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ARTE So.. 13.10.
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42 - Die Antwort auf fast alles

Niedrige Zinsen kurbeln die Wirtschaft an - wieso gibt es dennoch zu wenig Wohnungen? NDR
Für viele ist ein eigenes Haus das größte Ziel im Leben. Ist dieses Konzept Teil des Mietenproblems? NDR
In Metropolen wie Paris kennen die Mieten nur eine Richtung - sie steigen. Warum ist das so? Und hört das irgendwann einmal auf? NDR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Muss Wohnen so teuer sein?

Infomagazin D 2024, 25′

Kurzbeschreibung

In fast allen europäischen Städten wird das Wohnen seit Jahren immer teurer. Überall dort, wo viele Menschen Arbeit oder Ausbildung suchen, internationale Unternehmen agieren und der Tourismus boomt, wird der Platz knapp. Doch auf den wenigen verbleibenden Flächen entstehen oft teure Eigentumswohnungen statt bezahlbarer Mietwohnungen. Woran liegt das? Welche Faktoren sorgen - unabhängig von Konjunktur und Wirtschaftspolitik - dafür, dass die Nachfrage nach Wohnraum so stark steigt? Warum hinkt das Angebot meist hinterher? Und was können wir tun, damit sich die Lage entspannt?

Inhalt

Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis - und nach Artikel 11 des UN-Sozialpakts auch ein soziales Grundrecht. Wir alle brauchen einen Ort, den wir Zuhause nennen können. Gleichzeitig sind Wohnungen, Häuser und Immobilien ein begehrtes Wirtschaftsgut. Sie werden gekauft und verkauft wie andere Waren auch. Doch die Preise, die dabei aufgerufen werden, kann sich längst nicht jeder leisten. Die Raumplanerin und Expertin für Stadtentwicklung Gabriela Debrunner klärt auf, wie es überhaupt zu privatem Landbesitz kommen konnte - und welche Vor- und Nachteile dieses Konzept mit sich bringt. Die Ökonomin Ingrid Nappi beschreibt die Mechanismen des Wohnungsmarkts. Welche Rolle spielt die lange Niedrigzinsphase seit der weltweiten Bankenkrise 2008? Warum hat die Zinswende nicht sofort alles verändert? Und welche wirtschaftspolitischen Weichenstellungen könnten zu mehr Wohnraum führen? Mit welchen Kostentreibern und Problemen die Baubranche zu kämpfen hat, weiß der Pariser Architekt François Leclercq. Thomas Hartmann von der TU Dortmund beleuchtet die besondere Rolle des Bodens, auf dem unsere Immobilien stehen. Denn nicht nur in den Ballungsräumen ist jedes Fleckchen Erde heiß begehrt - auch auf dem Land konkurrieren städtische Flächen mit anderen Nutzungsformen. Was die Wohnung als Wirtschaftsgut so einzigartig macht und wo wir in Zukunft vielleicht umdenken müssen, zeigt diese Folge von "42 - Die Antwort auf fast alles".

Sendungsinfos

Regie: Jochen Ruderer Stereo
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