ARTE
ARTE Mi.. 08.01.
Doku

Gefangen im eigenen Körper

Der junge, gesunde Gil Avni fällt eines Tages ohne erkennbaren Anlass ins Wachkoma: Seinen Körper kann er nicht bewegen, er ist aber bei vollem Bewusstsein. SWR
Dima Kats, Studienkollege und Freund von Orit Avni, war in den 44 Stunden an Gil Avnis Seite. SWR
Shira Karavani war als Krankenschwester im Meir-Krankenhaus für Gil Avni zuständig. SWR
Orit Avni ist die Ehefrau von Gil Avni. Auch sie erzählt von den Ereignissen. SWR
Gil Avni spricht von den 44 Stunden, die er selbst als die schlimmsten seines Lebens bezeichnet. SWR
Dr. Shirly Alon ist Direktorin der Psychologischen Abteilung im Meir-Krankenhaus. Über die Ursache für Gil Avnis plötzliches Wachkoma kann auch sie nur Vermutungen anstellen. SWR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

44 Stunden zwischen Leben und Tod

Dokumentation D, IL 2023, 58′

Kurzbeschreibung

"Gefangen im eigenen Körper - 44 Stunden zwischen Leben und Tod" erzählt die Geschichte von Gil Avni - einem jungen, gesunden Mann, der ohne jeden erkennbaren Anlass ins Wachkoma fällt und daraufhin über 44 Stunden gelähmt, aber bei vollem Bewusstsein im Krankenhaus lag. Im Stil des "True Case"-Genres erzählt die mitreißend gemachte Dokumentation Gils Fall nach.

Inhalt

Was bedeutet es, am Leben zu sein, doch es niemandem mitteilen zu können? Alles zu hören und doch nicht ansprechbar zu sein? "Gefangen im eigenen Körper - 44 Stunden zwischen Leben und Tod" erzählt die Geschichte von Gil Avni - einem jungen, gesunden Mann, der ohne jeden erkennbaren Anlass ins Wachkoma fällt und daraufhin über 44 Stunden bei vollem Bewusstsein im Krankenhaus liegt, ohne sprechen, seinen Körper bewegen oder auch nur irgendein Lebenszeichen von sich geben zu können. Bis heute ist unerklärlich, was die Ursache seines plötzlich kritischen Zustandes war. Unklar ist auch, warum er, nachdem er ins künstliche Koma versetzt wurde, bei Bewusstsein blieb. Viele sprechen von einem Wunder, einem großen Glücksfall. Doch für Gil waren diese 44 Stunden die schlimmsten seines Lebens. Weltweit sind bisher nur wenige derartige Fälle bekannt. Doch es ist davon auszugehen, dass das sogenannte Locked-in-Syndrom wesentlich häufiger vorkommt, die Betroffenen jedoch nicht davon berichten können, da sie nicht überleben oder sich nicht erinnern können. "Gefangen im eigenen Körper - 44 Stunden zwischen Leben und Tod" hat das Anliegen, den Umgang mit Komapatienten weltweit zu verändern. In Israel wurden erste Maßnahmen bereits umgesetzt. Im Stil des "True Case"-Genres erzählt die mitreißend gemachte Dokumentation Gils Fall nach und fesselt die Zuschauerinnen und Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute.

Sendungsinfos

Regie: Rotem Gross Untertitel, Hörfilm, Stereo
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