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ARTE Sa.. 04.01.
Doku

GEO Reportage

Die meisten Bewohner im Donaudelta sind Fischer. Hier wird Russisch und Rumänisch gesprochen, denn die Menschen hier gehören zum Volk der Lipowaner, altgläubiger Christen. ARTE
Der altorthodoxe Pope im Dorf Mila 23 - der lange Bart ist Symbol des Glaubens. ARTE
Nelik Radaschin und sein Vater Vania sind Lipowaner - altgläubige Christen. Traditionell sind die Lipowaner Fischer, seit sie einst vor dem russischen Zaren hierher ins Schilf des Donaudeltas geflohen waren. ARTE
Die russisch-orthodoxe Kirche im Dorf Mila 23 im rumänischen Donaudelta. Sie ist das Gotteshaus der Altgläubigen, die einst vor dem Zaren hierher geflohen waren. ARTE
Das Leben der Fischerfamilien im Donaudelta ist sehr bescheiden. Sie leben im Einklang mit der Natur, die Moderne findet erst langsam ihren Weg hierher. ARTE
Das Leben der Fischerfamilien im Donaudelta ist sehr bescheiden. Sie leben im Einklang mit der Natur, die Moderne findet erst langsam ihren Weg hierher. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Rumänien: Eine Weihnachtsreise ins Donaudelta

Reportage D 2016, 52′

Kurzbeschreibung

Weihnachten in Rumäniens Osten - mitten im Donaudelta, Europas größtem Sumpf- und Schilfgebiet. Hierher flohen vor Jahrhunderten Altgläubige vor den Repressalien des Patriarchen Nikon und des Zaren Peter I. Weihnachten mit den Lipowanern ist eine Reise in die russisch-orthodoxe Vergangenheit, mitten in Rumänien. "GEO Reportage" hat das Weihnachtsfest bei Eis und Schnee mit den Lipowanern gefeiert.

Inhalt

Sie werden Lipowaner genannt oder auch Altgläubige. Seit sie vor den Repressalien von Zar Peter I. vor mehr als drei Jahrhunderten aus Russland hierher geflohen sind, leben sie als einfache Fischer im Einklang mit der Natur. Weihnachten wird hier traditionell am 7. Januar gefeiert - in streng russisch-orthodoxer Manier. Eine einfache, kleine Welt, die zu bröckeln beginnt. Nelik Radaschin ist Fischer, wie es schon sein Vater und Großvater waren. Er lebt mit seiner Familie im Donaudelta, in einem Dorf mit dem eigenartigen Namen Mila 23. Der Name rührt von der Entfernung des Dorfes zum Schwarzen Meer her - genau 23 Meilen. Nelik ist wie alle hier Lipowaner - ein Altgläubiger. Vor Jahrhunderten sind die Lipowaner vor der Verfolgung durch Zar Peter I. hierher geflohen, um im Schilf und in den Sümpfen Schutz und Nahrung für ihre Familien zu finden. Sie sind geblieben und leben bis heute ein einfaches, streng gläubiges Fischerleben. Doch die Moderne fand den Weg ins Donaudelta, was unweigerlich zu Konflikten führte. Was jedoch alle eint, ist die Liebe zu den russischen Traditionen. So wird das Weihnachtsfest in Mila 23 traditionell am 7. Januar gefeiert und ist eine faszinierende Mischung russischer und rumänischer Rituale. Wie lange wird es die Lipowaner hier noch geben, wird die nächste Generation auch noch so stimmungsvolle und streng gläubige Feste feiern? Wie lange gibt es das noch: Russland, mitten in Rumänien?

Sendungsinfos

Regie: Vincent Froehly Untertitel, Stereo
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