Die Versace-Saga

Ende der 1970er Jahre gründete Gianni Versace (1946-1997) ein kleines Familienunternehmen, das binnen weniger Jahre ein global agierendes Modeimperium werden sollte. Sein älterer Bruder Santo wacht über die Finanzen und seine Schwester Donatella unterstützt ihn bei der künstlerischen Leitung. Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs wird Gianni 1997 zum Opfer eines Serienmörders - die Geschichte des Hauses Versace scheint zu Ende. Doch Donatella übernimmt die Geschäftsführung und erhält das Textilimperium am Leben. Die Dokumentation zeichnet Ruhm und Tragödien der Familie Versace nach.

Knallige Farben, barocke Goldelemente und Leopardenmuster: Mit seinem extravaganten Design zählt Versace bis heute zu den schillerndsten Modemarken weltweit. Hinter dem Namen verbirgt sich ein italienisches Modeunternehmen, das 1978 von Gianni Versace als familiengeführter Betrieb gegründet wurde. In den 1980er und 1990er Jahren gelang der Marke der weltweite Durchbruch. Als der Modemagnat Gianni Versace am 15. Juli 1997, auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, vor seiner Villa in Florida von dem Callboy Andrew Cunanan, einem Serienmörder, erschossen wurde, hätte dies das Ende des Labels Versace bedeuten können. Doch Giannis Schwester Donatella kämpfte trotz des großen Schmerzes über den Verlust des Bruders um die Leitung des Unternehmens. Obwohl Gianni seine Nichte, Donatellas Tochter Allegra, zur Haupterbin bestimmt hatte, war es letztlich seine Schwester, die das Textilimperium vor dem Untergang rettete. Triumphe und Tragödien haben bei Versace Familien- und auch Modegeschichte geschrieben.