ARTE
ARTE Mi.. 09.10.
Doku

Frankreich - Wild und schön

(Erstausstrahlung ARTE: 12.04.2012) ARTE
(Erstausstrahlung ARTE: 12.04.2012) ARTE
(Erstausstrahlung ARTE: 12.04.2012) ARTE
(Erstausstrahlung ARTE: 12.04.2012) ARTE
(Erstausstrahlung ARTE: 12.04.2012) ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Nordküste, Paradies der Vögel

Landschaftsbild F 2011, 43′

Kurzbeschreibung

Die von der Schauspielerin Senta Berger erzählte Reihe unternimmt in starken, poetischen Bildern eine Reise in zehn unterschiedliche Regionen Frankreichs. Die französische Nordküste erstreckt sich von der Opalküste bis zur Somme-Bucht. Sie ist Treff- und Kreuzungspunkt vieler Vogelscharen und darüber hinaus ein wahres Naturparadies. Den ganzen Küstenstreifen entlang lassen sich die großen Zugvögel nieder. Welche Schätze birgt diese flache, windgepeitschte Einöde? Warum machen so viele Arten dort Halt, um sich auszuruhen, zu ernähren und fortzupflanzen?

Inhalt

Seemöwen schweben über den Steilküsten des Cap Gris-Nez, und Vogelschwärme fliegen von dort zum offenen Meer hinaus. Die große Herbstwanderung hat begonnen. Am Fuße der Dünen lockt vielseitige Nahrung die Sperlingsvögel in die Büsche. Drosseln und Grünfinken bevorzugen die an Vitamin C reichen Sanddornbeeren. Rotkehlchen, Grasmücken und andere Insektenfresser sind auch dabei. Mit der Kälte wird die Beute knapper: Die Tiere müssen sich mit vegetarischer Kost begnügen. Neben den Jahreszeiten bestimmen Ebbe und Flut den Lebensrhythmus an der Nordküste. Im Winter sind die Bedingungen hart, aber die aus der Kälte anfliegenden Vögel sind vollkommen darauf eingestellt. Bei Flut ruhen sich die Brandgänse aus, denen selbst Regen und Wind nichts anhaben kann. Die Somme-Bucht scheint alle Vögel der Welt anzulocken. Bei Flut verwandelt sich die Bucht in eine höchst lebendige Schlammfläche. Herzmuscheln, Würmer, Schnecken, Seesterne und Garnelen sind ein wahrer Schatz für die Vögel. Im Frühling treten die Zugvögel, zum Beispiel die Graugänse, den Rückweg in ihre nördliche Heimat an, um sich dort zu paaren. Die Halbgänse und Löffler hingegen kommen aus Afrika, dem Senegal oder Mauretanien zum Nestbau an die Nordküste. Für die großen Stelzvögel - Fischreiher, Seidenreiher, Weißstörche und Löffler - bietet der Kiefernwald eine ideale Zuflucht. Hier leben auch Säugetiere wie das Eichhörnchen oder die aus Schottland eingeführten Hochlandrinder. Zwischen Meer und Dünen spazieren Säbelschnäbler und Flussregenpfeifer. Im Mai überfliegen neue Zugvögel - Regenpfeifer, Strandläufer und Brachvögel - die Sumpflöcher des Küstenstreifens, bevor sie sich zur Fortpflanzung in den hohen Norden aufmachen. Vor der Somme-Bucht, wo sich Kegelrobben und Seehunde tummeln, fischen andere Räuber in der Tiefe. In der Canche-Bucht wimmelt es in der Sommerhitze von räuberischen Sandlaufkäfern. Die Nordküste ist aber keine einheitliche Sand- und Schlammwüste: Insekten, Seehunde, Vogelscharen aller Größen, Formen und Farben beleben jedes noch so winzige Fleckchen der Landschaft. Sie stehen alle unter Naturschutz.

Sendungsinfos

Regie: Frédéric Febvre, Augustin Viatte Untertitel, Stereo
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