ErLesen bietet auch im neuen Jahr wieder Literatur vom Feinsten. Heinz Sichrovsky empfängt Stars der heimischen Buchszene: Christoph Ransmayr, einer der erfolgreichsten Literaten Österreichs, ist zum Meister der Kurzgeschichten aufgesteigen, so auch in seinem Buch "Egal wohin, Baby", der gebürtige Burgenländer Clemens Berger hat mit seinem letzten gesellschaftskritischen Roman "Haus des flüssigen Goldes" für Furore gesorgt, und die Wahl-Wienerin Jana Volkmann inszeniert in Ihrem zuletzt erschienenen Roman "Der beste Tag seit langem" einen animalischen Klassenkampf.
ErLesen bietet auch im neuen Jahr wieder Literatur vom Feinsten. Heinz Sichrovsky empfängt Stars der heimischen Buchszene: Christoph Ransmayr, einer der erfolgreichsten Literaten Österreichs, ist zum Meister der Kurzgeschichten aufgesteigen, so auch in seinem Buch "Egal wohin, Baby", der gebürtige Burgenländer Clemens Berger hat mit seinem letzten gesellschaftskritischen Roman "Haus des flüssigen Goldes" für Furore gesorgt, und die Wahl-Wienerin Jana Volkmann inszeniert in Ihrem zuletzt erschienenen Roman "Der beste Tag seit langem" einen animalischen Klassenkampf.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Bruder werden ist nicht schwer, Bruder sein dagegen sehr. Zumal wenn man so unterschiedlich ist, wie der kleine Gauner Ludwig , der erfolgreiche Koch und der introvertierte Krankenpfleger Adrian. Ernst muss immer das letzte Wort haben, Ludwig lässt es noch seltener dazu kommen. Und Adrian steht, wie eh und je, zwischen beiden und zwischen allen Stühlen. Was sie noch halbwegs zusammenhielt, war die Mutter. Einen Vater haben sie nie gekannt. Jetzt liegt sie in Leipzig todkrank. Und die drei machen sich zunächst auf die Reise zu ihr und dann auf Vatersuche. Es wird eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, die auch höchst traurig enden könnte, führte sie nicht von einer grotesk-absurd-komischen Situation in die andere. Und am Ende zur Erkenntnis, dass es trotz allem eine feine Sache ist, Brüder zu sein.
Mit Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer, Andreas Vitasek, Michou Friesz, Wolfgang Michael, Susa Meyer, Trude Ackermann, Ferdinand Dux, Ronald Kuste
Vier Jahre sind vergangen, seit die vergebliche Suche der "Brüder" Ernst, Ludwig und Adrian Stadler nach einem gemeinsamen Vater mit der Feststellung endete: "Mir drei sind trotzdem Brüder". Ernst hat inzwischen mit einer Kochsendung im Fernsehen Ruhm erworben. Von Iris der Mutter seiner Zwillinge lebt er getrennt. Ludwig betreibt ein gut gehendes bürgerliches Lokal. Adrian hilft dort in der Küche und zieht, wegen eines Seitensprungs von Freund Michael aus der gemeinsamen Wohnung geworfen, zu Ludwig ins Haus der Mutter. Nach wie vor prägt komisches Gezänk das Verhältnis der drei unechten Brüder. Als Adrian die Erlebnisse der Vatersuche in einem Roman verarbeitet und sich zwischen Ludwig und Iris zarte Bande entwickeln, scheint selbst die Belastbarkeit Stadlerscher-Familienbande endgültig ihre Grenzen überschritten zu haben und ihre Streitlust die einigende Kraft verloren zu haben.
Mit Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer, Andreas Vitasek, Susa Meyer, Silvia Eisenberger, Wolfgang Michael, Michael Pink, Leo Lukas, Ingrid Thurnher, Andrea Clausen, Brigitte Kren, Wolfgang Lesowsky
Wie so viele, die sich selbst zu erfahren hoffen, machen auch Ludwig, Adrian und Ernst Stadler sich auf den Weg nach Santiago de Compostella. Auslöser ist Adrian, der in eine ernsthafte Sinn- und Lebenskrise gerät. Auf dem über 700 km langen Fußmarsch will er mit sich und seinem Leben ins Reine kommen. Ludwig, ernsthaft um seinen "Bruder" besorgt, schließt sich gegen Adrians Willen der Pilgerfahrt an. Und Ernst, der zunächst gar nicht ans Mitgehen denkt, sieht sich durch einen von ihm verursachten Skandal gezwungen, Wien für eine Weile zu verlassen. Es wird eine anfangs ganz und gar nicht fromme Wallfahrt, auf der die alten Differenzen zwischen den "Brüdern" immer wieder aufbrechen. Am Ende aber stehen sie, um viele Einsichten und (Selbst-)Erkenntnisse reicher am Strand des Atlantischen Ozeans, in Finisterre, wo den Pilgern früherer Zeiten die Welt zu Ende schien.
Mit Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer, Andreas Vitasek, Dolf de Vries, Susa Meyer, Hemma Clementi, Nicolaus Hagg
Seit einer halben Ewigkeit haben sich Familienmensch Susanne und ihre freiheitsliebende jüngere Schwester Mia nicht mehr gesehen. Vor fast 15 Jahren erlebten die beiden zusammen einen aufregenden Auslandsaufenthalt in Australien, bei dem auch Susannes Tochter Jenny geboren wurde. Mia entschied sich, im Ausland zu bleiben und Karriere zu machen, Susanne ging mit ihrem Neugeborenen zurück in die ostdeutsche Provinz, heiratete den Kindsvater Georg und stieg in die Uhrenmanufaktur ihrer Familien ein.
Als nun Mutter und Familienoberhaupt Hilde stirbt, taucht Mia plötzlich wieder auf - für längere Zeit, so wie es scheint. Nicht nur, dass Mia sich massiv in die Geschäfte der Manufaktur einmischt und Vater Herbert um den Finger wickelt, auch stört sie Susannes Familienleben ganz empfindlich, in dem sie sich hinter Susannes Rücken mit der pubertierenden Jenny verbündet. Susannes Befürchtungen werden schon bald bedrohliche Gewissheit und zwischen den beiden Schwestern entbrennt ein Kampf um das Glück, auf das jede ein Anrecht zu haben glaubt.
Mit Katharina Böhm, Aglaia Szyszkowitz, Hermann Beyer, Kai Schumann, Jochen Horst, Tara Fischer
Stella ist supererfolgreich, superreich und superhart. Ihre Kosmetik-Firma und die Familie führt sie mit eiserner Hand. Was andere denken interessiert die Vorzeige-Unternehmerin nur mäßig. Das ändert sich radikal, als sie nach einer missglückten Schönheits-Operation gar nicht mehr anders kann, als den Gedanken ihrer Mitmenschen Beachtung zu schenken. Sie kann die nämlich laut und deutlich hören.
Mit Adele Neuhauser, Henriette Richter-Röhl, Olga von Luckwald, Thomas Limpinsel, Sibylle Canonica, Lisa Jopt, Lasse Myhr, Manuel Rubey
Nach der Pleite ihres Zirkus stehen der alte Clown Pipo, die Kunstreiterin Cora und der kleine Silvio ohne Geld da. Nicht einmal das Futtergeld für die ihnen verbliebenen Tiere kann aufgebracht werden. Reporter Conny Meister wittert sofort eine rührende Story. Außerdem möchte der Molkereibesitzer Runkelmann die Notlage des Zirkus ausnutzen und das Gelände für eine Fabrik aufkaufen. Dabei rechnet er nicht mit dem Engagement der Nachbarkinder.
Mit Gerhard Riedmann, Heidi Brühl, Hans Moser, Ossi Wanka, Josef Meinrad
Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss lässt die Salzburg Wind Philharmonic - unter der Leitung ihres Chefdirigenten Hansjörg Angerer - den Walzerkönig hochleben!
Auf dem Programm steht typisch Wiener Tanzmusik aus der Feder von Johann Strauss und dessen prominenten Zeitgenossen wie Jacques Offenbach, Josef Hellmesberger und Josef Strauss: Von Polkas, wie "Unter Donner und Blitz", Quadrillen, wie die "Fledermaus Quadrille", musikalischen Scherzi bis hin zum Marsch.
Maria Bonfiglio, die italienische Haushälterin des kauzigen Literaturprofessors Robert Senden, erfährt telefonisch, dass das Weingut ihrer Familie tief in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Verzweifelt lässt sie ihren Patensohn Ricky bei Professor Senden zurück, um den Zug nach Italien zu erreichen, annehmend, dass Rickys Vater in wenigen Minuten auftauchen wird, um den Jungen abzuholen. Äußerst unwillig muss sich Robert, der mit Kindern überhaupt nichts anfangen kann, des verängstigten Jungen annehmen. Als Ricky erfährt, dass sein Vater in Italien einen Unfall hatte, büchst er aus - mit Robert auf den Fersen, der durch einen Hechtsprung in den anfahrenden Zug die Verfolgung aufnimmt. Robert begleitet Ricky notgedrungen zu seiner Patentante, die mit dem Jungen weiter nach Triest reisen will. Im Verlauf dieser Reise bricht der Professor emotional auf. Die Veränderung, die Robert durch die Verbindung zu Ricky erfährt, öffnet sein Herz für eine neue Liebe.
Mit Günther Maria Halmer, Sabine Vitua, Ruth-Maria Kubitschek, Yeremy Mockridge, Christian Kohlund, Wolfram Berger, Heio von Stetten, Heinz Marecek, Peter Fröhlich, Brigitte Antonius
Viktor Gernot präsentiert in Hochform auf der Praterbühne die besten Szenen aus seinen Programmen. Es bleibt kein Auge trocken, wenn er Falco zum Schlagersänger mutieren lässt, pantomimisch die Produkte im Werbefernehen anpreist oder G'schichtln aus seiner Bühnenkarriere erzählt. Musiker, Parodist, Pointenlieferant und einfach eine unwiderstehliche Persönlichkeit!
Michael Niavarani und Viktor Gernot: WODKA ORANGE - Best Of
2000
42'
Ein Klassiker der heimischen TV-Kabarettgeschichte aus den Nullerjahren - oder wie Michael Niavarani und Viktor Gernot es bezeichnen: "eine Schnapsidee!" Aber eine ziemlich geniale! Die Publikumslieblinge servieren legendäre Sketche (Stichwort: Michael Niavarani als Wickie, Viktor Gernot als Biene Maja), musikalische Parodien - und unterstreichen einmal mehr, welch geniales Duo die Beiden sind! Beste Unterhaltung garantiert!
Radio Wien Sommerkonzert: Viktor Gernot & Simone Kopmajer
52'
ORF III und Radio Wien präsentieren ein Konzertereignis der ganz besonderen Art: Kabarettist, Musiker und Publikumsliebling Viktor Gernot und Ausnahmesängerin Simone Kopmajer geben im überragenden Ambiente des "Theater im Park" mit ausgewählten musikalischen Gästen und dem radio.string.quartet herausragende Pop- und Jazznummern zum Besten. Unter dem Motto "Jazz on a Summer's Day" darf man sich auf berührende Duette wie "Home" oder "Baby, It's Cold Outside", auf Klasiker wie "Love", aber auch auf Neu- und Eigenkompositionen von Simone Kopmajer und Viktor Gernot freuen - eingebettet in Arrangements des famosen radio.string.quartets, unterstützt von grandiosen Musikern wie u.a. Terry Myers, der schon mit Ray Charles, Louie Bellson oder Natalie Cole gespielt hat. In der grandiosen Kulisse des "Theater im Park", geleitet von Georg Hoanzl und Michael Niavarani, zelebrieren sie ein Konzert der Sonderklasse, ideal, um einen stimmungsvollen Sommerabend ausklingen zu lassen.
Winterzauber im Pongau - kaum wo ist man der Natur zu dieser Jahreszeit näher als im malerischen Filzmoos. Was heute ein beliebter Skisportort ist, war immer - und ist es zum Teil bis heute - eine bergbäuerliche Gemeinde, wo der Lebensrhythmus der Alten und die überkommenen Traditionen hochgehalten werden. Auf eintausend Metern Seehöhe gelegen, sind die alpinen Winter hier hart und rau und kleiden die Landschaft dabei in ihr schönstes Kleid. Regisseur Christian Papke zeigt, wie die Bauern hier in der kalten Jahreszeit leben, wie sie auf Schlitten das Heu aus den Berghütten einbringen und auch das geschlägerte Holz ins Tal führen. Auch die Stubenmusik kommt nicht zu kurz, wenn die Tage kürzer werden.
Bergbauernleben: Vom Traunviertel ins Villgratental - Winter
2022
46'
In dieser ORF-III-Produktion aus der Reihe "Bergbauernleben" porträtiert "Land der Berge" zwei Bergbauernfamilien aus Oberösterreich und Osttirol im Wandel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Zwei unterschiedliche Landschaften stehen zudem im Mittelpunkt: Das Traunviertel, mit seinen unzähligen grünen Hügeln der größte Bergzug im Alpenvorland und das malerische Villgratental mit seinen unberührten Bergen. Wir erleben Herbst und Winter.
Josef Schett wächst im schwer zugänglichen Villgratental mit seinen steilen Hängen auf. Der wuchtige Hof steht an einem Hang, der einem Respekt abverlangt. Von Anfang an spürt er eine tiefe Heimatverbundenheit. Sie lässt ihn bleiben, während viele andere das Tal verlassen. Er übernimmt 1985 den elterlichen Hof, stellt den Betrieb auf Schafzucht um und gründet eine Vermarktungsfirma für Lammfleisch- und Naturprodukte aus Osttirol. Altes bewahren, neue Impulse setzen, so könnte man Josef Schatt am besten beschreiben. Das Hochhubergut liegt auf 640 Meter Höhe, am höchsten Punkt der Region Aschach an der Steyr in der Region Nationalpark Kalkalpen, umringt von sanften Hügeln und einer weitläufigen Landschaft. Dieser atemberaubende Rundumblick, diese Weitsicht, hat die Familie Postlmayr vor 25 Jahren inspiriert, einen anderen Weg zu gehen als die Bauern der Umgebung. Biolandwirtschaft, Regionalität und Tourismus - eine neue Philosophie wollten sie leben.
Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bergbauern-Bioniere gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt steht die Vision eines völlig autarken Lebens. Die Dokumentarreihe ermöglicht spannende und authentische Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Bauernfamilien. (Doku 2023)
In der vierteiligen ORF III-Produktion porträtiert "Land der Berge" vier Bergbauernfamilien aus Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark im Wandel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind sie gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise.
Die stille Jahreszeit kehrt ein; der Winter ist die Nacht des Jahres. Die Bergwelt schlummert friedlich, die Natur schont ihre Kräfte. Der Schnee lastet auf den Dächern der Häuser und Höfe im kärntnerischen Lesachtal - hier herrscht emsiges Treiben. Die kalte Jahreszeit verbindet und stärkt den Gemeinschaftsgeist: Familie Lugger und zwei weitere Nachbarsbauern haben sich eine Schneefräse gekauft; alle halten zusammen, schaufeln, schippen und fräsen den beinahe zwei Meter hohen Schnee.
Bauer Peter vom Kitzbüheler Horn und seine Familie genießen indes die Abgeschiedenheit und die verschneite Berglandschaft: Schneemänner bauen, Rodeln oder Eislaufen sorgt nicht nur bei den Kindern für Begeisterung, sondern auch bei Peter und seiner Frau Andrea. Der Bauernhof wird mit Holz und Kohle beheizt. Um die Glut zu nutzen, wird nun auch der Speck geselcht. Für Josef aus dem Salzburger Fusch ist der Winter intensiv; er schafft den Spagat zwischen Leistungssport und Landwirtschaft. Nun ist für ihn Hochsaison: Josef trainiert Skisportlerinnen. Zeit mit seinen Zebus zu verbringen, empfindet er dabei als erdenden Ausgleich. Besonders wichtig ist es seiner Familie, Traditionen hochzuhalten. So wird zu Weihnachten der Pinzgauer "Bachlkoch" zu Mittag verzehrt. Auf Georgs Hof in der Ramsau kehrt nur selten Winterruhe ein. In den Weihnachtsfeiertagen ist seine Wirtschaft gut besucht. Bleibt der Bergbauernfamilie dennoch eine freie Stunde, wird die Zeit gerne zum Langlaufen genutzt.
Die Luft duftet nach Schnee, die Erde ruht sich aus, die Pflanzen haben sich endgültig zurückgezogen. Es ist die Zeit, Geschichten zu erzählen, zu kochen und zu backen, Traditionen zu pflegen und einander näherzurücken. "Land der Berge" begleitet die Bauernfamilien durch die Winterzeit und ermöglicht dabei zahlreiche authentische Eindrücke. (Doku 2021)
Wenn der Winter in die Voralpen Einzug hält, stellt sich das Leben der Menschen völlig um. Ist die schöne Jahreszeit die arbeitsintensivste, kehrt mit der dunkleren Zeit Ruhe ein. Wolfgang Winkler begleitet in dieser Heimat Österreich Neuproduktion die bäuerliche Bevölkerung rund um den Semmering. Die Landschaft behält ihren unverwechselbaren Reiz, das im Sommer geerntete Heu muss eingebracht werden, die Stallarbeit geht weiter, ansonsten wenden sich die Tätigkeiten nach innen. In der Backstube der Familie Auer werden hier täglich Klosterkrapfen gebacken. Ihren Namen verdanken sie dem benachbarten Passionisten-Kloster. Hier haben einst die Ordensbrüder das Rezept mündlich überliefert. Der gebürtige Gloggnitzer Peter Liska ist Figurenschnitzer und hat sich heiligen Motiven verschrieben. Gritli Gruber aus Gloggnitz geht täglich einer anderen Leidenschaft nach: Bei ihr kann die Kundschaft handgewebte Produkte aus Schafwolle bestellen - jedes Stück ist ein Unikat.
Knapp tausend Meter über dem malerischen Bad Mitterndorf liegt die Tauplitzalm - heute ein Paradies für Skifahrer und Langläufer, aber einst eine der schönsten Almgegenden der Steiermark. Im Winter geht das bergbäuerliche Leben weiter, nur nach außen hin wirkt alles ruhig. Die Tiere im Stall müssen weiter gefüttert, gemolken und betreut werden. Wolfgang Winkler zeigt in dieser ORF-III-Produktion, wie die hier auf der Alm verwurzelten Menschen ihrer Arbeit nachgehen - Inseln des einstigen Bergbauerntums, das vom Tourismus stark zurück gedrängt worden ist.