ARTE
ARTE Mi.. 05.02.
Show
Das gemeinsame Essen in der Familie gilt als gute Sitte und bietet Gelegenheit zu entspannter Unterhaltung - zumindest im Idealfall. ARTE

Mahlzeit!

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Gemeinsam essen

  • F 2022
  • 27'
Essen und Trinken Die Dokumentationsreihe "Mahlzeit!" geht den historischen und anthropologischen Aspekten der Ernährung auf den Grund: von der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht über rituelle Vorschriften beim Fleischverzehr und das Rätsel der Fermentation bis hin zur Frage der Tischmanieren. Dabei zeigt sie beispielsweise, dass Essenszeiten durchaus wandelbar sind, und befasst sich mit der bitteren Geschichte von Süßigkeiten wie Schokolade. In dieser Folge: Gemeinsam essen und das in guter Gesellschaft - Essen bedeutet für uns nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ist auch seit jeher eine gesellige Sitte. Wenn wir ein Mahl teilen, nähren wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist. Wie gestalteten die alten Römer und Griechen ihre Bankette und Festessen? Und was gehörte beim gemeinsamen Essen zum guten Ton?

Inhalt

Die Dokumentationsreihe "Mahlzeit!" fußt auf der Feststellung, dass kulinarische Traditionen auch in der globalisierten Welt fortleben. Sie geht den historischen und anthropologischen Aspekten der Ernährung auf den Grund: von der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht über rituelle Vorschriften beim Fleischverzehr und das Rätsel der Fermentation bis hin zur Frage der Tischmanieren. Es geht um Alltagskost, die Bedeutung von Brot, Wein und Gewürzen sowie um den Wandel der Essgewohnheiten im Laufe der Jahrhunderte. Dabei wird deutlich, wie die mitteleuropäische Ernährung von Mesopotamien, dem alten Ägypten, dem antiken Griechenland, dem Römischen Reich, der jüdischen und arabischen Kultur und schließlich auch von Amerika geprägt wurde. Kulinarische Anekdoten sorgen für Überraschungen: Ludwig XIV. aß mit den Fingern, Neapel ist nicht die Geburtsstadt der Spaghetti und dank eines gewissen Nostradamus gibt es einen Zusammenhang zwischen Konfitüre und der Apokalypse. Außerdem wird deutlich, dass die gemeinsame Mahlzeit ein zentrales Element der menschlichen Zivilisation ist, da man sich hier auf den wichtigen Aspekt des Teilens besinnt. Die Dokumentationsreihe zeigt, dass Essenszeiten durchaus wandelbar sind; sie hinterfragt den Verzehr von Tieren und befasst sich mit der bitteren Geschichte von Süßigkeiten wie Schokolade. Doch historische, wirtschaftliche und geografische Aspekte werden nicht trocken abgehandelt. Auf unterhaltsame Weise vermittelt die Reihe vielschichtige Einblicke in das scheinbar banale Thema der menschlichen Ernährung - und regt dabei zum Nachdenken an.

Sendungsinfos

Regie: Jean-Loïc Portron Stereo
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