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Re:
REPORTAGEREIHE Späte Versöhnung, nach Krieg und Terror, D 2025
Zurück in die Zukunft
FILM/KINO/TV Wie ein Film zeitlos wurde, F 2022
ARTE
Fr.. 21.02.
Film
Schrotten!
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TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- D 2016
- 90'
Gaunerkomödie
Mirko Talhammer ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein verstorbener Vater macht ihm einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den Schrottplatz - zusammen mit seinem Bruder Letscho, der ihm seinen Weggang nie verziehen hat. Schnell wird den Brüdern jedoch klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten Plan ihres Vaters verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil!
Mit Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke, Kalli Struck, Michael von Rospatt, Heiko Pinkowski, Lars Rudolph, Aaron Hilmer, Jan-Gregor Kremp, Rainer Bock, Alexander Scheer
Inhalt
Mirko Talhammer, Mitte 30, ehrgeizig und selbstüberzeugt, geht völlig in seinem Job auf: Dank windiger Praktiken ist er zum Star-Verkäufer der Firma aufgestiegen. Doch droht sein Schneeballsystem aufzufliegen. Mirko braucht schnell sehr viel Geld, wenn er nicht alles verlieren will, was er sich aufgebaut hat. Als wäre das nicht genug, stehen plötzlich auch noch zwei zwielichtige Gestalten in seinem Versicherungsbüro: Träumchen und Schmied, zwei Schrottis aus Mirkos Heimat. Sie sind gekommen, um den verlorenen Sohn nach Hause zu holen - auf den Schrottplatz seines Vaters Fiete. Unversehens findet sich Mirko mit blutiger Nase auf dem Bock eines Lasters wieder, der ihn in die Heimat zurücktransportiert. Er erfährt, dass sein Vater Fiete gestorben ist und ihm den Schrottplatz hinterlassen hat - zusammen mit seinem jüngeren Bruder Letscho, der immer noch stinksauer ist, dass Mirko die Familie im Stich gelassen hat. Dieser will so schnell wie möglich wieder weg. Doch tritt nach Fietes Beerdigung der Unternehmer Wolfgang Kercher an ihn heran, der schon lange scharf auf den Schrottplatz der Talhammers ist. Er macht Mirko ein Angebot, das der in seiner prekären Lage nicht ablehnen kann. Nun muss er nur noch Letscho zum Verkauf überreden, der davon nichts wissen will: "Lieber tot als Sklave!", lautet seine Devise. Weil Mirko auf keinen Fall mit leeren Händen nach Hause fahren will, quartiert er sich erst mal in Fietes altem Büro ein. Dort fallen ihm einige Zeichen auf, die sein Vater in einen Bilderrahmen geschnitzt hat. Mirko, im tiefsten Inneren immer noch ein Schrotti, weiß die Gaunerzinken zu entschlüsseln und findet heraus, was die Sippe plant: einen Zugraub! Luzi, die den ganzen Laden zusammenhält, weiht ihn in den genauen Plan ein ...
Hintergrund
Max Zähle arbeitete mehrere Jahre als Cutter und Regisseur im Werbe- und Musikvideobereich, bevor er 2009 mit einem Aufbaustudium Regie in das Spielfilmfach wechselte. Erste Aufmerksamkeit brachte ihm die Kurzfilmkomödie "Wattwanderer" (2009). Sein Abschlusskurzfilm "Raju" (2010) wurde für den Studenten-Oscar nominiert und mit zahlreichen Preisen weltweit ausgezeichnet. Heimat und Eigenarten familiärer Strukturen sind die prägenden Themen, die auch in seinem Film "Schrotten!" gelungen zum Ausdruck kommen. Sein erster Langfilm erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat "besonders wertvoll".
Sendungsinfos
Darsteller: Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke, Kalli Struck, Michael von Rospatt, Heiko Pinkowski, Lars Rudolph, Aaron Hilmer, Jan-Gregor Kremp, Rainer Bock, Alexander Scheer Regie: Max Zähle Drehbuch: Max Zähle, Oliver Keidel, Johanna Pfaff Musik: Daniel Hoffknecht, Gary Marlowe Kamera: Carol Burandt von Kameke Kostüme: Katrin Aschendorf Redaktion: Sabine Holtgreve, Jörg Himstedt, Andreas Schreitmüller Produzent: Andrea Schütte, Dirk Decker Szenenbild: Szenenbild: Iris Trescher-Lorenz
Untertitel, Hörfilm, Stereo