ARTE
ARTE Sa.. 22.02.
Doku
Nach Angriffen, Blitzschlag und Bränden wird die Wartburg seit Jahrhunderten immer wieder und immer besser instandgesetzt. ZDF
Im 19. Jahrhundert wird die Wartburg mit dem Wartburgfest zum Symbol nationaler Einheit und des Strebens nach Freiheit. ZDF
Kupferstich von der inszenierten Entführung Luthers auf die Wartburg am 4. Mai 1521 ZDF
Die Wartburg wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und verkörpert seit fast 1.000 Jahren deutsche Kultur und Identität. ZDF
Bedeutende historische Ereignisse wie der Aufenthalt der heiligen Elisabeth, der Sängerkrieg und Luthers Bibelübersetzung prägen die Geschichte der Burg. ZDF

Die Wartburg

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Macht, Religion, Revolution

  • D 2024
  • 87'
Dokumentation Majestätisch thront die Wartburg seit fast tausend Jahren über dem Thüringer Wald. Als ideale mittelalterliche Burg ist sie ein lebendiges Zeugnis der vielschichtigen deutschen Geschichte - und ein Symbol für Freiheit, Macht und Kultur. Die Wartburg ist Markenzeichen für Deutschland, seit 1999 Weltkulturerbe, Top-Touristen-Attraktion und prägt maßgeblich unsere Identität.

Inhalt

Die Wartburg gilt als renommierteste Festung Deutschlands und verkörpert seit annähernd 1000 Jahren deutsche Kultur und Identität. Gegründet wurde sie um 1067 von Ludwig dem Springer. Das einzigartige Bauwerk erfährt in den folgenden Jahrhunderten diverse Erweiterungen, Umbauten und Renovierungsphasen. Über die Jahrhunderte wird die Wartburg immer wieder beschossen, vom Blitzschlag getroffen oder von verheerenden Bränden heimgesucht. Um den steten Verfall aufzuhalten, wird sie immer wieder instandgesetzt, meist besser als zuvor. Die Burg ist Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse: Im 13. Jahrhundert lebt hier die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie gibt ihr Leben als Adelige auf und widmet sich der Armenpflege. Der berühmte Sängerkrieg, ein Wettstreit der Minnesänger, findet im Palas statt und beeinflusst nachhaltig die deutsche Kultur. Im 16. Jahrhundert sucht Martin Luther auf der Wartburg Zuflucht, übersetzt hier 1521 und 1522 das Neue Testament ins Deutsche. Damit stellt Luther damit die Weichen für die Reformation, die nicht nur seine Zeit, sondern die ganze Welt verändert. 1817 wird die Burg mit dem Wartburgfest zum Symbol nationaler Einheit und des Strebens nach Freiheit und Gleichheit. Im Dritten Reich wird sie politisch umgedeutet und missbraucht. Heute ist die Wartburg ein Symbol für die Verbindung von deutscher Architektur, Geschichte und Kultur. Sie ist Zeugnis unserer Vergangenheit und schenkt nach wie vor Hoffnung für eine Zukunft in Freiheit und Demokratie.

Sendungsinfos

Regie: Oliver Halmburger Untertitel, Stereo
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