ARD
Do.. 06.03.
Film
Großstadtrevier - St. Pauli, 06:07 Uhr
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Das gesamte ARD Programm auf einen Blick: TV-Programm und Videos zum Abruf aus den Mediatheken, aktuelle Nachrichten und Hintergründe.
- D 2021
- 88'
TV-Kriminalfilm
Es ist 06:07 Uhr, als das Leben von Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) aus den Fugen gerät. Die Polizistin des PK14 sitzt auf dem Heimweg in der U-Bahn, als ein Streit zwischen drei Männern eskaliert. Sie geht dazwischen - und wird brutal zusammengeschlagen, während die anderen Fahrgäste zuschauen. Niemand greift ein. Für Harry Möller (Maria Ketikidou), Lukas Petersen (Patrick Abozen) und die übrigen Kolleginnen und Kollegen vom "Großstadtrevier" beginnt eine nervenaufreibende Suche nach den Tätern. Frustrierende Gespräche mit Zeugen bleiben ergebnislos, niemand will etwas gesehen haben. Die Polizistinnen und Polizisten, die täglich ihr Leben für andere riskieren, erfahren selber kaum Hilfe. Als am Hafen ein Toter aufgefunden wird, offenbaren sich neue Abgründe - und Nina gerät plötzlich selbst ins Visier der Ermittlungen.
Mit Wanda Perdelwitz, Patrick Abozen, Maria Ketikidou, Peter Fieseler, Saskia Fischer, Marc Zwinz, Sven Fricke, Christian Aumer, Heiko Pinkowski, Vincent Krüger, Heinz Hoenig, Johannes Kienast, Tina Pfurr, Lilly Barshy, Robin Bongarts, Marlene von Appen, Massimo Ardente, Delio Malär, Alexander Kruuse Mettin, Lo Rivera
Inhalt
Feierabend. Die Einsätze während der Nachtschicht haben Nina Sieveking und die anderen Beamtinnen und Beamten von Hamburger "Großstadtrevier" gewohnt routiniert absolviert. "Ich vermisse Euch jetzt schon", ruft die Polizistin fröhlich zum Abschied in die Wache. Wie sehr sie ihr Kollegen-Team vor allem in wenigen Minuten vermissen wird, ahnt Nina da noch nicht. In der U-Bahn singt ein Musiker und spielt dazu Gitarre. Ein Blick, ein Lächeln - Sympathie auf Anhieb zwischen Nina und ihm. Zwei junge Männer steigen in den Waggon, die Köpfe verhüllt in den Kapuzen ihrer Sweatshirts. Ein wirrer Dialog entspinnt sich zwischen den beiden, die ganz offensichtlich aneinander vorbeireden. Das amüsiert den Musiker sichtlich, worauf die beiden Männer aggressiv reagieren und auf den Sänger losgehen. Nina Sieveking, in Uniform als Polizistin erkennbar, schreitet ein. Doch ihr Einsatz wird ihr zum Verhängnis: Die zwei verprügeln die junge Frau vor den Augen der anderen Fahrgäste, die regungslos auf ihren Plätzen bleiben. An der Station St. Pauli werfen die Schläger Nina aus der Bahn. Es ist 06:07 Uhr, als sie blutüberströmt auf dem Bahnsteig liegt, wehrlos der massiven Gewalt der zwei Täter ausgesetzt, die sie filmen und ihr mit einem Teppichmesser die langen Haare abschneiden. Nina schafft es gerade noch, einen Notruf abzusetzen.
Sofort rasen Lukas Petersen , Daniel Schirmer , Harry Möller und Piet Wellbrook von der Wache aus los, um ihre Kollegin zu retten. Als sie am Tatort ankommen, sind die Schläger bereits verschwunden. Es sind die berühmten Sekunden, die alles verändern. Nina Sieveking versucht, ihre sonst so toughe Haltung zu wahren, doch hinter der Fassade liegt ihr Leben in Trümmern. Das will sie jedoch weder sich selbst noch ihren Kolleginnen und Kollegen gegenüber eingestehen, die sich große Sorgen um sie machen. Die Polizistin fühlt sich verraten und verkauft. Tagtäglich steht sie parat, um andere zu schützen - doch was kommt zurück? Die Ermittlungen in ihrem Fall gestalten sich ausgesprochen schwierig, weil die Bilder der Überwachungskameras wenig hergeben, die Zeuginnen und Zeugen nicht ausfindig zu machen sind oder nichts gesehen haben wollen. Zudem ist Ninas Waffe seit dem Überfall verschwunden. Als am Hafen die Leiche einer der beiden Täter gefunden wird, gerät sie selbst ins Visier der Untersuchungen: Der Mann wurde mit ihrer Dienstwaffe erschossen. Beim Team vom PK 14 entstehen plötzlich Zweifel an Ninas Integrität. Sie schwört, einen dritten Mann auf dem Bahnsteig gesehen zu haben, der das Geschehen lachend beobachtet haben soll - doch es gibt keinerlei Hinweise auf ihn. In einem Moment, in dem sie am wenigsten damit rechnet, hat sie plötzlich sein Lachen im Ohr. Direkt neben sich.
Sendungsinfos
Darsteller: Wanda Perdelwitz, Patrick Abozen, Maria Ketikidou, Peter Fieseler, Saskia Fischer, Marc Zwinz, Sven Fricke, Christian Aumer, Heiko Pinkowski, Vincent Krüger, Heinz Hoenig, Johannes Kienast, Tina Pfurr, Lilly Barshy, Robin Bongarts, Marlene von Appen, Massimo Ardente, Delio Malär, Alexander Kruuse Mettin, Lo Rivera Regie: Félix Koch Drehbuch: Norbert Eberlein Musik: Philipp Kobilke, Hannah von Hübbenet Kamera: Anne Misselwitz Redaktion: Diana Schulte-Kellinghaus (NDR)
Untertitel, Hörfilm, Stereo, Dolby