keinem mehr erlaubt, Zeit zu verlieren. Seine Energie steckt er deshalb in die Renaturierung der Highlands. Sein ehrgeiziges Ziel: mehr CO2 binden und gleichzeitig die biologische Vielfalt auf seinem Anwesen fördern. Dafür lässt er neue Mischwälder aus Laubbäumen pflanzen, Monokulturen aus Nadelhölzern roden und Moore wieder vernässen. Traditionsbewusste Schotten befürchten, dass die superreichen Klimaschützer die Jagdgebiete in den Highlands zerstören. Jamie Williamson betreibt ein Jagdgut in fünfter Generation. Doch sein Anwesen ist inzwi
Rückkehr der Wildnis in Schottlands Highlands: In den schottischen Highlands ist es unruhig geworden. Zugezogene Millionäre kaufen riesige Flächen auf und wollen die Landschaft im Kampf gegen den Klimawandel umgestalten. Sie sind überzeugt, dass Schottland wieder wilder werden muss, um seinen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Ihr Ziel ist die Renaturierung ihres Großgrundbesitzes, um so mehr Kohlendioxid zu binden. Seit mehr als drei Jahren lebt Jeremy Leggett am Ufer des Loch Ness. Von hier aus plant der 69-Jährige eine grüne Revolution. Sein Vermögen hat der langjährige Klimaaktivist mit Solarenergie gemacht. 2020 hat er seine Firma verkauft und mit dem Geld das ehemalige Jagdgut Bunloit gekauft. Doch statt Schrot und Flinte soll hier jetzt wieder wilde Natur das Sagen haben. Leggett ist Überzeugungstäter. Für ihn ist der Klimawandel eine Monsterbedrohung, die es keinem mehr erlaubt, Zeit zu verlieren. Seine Energie steckt er deshalb in die Renaturierung der Highlands. Sein ehrgeiziges Ziel: mehr CO2 binden und gleichzeitig die biologische Vielfalt auf seinem Anwesen fördern. Dafür lässt er neue Mischwälder aus Laubbäumen pflanzen, Monokulturen aus Nadelhölzern roden und Moore wieder vernässen. Traditionsbewusste Schotten befürchten, dass die superreichen Klimaschützer die Jagdgebiete in den Highlands zerstören. Jamie Williamson betreibt ein Jagdgut in fünfter Generation. Doch sein Anwesen ist inzwi
Sendungsinfos
Von: Norbert Lübbers, Laura Wiegand Redaktion: Beate Schlanstein, Christine Hasper
Untertitel, Stereo