ARTE
ARTE Di.. 29.10.
Doku

Amerikas Bücherkrieg

Die Bibliothekarin Amanda Jones kämpft im Bundesstaat Louisiana gegen die Bücherzensur. ARTE
In den Vereinigten Staaten wütet derzeit ein wahrer Kulturkrieg. Konservative Gruppen lassen immer mehr Bücher in Schulen und öffentlichen Bibliotheken verbieten, deren Inhalt ihnen nicht passt; sie begründen diese Aktionen mit ihrem Argument einer ?moralischen Mehrheit?. ARTE
Unter dem Druck konservativer Elterngruppen werden in den USA derzeit so viele Bücher verboten wie noch nie. Das Missouri State Capitol geht besonders hart gegen die LGBTQIA+-Gemeinschaft vor - und das nicht nur mit der Zensur von Büchern. ARTE
Die Bibliothekarin Amanda Jones kämpft im Bundesstaat Louisiana gegen die Bücherzensur. ARTE
In den Vereinigten Staaten wütet derzeit ein wahrer Kulturkrieg. Konservative Gruppen lassen immer mehr Bücher in Schulen und öffentlichen Bibliotheken verbieten, deren Inhalt ihnen nicht passt; sie begründen diese Aktionen mit ihrem Argument einer ?moralischen Mehrheit?. ARTE
Unter dem Druck konservativer Elterngruppen werden in den USA derzeit so viele Bücher verboten wie noch nie. Das Missouri State Capitol geht besonders hart gegen die LGBTQIA+-Gemeinschaft vor - und das nicht nur mit der Zensur von Büchern. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentation F 2024, 52′

Kurzbeschreibung

In den Vereinigten Staaten wütet derzeit ein wahrer Kulturkrieg. In ihrem Kampf um eine "moralische Mehrheit" lassen konservative Gruppen immer mehr Bücher in Schulen und öffentlichen Bibliotheken mit dem Argument verbieten, ihre Lektüre verderbe die Jugend. Republikanische Aktivisten und Trump-Anhänger versuchen, besorgte Eltern für sich zu gewinnen und Bücher zu Themen wie Sexualität, Rassismus oder LGBTQIA+-Themen auf den Index setzen zu lassen.

Inhalt

In den Vereinigten Staaten wütet ein wahrer Kulturkrieg. Trump-Sympathisanten aus dem populistischsten und konservativsten Flügel der Republikaner geben den Ton an; sie sind christlich, weiß und zutiefst nationalistisch eingestellt. Angeblich wollen sie unschuldige Kinder vor "Jugendverderbern" schützen, denen sie pädophile Neigungen und "kommunistisches Gedankengut" zuschreiben. Ein besonderer Dorn im Auge sind ihnen die Verfechter individueller und kollektiver Rasse- und Genre-Identitäten; ihr kulturelles Schlachtfeld sind Schulen und öffentliche Bibliotheken in Amerika. Bibliothekare werden von diesen Gruppen aller möglichen Perversionen beschuldigt und in ihrer beruflichen Unabhängigkeit bedroht. Unter dem Druck konservativer Elterngruppen werden derzeit so viele Bücher verboten wie noch nie: dem US-amerikanischen PEN-Club zufolge waren es im vergangenen Jahr 3.362 Verbote, wovon 1.557 einzelne Titel betroffen waren. Dies entspricht einem Anstieg der Verbote von 33 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2021/2022. Der US-amerikanische Bibliotheksverband ALA , der die über 120.000 Bibliotheken im Land mit Geld, Schulungen und Arbeitsmitteln versorgt, ist in zahllose Konflikte darüber verstrickt, was gelesen und gelehrt werden darf. Die investigative Dokumentation "Amerikas Bücherkrieg" von Ilan Ziv beleuchtet die politischen Mechanismen hinter dieser Zensurbewegung. Der Gruppe ultrakonservativer Bücherverbieter steht das Lager der liberalen Intellektuellen und der Minderheiten wie der LGBTQIA+-Bewegung und den afroamerikanischen Communitys gegenüber. Die Dokumentation erläutert die kulturelle Schlacht, die vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen 2024 ausgetragen wird.

Sendungsinfos

Regie: Ilan Ziv Stereo
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