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ARTE Do.. 10.10.
Doku

Die Sierra de Guadarrama

Sonnenuntergang über der Sierra de Guadarrama RBB
Geologen untersuchen eine Gesteinsformation aus Granit in der Sierra de Guadarrama. RBB
Das Königliche Kloster Santa María de El Paular liegt in einer Hochebene der Sierra de Guadarrama. RBB

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Nationalpark im Herzen Spaniens

Landschaftsbild D 2022, 52′

Kurzbeschreibung

Die Sierra de Guadarrama im Herzen Spaniens ist ein Nationalpark mit einer einmaligen Berg- und Kulturlandschaft und einer reichen Tierwelt. Vor den Toren Madrids gelegen, ist das Mittelgebirge mit den atemberaubenden Granitformationen älter als die Alpen und Heimat für bedrohte Mönchsgeier, Kaiseradler, Wölfe und wilde Bergziegen - und ein Refugium für viele Amphibien. Engagierte Einheimische setzen sich für das Naturparadies ein, damit es auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.

Inhalt

Die Sierra de Guadarrama vor den Toren Madrids besteht aus atemberaubenden Granitformationen, die eine einmalige Berg- und Kulturlandschaft mit einer reichen Tierwelt bilden. Der gleichnamige Nationalpark ist ein begehrtes Freizeitziel für Kletterer, Wanderer und Radfahrer aus der Hauptstadtregion. Über ihren Köpfen kreisen majestätisch die Spanischen Kaiseradler und die bedrohten Mönchsgeier. Die Ranger Pepe und Yvan überwachen die größte Population Spaniens. Im Sommer klettern sie auf die Nester in mehr als 30 Metern Höhe, um die jungen Geier für eine Untersuchung und Beringung herunterzuholen. Eine besondere Fürsorge erhalten die Amphibien. Sie gehören zu der am stärksten bedrohten Wirbeltiergruppe der Erde und leiden sehr unter dem Klimawandel. Die Biologin Marisol Redondo sammelt im Frühjahr Kaulquappen von Kröten und Larven von Salamandern und Molchen, um sie großzuziehen und anschließend in ihrem natürlichen Habitat auszusetzen. Im Gegensatz dazu macht der Parkverwaltung eine Tiergattung sehr zu schaffen: eine Population von rund 6.000 Bergziegen. Sie haben kaum Feinde und fressen die Triebe junger Pflanzen, so dass kaum neue Vegetation nachwachsen kann. Da die Jagd im Nationalpark verboten ist, dürfen sie nur auf Bestellung anderer Parks lebend gefangen werden. Besondere Delikatessen sprießen im Herbst zwischen den Bäumen und auf den Lichtungen: Riesenschirmlinge, Rötende Wulstlinge, Edel-Reizker und Steinpilze. Der Koch Manuel Melcón ist ein leidenschaftlicher Pilzsammler und bereitet edle Pilzgerichte zu, verfeinert mit frischen Bergkräutern.

Sendungsinfos

Regie: Alix François Meier Untertitel, Stereo
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