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ZDFinfo Sa.. 28.09.
Doku

Rätselhafte Phänomene

Zur Entstehung der sogenannten Mammatuswolken gibt es verschiedene Theorien. Keine davon konnte bisher bewiesen werden. ZDF/Pond5 / Arteam
Wolken beeinflussen unser Klima. Umso wichtiger ist es zu verstehen, warum sie wo entstehen. ZDF/Quelle Pond5 / Daniel Sc
Der Ozeanograf Georg Umgiesser, der am Meeresforschungsinstitut in Venedig arbeitet, ist mit den Wasserständen in Venedig bestens vertraut. ZDF/Jürgen Heck
Rätselhafte Felsbrocken auf einer Ebene in der Atacama-Wüste in Chile. Einige Steine scheinen wie poliert. ZDF/Yannick Schmeil
Extremer Tidenhub: In der Bucht des Mont-Saint-Michel herrschen die stärksten Gezeiten Europas. ZDF/Yannick Schmeil
Die Macht des Mondes über Ebbe und Flut macht sich in Venedig vor allem bei Vollmond bemerkbar. ZDF/© Pond5/ Kokophotos
Bei besonders hohen Fluten wird der Mont Saint Michel zur Insel. ZDF/Pond 5
François Lamotte d’Argy ist Wattführer am Mont-Saint-Michel und weiß um die Gefahren im Watt. ZDF/Jürgen Heck
Seltsames Phänomen: Aqua bassa sorgt mit trockengefallenen Kanälen, im ansonsten oft von Hochwasser bedrohten Venedig, immer mal wieder für Schlagzeilen. ZDF/Pond 5 / Reuters
In einer der trockensten Regionen der Welt finden sich ungewöhnliche Eisformationen, von den Einheimischen Penitentes oder Büßereis genannt. Die Form des Eises erinnert an die weißen Kapuzen der sogenannten Büßermönche in Osterprozessionen. ZDF/NIMIA / The Upthink Lab

Springfluten und Polsprünge

Dokumentation D 2024, 45′

Inhalt

Welche faszinierenden Wunder unsere Erde birgt und welche Naturgesetze dahinterstehen, zeigt "Terra X" mit "Rätselhafte Phänomene". Die Dokumentation "Springfluten und Polsprünge" zeigt, wie sehr geheimnisvolle Kräfte unsere Erde beeinflussen: Wellen, die flussaufwärts brechen, und zarte Schmetterlinge, die wie von Geisterhand gelenkt bis zu 4000 Kilometer bewältigen. Eigentlich ist die prächtige Lagunenstadt Venedig vor allem dafür bekannt, dass sie immer wieder von verheerendem Hochwasser heimgesucht wird. Mehrmals im Jahr erlebt die Stadt außergewöhnliche Pegelstände. Venedig drohe in der Adria zu versinken, warnen Klimaexperten. Umso rätselhafter erscheinen Meldungen wie im Februar 2023, dass Venedigs Kanäle trockenlaufen. Ein höchst seltsames Phänomen, für das es aber eine überraschend einleuchtende Erklärung gibt. Am Amazonas dagegen sind es Wassermassen, die ein beeindruckendes Szenario liefern, das die talentiertesten Surfer der Welt magisch anzieht. Jedes Jahr im Frühjahr werden zweimal am Tag riesige Wassermengen vom Atlantischen Ozean in die Flussmündung gedrückt. Die "Pororoca", eine gewaltige Welle, treibt und bricht flussaufwärts und reißt alles mit sich, was ihr in den Weg kommt. Im März und April treffen sich die mutigsten Wellenreiter aus aller Welt im Mündungsgebiet des Amazonas, um sie zu "reiten". Auch in dieser Staffel der "Rätselhaften Phänomene" beleuchtet "Terra X" die physikalischen und geologischen Grundlagen verschiedenster Naturwunder. Darunter auch solche, die für uns Menschen eine Bedrohung bedeuten könnten. Die Forschenden des Deutschen Geoforschungszentrums bei Potsdam treiben besonders Unregelmäßigkeiten des Erdmagnetfeldes um. Das Erdmagnetfeld ist der größte und wichtigste Schutzschild unseres Planeten. Seit Beginn der systematischen Messungen nimmt die globale Feldstärke ständig ab. Doch warum schwächt sich das Erdmagnetfeld ab? Könnte es gar zu einer Umpolung kommen? Diese Frage und welche Folgen damit verbunden sein können, verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Telegrafenberg bei Potsdam. Neben der wichtigen Abschirmfunktion hilft das Erdmagnetfeld einigen Lebewesen auch bei der Orientierung. Vieles liegt für die Forschung dabei noch im Dunkeln. Bei immer mehr Tieren entdecken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Vermögen, dass sie das mächtige Magnetfeld der Erde spüren und für ihre Wanderungen nutzen - wie etwa Fledermäuse und Monarchfalter. Wie kunstvoll und gleichsam rätselhaft die Kräfte der Natur wirken, zeigt sich im Hochgebirge an einem der trockensten Orte unserer Erde. In den extremen Höhen der Atacama, auf über 4000 Metern, entstehen seltsame, bis zu fünf Meter hohe Eisformationen. Sie werden Penitentes oder Büßereis genannt, weil sie an Mönche in Büßerkutten erinnern. Ihre Entstehung war lange Zeit ungeklärt, inzwischen haben Forschende das komplexe Zusammenspiel physikalischer Prozesse bei ihrer Entstehung entschlüsselt.

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