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ZDFinfo Mi.. 25.09.
Doku

Die Geschichte der Landwirtschaft

Wann wurde Landwirtschaft zu einer modernen Industrie? ZDF/Johnny Müller-Goldentste
Buntgescheckte Schweine im Stall ZDF/Jonny Müller-Goldenstedt
Vollautomatische Melkmaschine ZDF/Jonny Müller-Goldenstedt
Landwirt Jürgen Balz mistet den Schweinestall auf dem Wilhelminenhof aus. Der junge Landwirt hat sich gemeinsam mit seiner Familie auf alte Nutztierrassen spezialisiert. ZDF/Jonny Müller-Goldenstedt
Auf dem Milchviehhof von Bettina H. kommen pro Jahr um die 180 Kälber pro Jahr auf die Welt. ZDF/Jonny Müller-Goldenstedt
Welche Probleme bringt die Intensivierung von Landwirtschaft im Laufe der Geschichte mit sich? ZDF/Johnny Müller-Goldensted
Wie werden unsere Lebensmittel produziert? ZDF/Johnny Müller-Goldensted
Die Geschichte der Landwirtschaft ist eng verknüpft mit der Geschichte des Überlebens. ZDF/Johnny Müller-Goldensted
Wie kommt das Steak eigentlich auf meinen Tisch? Und warum werden Lebensmittel teurer? Die zweiteilige Doku-Reihe erklärt das System Landwirtschaft. ZDF/Tobias Lenz, Autorenkomb
Auch die Schweine auf dem Wilhelminenhof sind alte Rassen, hier Bunte Bentheimer Schweine. ZDF/Jonny Müller-Goldenstedt

Von der Weide auf den Teller

Dokumentation D 2023, 45′

Inhalt

Wie kommt das Steak eigentlich auf meinen Tisch? Und warum werden Lebensmittel teurer? Die zweiteilige Doku-Reihe erklärt das System Landwirtschaft. Die Landwirtschaft gibt es seit mehreren Tausend Jahren. Doch ab wann wurde sie zu einer modernen Industrie? Zwei unterschiedliche Landwirtschaftsbetriebe geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, die Sorgen und den Druck, unter dem sie stehen. Die Geschichte der Landwirtschaft ist eng verknüpft mit der Geschichte des Überlebens. Die Bedarfswirtschaft beginnt vor etwa 10.000 Jahren, dem Neolithikum - als aus nomadischen Jägern und Sammlern sesshafte Bauern werden. Im Laufe der Jahrhunderte werden Produkte wie Fleisch und Milch, Wolle und Leder immer wichtiger für die Versorgung der Bevölkerung. Während sich im Mittelalter die Bauern hauptsächlich von Getreide und Gemüse ernähren, ist Fleisch häufig nur dem Adel und Klerus vorbehalten. Bis zum 19. Jahrhundert produzieren Bauern noch kleine Mengen für viel weniger Menschen. Im Laufe der Industrialisierung führen moderne Technik, Bodenreformen und wirtschaftliches Denken in der Landwirtschaft zu einer Kehrtwende - damit immer mehr Menschen ernährt werden können. Mit dem Ersten Weltkrieg kommen Entwicklung und Fortschritt zum Erliegen. Die Menschen hungern. "Das Streben nach Autarkie ist deshalb für die gesamte Zeit zwischen 1914 und 1945 sozusagen das zentrale Paradigma", sagt Landwirtschaftshistoriker Prof. Frank Uekötter. Dies greifen die Nationalsozialisten auf und fördern die industrielle Landwirtschaft. Mit dem Eroberungskrieg im Osten Europas pressen sie nicht nur Land aus, sie zwingen die Zivilbevölkerung auch zur Arbeit in der deutschen Landwirtschaft. In den sogenannten Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg wächst allmählich die Bevölkerung in West- wie Ostdeutschland. In der BRD kommt es zum Überfluss in der Lebensmittelproduktion, auch wegen der einsetzenden Subventionspolitik in Europa. Welche bahnbrechenden Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten niemand mehr Hunger leiden muss - und welche Probleme haben Intensivierung, Spezialisierung und Technisierung mit sich gebracht? Wie hat sich unser Verhältnis zu Lebensmitteln in den vergangenen 200 Jahren verändert? Die zweiteilige Doku-Reihe begibt sich auf Spurensuche.

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