Music Box - Die ganze Wahrheit (Wh.)
DRAMA, USA 1989
Das Erzgebirge
NATUR UND UMWELT Von Hochwiesen und Silberstraßen, D 2021
ARTE
Mo.. 03.02.
Doku
Eine Reise am Mittelmeer
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Spanien - Andalusien
- D 2019
- 26'
Land und Leute
Seit der Antike war das Mittelmeer eine der wichtigsten Handelsrouten. Heute ist es eher eine Grenze zwischen Europa und Afrika. Was verbindet die unterschiedlichen Kulturen? Welche Geschichte haben wir gemeinsam? Antworten auf diese und andere Fragen suchen die Journalisten Sineb El Masrar und Jaafar Abdul Karim. Sie haben zehn Länder in rund zwei Jahren bereist. Innerhalb dieser Zeit ist vieles passiert. In einigen Ländern gab es politische und wirtschaftliche Umbrüche. Und obendrein die weltweite Corona-Pandemie. Es ist eine Reise zu den Menschen und ihren Träumen: "Eine Reise am Mittelmeer".
Jaafar Abdul Karim reist heute ins spanische Andalusien. In Las Negras ist er zum Tanzen mit der Flamenco-Tänzerin Anabel Veloso verabredet, bevor es ins Landesinnere geht. Andalusien ist historisch und gegenwärtig die Brücke in den arabischen Raum. Das ist vor allem in der Architektur sichtbar: In Granada besucht Abdul Karim die Alhambra. Zurück am Mittelmeer findet er an der Costa del Sol, der Sonnenküste, sein Traumhaus. In Tarifa, dem südlichsten Punkt übers Meer nach Marokko, trifft der Journalist schließlich den Fotografen José Luis Terrado. Seine Bilder zeigen die Arbeits- und Lebensbedingungen geflüchteter Menschen aus Afrika.
Inhalt
Der Journalist Jaafar Abdul Karim ist in Andalusien unterwegs. Im Süden von Spanien liegen die Wurzeln des Flamencos. In Las Negras ist er zum Tanzen mit der Flamenco-Tänzerin Anabel Veloso verabredet. Weiter geht seine Reise in das Landesinnere: Die Provinz ist historisch wie gegenwärtig die Brücke in den arabischen Raum. Mehr als 700 Jahre islamischer Herrschaft haben vor allem in der Architektur ihre Spuren hinterlassen. In Granada besucht Abdul Karim ein Weltkulturerbe, die Alhambra.
Zurück am Mittelmeer, vorbei an wunderschönen Stränden und kleinen Buchten, geht es nach Málaga. Die Stadt liegt an der Costa del Sol, der Sonnenküste. Mehr als 300 Tage im Jahr scheint hier die Sonne - das lockt Millionen Touristen an, vor allem aus Deutschland und Großbritannien. Wer es sich leisten kann, hat sich hier eine Immobilie gekauft. In Estepona findet auch Abdul Karim sein Traumhaus: Die Architekten José Carlos Moya und Bertrand Coue haben ein Solarhaus gebaut, das mit raumhohen Fenstern und 360°-Panoramablick so konzipiert ist, dass es den ganzen Tag über dem Lauf der Sonne folgen kann.
Die Folge endet in Tarifa - von hier aus sind es nur 14 Kilometer übers Meer nach Marokko. Der Blick auf die nordafrikanische Seite des Mittelmeers ist die Berufung von Fotograf José Luis Terrado. Seine Bilder zeigen Migration und unter welchen Bedingungen geflüchtete Menschen aus Afrika arbeiten müssen, um zu überleben. So deutlich wie auf keiner anderen Reise am Mittelmeer spürt Abdul Karim in Andalusien die enge Verbindung zwischen Europa und Afrika - sowohl kulturell als auch wirtschaftlich.
Sendungsinfos
Regie: Nadja Frenz
Untertitel, Stereo