Zusammen ist man weniger allein
Tragikomödie F 2007, 95′ - mit Audrey Tautou, Guillaume Canet, Laurent Stocker, Françoise Bertin, Alain Sachs, Firmine Richard, Béatrice Michel
Kurzbeschreibung
Auf dem internationalen Bestsellerroman von Anna Gavalda basierende romantische Komödie über die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. In der weiblichen Hauptrolle mit dabei: Frankreichs Filmstar Audrey Tautou ("Die fabelhafte Welt der Amélie").
Inhalt
Die junge Camille ist eine begabte Zeichnerin, die sich dem Leben verweigert. Statt ihrem Talent nachzugehen, arbeitet sie abends in einer Putzkolonne und lebt allein in einem zugigen kleinen Pariser Dachzimmer. Philibert wohnt im selben Haus - aber in der riesigen Belle-Etage-Wohnung einer verstorbenen Verwandten.
Der schüchterne Adelssprössling und Hobby-Historiker verkauft Postkarten in einem Museumsshop, da er sich nichts anderes zutraut. Und weil er ein großes Herz hat, teilt er seine Wohnung mit einem flüchtigen Bekannten - Franck, der gern Motorrad fährt und sich mit wechselnden Affären und lauter Musik von seinem Stress als Gourmetkoch erholt.
Als Philibert an einem kalten Wintertag beschließt, Camille Unterschlupf in seiner Wohnung zu gewähren, reagiert Franck zunächst unwirsch und ablehnend. Eine Frau im Haus, das kann nur Ärger bedeuten! Als er jedoch sieht, wie Philibert aufblüht, weil er sich um jemanden kümmern kann, beschließt Franck, sich zu arrangieren...
Hintergrund
Kritik
Harmlos-netter Wohlfühlfilm
Basierend auf der Textvorlage von Anna Gavalda hat Regisseur Claude Berri ein locker-leichtes Feel-Good-Movie inszeniert, das zwar recht konventionell und belanglos daher kommt, nichtsdestotrotz aber durchaus zu unterhalten weiß: Die einfache, aber rührende Story ist charmant, witzig und wartet mit dem richtigen Mix aus beschwingt-optimistischen und melancholisch-nachdenklichen Tönen auf, die Darsteller überzeugen durch authentisches, dynamisches Spiel. Auch wenn es ihr vielleicht ein wenig an Tiefe mangelt, wird die sympathische Wohlfühl-Geschichte somit niemals langweilig und schafft es, den Zuschauer mit einem guten Gefühl zurückzulassen.