Johannes Brahms. Die Pranke des Löwen
TV-DOKUDRAMA, D 2021
Amazonien - Im Bann der unberührten Natur (Wh.)
DOKUMENTATION, NL 2022
ARTE
Mo.. 24.02.
Show
Human Requiem in Eleusis
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- D 2024
- 70'
Klassische Musik
"Human Requiem" nennt Jochen Sandig seine Inszenierung des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms. Gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin und in einer Choreographie von Sasha Waltz inszeniert Sandig die Produktion im antiken Heiligtum von Eleusis neu. In der Antike wurden hier mehr als 1.000 Jahre lang die legendären "Mysterien von Eleusis" gefeiert. Als Solisten wirkten die Sopranistin Marlis Petersen und der Bariton Benjamin Appl sowie die Pianisten Angela Gassenhuber und Philip Mayers mit. Die musikalische Leitung hat der Chefdirigent des Rundfunkchors Berlin Gijs Leenaars.
Inhalt
"Human Requiem" nennt Jochen Sandig seine Inszenierung des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms, das 1868 uraufgeführt wurde. Gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin und in einer Choreographie von Sasha Waltz inszeniert Sandig die Produktion in dem antiken Heiligtum von Eleusis neu. An diesem besonderen Ort wurden in der Antike mehr als 1.000 Jahre lang die legendären "Mysterien von Eleusis" gefeiert. Die Eingeweihten der Mysterien erlebten dabei eine kollektive Katharsis, um ihre Angst vor dem Tod zu überwinden.
Auch Johannes Brahms war von diesem Geist getragen, als er vor etwa 150 Jahren sein "Deutsches Requiem" komponierte. Brahms' Requiem ist keine Totenmesse, es will vielmehr den Lebenden Trost spenden angesichts ihrer eigenen Sterblichkeit. So ist auch die Inszenierung sehr lebendig und hebt die Grenze zwischen Ensemble und Publikum auf, um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen.
Mit dem "Human Requiem" wurde anlässlich der Kulturhauptstadt Eleusis 2023 zum ersten Mal eine Inszenierung in der antiken Stätte von Eleusis gezeigt. Das Heiligtum der Göttin Demeter war Schauplatz der bekannten Mysterienspiele im alten Griechenland, denn die Göttin der Fruchtbarkeit und der Ernte war für die Jahreszeiten und damit auch für den Kreislauf von Geburt und Tod verantwortlich.
Als Solisten wirkten die Sopranistin Marlis Petersen und der Bariton Benjamin Appl sowie Angela Gassenhuber und Philip Mayers am Klavier mit. Es tanzen Clémentine Deluy, Virgis Puodziunas und Claudia de Serpa Soares. Die musikalische Leitung hat der Chefdirigent des Rundfunkchors Berlin Gijs Leenaars.
Sendungsinfos
Mitwirkende: Marlis Petersen (Sopran), Benjamin Appl (Bariton), Angela Gassenhuber (Klavier), Philip Mayers (Klavier) Regie: Stephan Talneau Inszenierung: Jochen Sandig Choreographie: Sasha Waltz Dirigent: Gijs Leenaars
Stereo