ARTE
ARTE Mo.. 21.10.
Film

Geraubte Küsse

(Erstaufführung Frankreich: 14.08.1968) ARTE France
(Erstaufführung Frankreich: 14.08.1968) ARTE France
(Erstaufführung Frankreich: 14.08.1968) ARTE France
Die verheiratete Fabienne Tabard (Delphine Seyrig) verführt den unbeholfenen und verliebten Antoine (Jean-Pierre Léaud). ARTE F
Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud) steht vor dem Spiegel und spricht die Namen der Frauen aus, die er begehrt, um ihre Wirkung auf sich zu prüfen. ARTE F
Der naive Antoine (Jean-Pierre Léaud) wird in seiner neuen Anstellung als Privatdetektiv in Tabards Schuhgeschäft eingeschleust. ARTE F
Beim Frühstück erklärt Christine (Claude Jade) Antoine (Jean-Pierre Léaud), wie man einen Zwieback bestreicht, ohne ihn zu zerbrechen. ARTE F
Antoine (Jean-Pierre Léaud) stellt sich bei seinen ersten Beschattungen als Privatdetektiv nicht so geschickt an. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Melodram F 1968, 88′ - mit Delphine Seyrig, Claude Jade, Jean-Pierre Léaud, Michael Lonsdale, Daniel Ceccaldi, Catherine Lutz, André Falcon

Kurzbeschreibung

Nach dem Militärdienst heuert Antoine zunächst in einem Hotel und dann als Privatdetektiv an. Bald schon erhält er seine erste große Bewährungsprobe und verliebt sich prompt in die Frau seines Auftraggebers. Doch da ist noch seine Jugendfreundin Christine ... In "Geraubte Küsse" spielt Jean-Pierre Léaud wieder Truffauts Alter Ego Antoine Doinel, dem der Regisseur der Nouvelle Vague insgesamt fünf Filme widmete. 1968 ist Antoine Doinel etwa 21 Jahre alt, ein junger Mann ohne Ehrgeiz und Überzeugungen, der das Leben ein wenig zu leicht nimmt.

Inhalt

Antoine ist ein verträumter Rebell, der so seine Schwierigkeiten mit Autoritäten hat. Das lässt sich schlecht mit dem Dienst bei den französischen Streitkräften vereinbaren. Nach dem Grundwehrdienst kehrt Antoine der Armee den Rücken und ist fortan arbeitslos. Die Eltern seiner Freundin Christine verschaffen ihm einen Job als Nachtportier in einem Hotel. Dort wird er eines Nachts von dem Privatdetektiv Henry überrumpelt, der sich mit Hilfe eines Vorwands Zugang zum Zimmer einer Klientin verschafft. Der Hoteldirektor wird Zeuge des hinterlistigen Tricks und kündigt Antoine fristlos. Der alte Detektiv Henry hat jedoch Mitleid mit Antoine und verschafft ihm einen Job in der Privatdetektei Blady. Antoine wächst mit seinen Aufgaben, aber nach mehreren Patzern vertraut ihm sein Chef den Fall des Klienten Georges Tabard an: Der fühlt sich von allen ungeliebt und will wissen, was seine Mitarbeiter über ihn denken. Zum Schein schreibt Tabard eine Stelle als Schuhverkäufer für seinen Laden aus, um Antoine als verdeckten Ermittler in das Schuhgeschäft zu schleusen. Als Antoine dort Tabards Frau Fabienne trifft, ist es um ihn geschehen. Doch seine Liebe zu ihr lässt sich nicht mit seinem Beruf vereinbaren - die Probleme sind vorprogrammiert. Vor allem, weil es noch eine andere Frau in Antoines Leben gibt: seine Jugendliebe Christine. Schauspielerin Claude Jade wurde von Truffaut am Theater entdeckt und gab in seinem Film ihr Kinodebüt. Alfred Hitchcock wurde auf Jade aufmerksam und besetzte sie 1969 als besorgte Mutter in "Topas", was der Beginn ihrer internationalen Karriere war.

Hintergrund

Seit seinen filmischen Anfängen interessierte sich François Truffaut für die Jugend und ihre Konflikte mit den Normen der Gesellschaft und zeigte Sympathien für Sonderlinge. Schauspieler Jean-Pierre Léaud blieb nach seinem Durchbruch mit "Sie küssten und sie schlugen ihn" der Nouvelle Vague treu. Truffauts episodisch erzählter Film über den Alltag des jungen Romantikers Antoine wurde 1969 für den Auslandsoscar nominiert und ging in das Rennen um den internationalen Golden Globe.

Sendungsinfos

Darsteller: Delphine Seyrig, Claude Jade, Jean-Pierre Léaud, Michael Lonsdale, Daniel Ceccaldi, Catherine Lutz, André Falcon, Harry-Max Regie: François Truffaut Drehbuch: Francois Truffaut, Claude de Givray, Bernard Revon Musik: Antoine Duhamel Kamera: Denys Clerval Produzent: François Truffaut, Marcel Berbert
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