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SWR So.. 19.01.
Show
Der Schaft muss insgesamt fünf Mal geölt werden. SWR/Manuel Hollenweger
Ralf Sommer bringt den Schaft von Hand in Form. SWR/Manuel Hollenweger
Um den Schaft von Hand zu formen braucht Ralf Sommer einige Stechbeitel. SWR/Manuel Hollenweger
Der Schaft ist Griff und Schulterstütze des Gewehrs. SWR/Manuel Hollenweger
Für bessere Griffigkeit wird die sogenannte Fischhaut von Hand geschnitten. SWR/Manuel Hollenweger
Ralf Sommer bringt den Gewehrschaft von Hand in Form. SWR/Manuel Hollenweger

Handwerkskunst

Wie man einen Gewehrschaft macht

  • 30'
Infomagazin Der Gewehrschaft ist nicht einfach der Griff einer Jagdwaffe, sondern die Basis eines präzisen Schusses. Bei "Krieghoff" in Ulm erleben die Zuschauer:innen die alte Kunst des Gewehrschäftens.

Inhalt

"Die Läufe schießen, der Schaft trifft"- lautet eine Weisheit unter Büchsenmacher:innen und Jäger:innen, die 1900 von Ludwig Krieghoff formuliert wurde. Denn der Schaft ist mehr als Griff und Schulterstütze eines Jagdgewehrs. Ein genauer Schuss und ein guter Schaft gehören untrennbar zusammen. Seine Herstellung ist eine alte Kunst für sich, die bei "Krieghoff" in Ulm auch heute noch gelebt und weitergegeben wird. Schäfter Ralf Sommer zeigt, worauf es dabei ankommt. Man braucht viele Stunden Arbeit, um aus feinem türkischen Wurzelholz einen filigranen Maßschaft machen: Das Holz wird gefräst, gesägt und geölt, der Schaft mit Stechbeiteln, Ziehmesser und Raspeln in Form gebracht. Handgeschärfte "Fischhauteisen" geben ihm den nötigen Griff und seine persönliche Note. Denn ein Maßschaft ist - wie auch ein Maßanzug - genau auf seinen Besitzer zugeschnitten und individuell. So wird aus altem Handwerkswissen ein Jagdgewehr, bei dem die Läufe schießen, aber der Schaft trifft.

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