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ZDFinfo So.. 22.09.
Doku

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle

In der JVA Wien arbeitet Psychologin Katinka Keckeis mit gefährlichen Straftätern. ZDF/Bernd Reufels
Durch einen Pulk von Fotografen geht Marianne Bachmeier am 2. November 1982 zu ihrem Platz im Gerichtssaal. ZDF/gus, cornelia
Katinka Keckeis und Axel Petermann stehen im Gerichtssaal in Lübeck, in dem Marianne Bachmeier den Mörder ihrer Tochter erschossen hat. ZDF/Bernd Reufels
Axel Petermann leitete viele Jahre die Mordkommission Bremen. ZDF/Bernd Reufels

Wenn Frauen töten: Marianne Bachmeier

Recht und Kriminalität D 2016, 45′

Inhalt

Am 6. März 1981 schmuggelt Marianne Bachmeier eine Pistole in den Gerichtssaal des Lübecker Landgerichts. Verhandelt wird gerade der Prozess gegen den 35-jährigen Fleischer Klaus Grabowski. Er ist angeklagt, knapp ein Jahr zuvor die siebenjährige Anna Bachmeier ermordet zu haben. Marianne Bachmeier erschießt den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter. Sie gibt acht Schüsse auf den Rücken des Angeklagten ab, sechs davon treffen ihn. Er stirbt im Gerichtssaal. Es ist der bekannteste Fall von Selbstjustiz in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und er hat die Öffentlichkeit bis heute gespalten: Ein Teil der Bevölkerung bringt Verständnis für die Tat der Mutter auf - andere sind davon überzeugt, dass ein solcher Racheakt von einem Rechtsstaat nicht toleriert werden darf. In der Dokumentationsreihe werden große Kriminalfälle der Geschichte mit einem eigenen Ansatz erzählt. Es werden parallel die Geschichten von Täter und Opfer aufgegriffen. Was machte den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Erzählt wird die Geschichte von zwei Menschen, die in einem schicksalhaften Moment aneinandergeraten.

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