ARTE
ARTE Mi.. 05.02.
Seit über einem Jahrhundert erklingt im New Yorker Stadtteil Harlem Jazz. Die Musik war Teil der Harlem-Renaissance ? einer unerhört kreativen Kunstbewegung, die Musik, Literatur und Malerei erfasste. ARTE F
Stolz, lebhaft und bunt ist das Ghana, das James Barnor in seinen Farbfotos für die Nachwelt festhielt. ARTE F
1755 begann ein neues Kapitel in der Geschichte Korsikas: Die Insel wurde unabhängig. Doch niemand Geringeres als Voltaire wollte die aufklärerischen Pläne durchkreuzen Ö ARTE F

Stadt Land Kunst

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

James Barnors Ghana / Harlem / Korsika

  • F 2025
  • 46'
Magazin (1): Ghana: James Barnor, Fotograf der Unabhängigkeit (2): Harlem: Blüte afroamerikanischer Kunst (3): Hamburg: Noras Finkenwerder Scholle (4): Korsika: Streit der Philosophen

Themen


Ghana: James Barnor, Fotograf der Unabhängigkeit: Stolz, lebhaft und bunt ist das Ghana, das James Barnor in seinen Farbfotos für die Nachwelt festhielt. Als Barnor 1929 geboren wurde, war Ghana noch die britische Kronkolonie Goldküste. Der junge Mann begann als Studiofotograf, dokumentierte aber schon früh den beschwerlichen Weg seines Landes in die Unabhängigkeit, der 1957 endete. Der Künstler mit der Kamera wurde zum Chronisten seiner Zeit. Jahrzehntelang war Barnor in Vergessenheit geraten. Heute erinnert man sich an ihn als einen Pionier für Fotografie aus Ghana.

Harlem: Blüte afroamerikanischer Kunst: Jazz erklingt in Harlem seit über einem Jahrhundert. In den 1920er Jahren brachte diese Musik wie keine andere die widersprüchlichen Erfahrungen der afroamerikanischen Community zum Ausdruck - zwischen Desillusion einerseits und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft andererseits. So wurde der Jazz Teil der Harlem-Renaissance - einer unerhört kreativen Kunstbewegung, die Musik, Literatur und Malerei erfasste. Der Stil prägte den New Yorker Stadtteil und machte ihn von 1910 bis 1940 im Amerika der Rassentrennung zum Versuchslabor für Tausende People-of-Color-Künstler.

Hamburg: Noras Finkenwerder Scholle: Zum Hochzeitstag der Hamburgerin Nora gibt es ein Gericht, das nach einer ehemaligen Elbinsel der Hansestadt benannt ist: Finkenwerder Scholle. Nora beträufelt die Fischstücke mit Zitrone und wendet sie in Mehl. Dann werden sie in Butter schön goldgelb gebraten. Als Beilage gibt es einen Kartoffelsalat mit Essiggurken, Rettich und selbstgemachter Mayonnaise. Das Tüpfelchen auf dem I: Auf den Fisch kommt eine leckere Mischung aus Speck und gedünsteten Schalotten.

Korsika: Streit der Philosophen: 1755 begann ein neues Kapitel in der Geschichte Korsikas: Die Insel wurde unabhängig. In Corte schrieb man an einer Verfassung im Geiste der Aufklärung und hoffte dabei auf die Hilfe Jean-Jacques Rousseaus. Doch dessen Erzrivale Voltaire wollte diese Pläne durchkreuzen ...

Ghana: James Barnor, Fotograf der Unabhängigkeit: Stolz, lebhaft und bunt ist das Ghana, das James Barnor in seinen Farbfotos für die Nachwelt festhielt. Als Barnor 1929 geboren wurde, war Ghana noch die britische Kronkolonie Goldküste. Der junge Mann begann als Studiofotograf, dokumentierte aber schon früh den beschwerlichen Weg seines Landes in die Unabhängigkeit, der 1957 endete. Der Künstler mit der Kamera wurde zum Chronisten seiner Zeit. Jahrzehntelang war Barnor in Vergessenheit geraten. Heute erinnert man sich an ihn als einen Pionier für Fotografie aus Ghana.

Harlem: Blüte afroamerikanischer Kunst: Jazz erklingt in Harlem seit über einem Jahrhundert. In den 1920er Jahren brachte diese Musik wie keine andere die widersprüchlichen Erfahrungen der afroamerikanischen Community zum Ausdruck - zwischen Desillusion einerseits und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft andererseits. So wurde der Jazz Teil der Harlem-Renaissance - einer unerhört kreativen Kunstbewegung, die Musik, Literatur und Malerei erfasste. Der Stil prägte den New Yorker Stadtteil und machte ihn von 1910 bis 1940 im Amerika der Rassentrennung zum Versuchslabor für Tausende People-of-Color-Künstler.

Hamburg: Noras Finkenwerder Scholle: Zum Hochzeitstag der Hamburgerin Nora gibt es ein Gericht, das nach einer ehemaligen Elbinsel der Hansestadt benannt ist: Finkenwerder Scholle. Nora beträufelt die Fischstücke mit Zitrone und wendet sie in Mehl. Dann werden sie in Butter schön goldgelb gebraten. Als Beilage gibt es einen Kartoffelsalat mit Essiggurken, Rettich und selbstgemachter Mayonnaise. Das Tüpfelchen auf dem I: Auf den Fisch kommt eine leckere Mischung aus Speck und gedünsteten Schalotten.

Korsika: Streit der Philosophen: 1755 begann ein neues Kapitel in der Geschichte Korsikas: Die Insel wurde unabhängig. In Corte schrieb man an einer Verfassung im Geiste der Aufklärung und hoffte dabei auf die Hilfe Jean-Jacques Rousseaus. Doch dessen Erzrivale Voltaire wollte diese Pläne durchkreuzen ...

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