Es ist Wahlkampf in Deutschland, Winterwahlkampf. Das gab es zuletzt vor 35 Jahren, bevor am im Dezember 1990 das erste gesamtdeutsche Parlament seit Jahrzehnten gewählt wurde. Damals gab es ein ganz großes Thema, die deutsche Einheit! Auch damals gab es nur wenig Vorlau ffür alle Bete iligten. Jetzt also die vorgezogene Neuwahl mitten in Zeiten internationaler Krisen und damit verbundener Unsicherheiten. Und wie damals 1990 drängt auch heute die Zeit bis zum Wahltermin am 23. Februar. Eine Herausforderung Politker:innen, Wähler:innen und natürlich die Behörden, also die vielen Menschen in den Verwaltungen, die die Bundestagswahl organisieren müssen.
Drei Jahre Zeitenwende - von Fortschritten und Defiziten
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Für die meisten Menschen ist "Zeitenwende" ein geläufiger Begriff geworden. Seit bald drei Jahren dreht sich vieles um ihn, seit der Rede von Bundeskanzler Scholz am 27. Februar 2022, also drei Tage nach der russischen Großoffensive in der Ukraine. Für viele bedeutet "Zeitenwende" vor allem eine Bedrohung des Westens durch Russland, die wohl so groß ist wie lange nicht mehr. Und das wiederum heißt für die allermeisten, dass ein höherer NATO-Beitrag, also viel mehr Geld für die Landes- und Bündnisverteidigung nötig ist. Schließlich müsse die Bundeswehr "kriegstüchtig" werden, wie das Boris Pistorius als Verteidigungsminister genannt hat. Das sei aber längst nicht alles, was zur "Zeitenwende" gehört, haben die Politikwissenschaftler Claudia Major und Christian Mölling für das Portal table.media aufgeschrieben. "Zeitenwende" heiße auch, dass die Ukraine in die Verteidigungsstrategien des Westens integriert werden müsse. Außerdem müsse Deutschland in der NATO erheblich kooperativer werden als bisher und vor allem europäischer denken. Was das alles konkret bedeutet, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Claudia Major. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ist sie Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Von März an ist sie Senior Vice President beim German Marshall Fund in Berlin.
Plakate kleben war gestern - heute können Inhalte auf Social Media den Ausgang von Wahlen beeinflussen. Oft kursieren dort KI-generierte Fakes statt Fakten. Was macht das mit uns, wenn wir nicht mehr wissen, was richtig ist - und was gefälscht?
Die Europäische Union hat sich auf einheitliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeinigt. Mit dem "AI-Act" ist sie sogar weltweiter Vorreiter. Können Gesetze die Technologie kontrollieren?
Künstliche Intelligenz wird bleiben und damit die Gefahren, die mit der neuen Technologie einhergehen. Doch für Parteien bietet KI auch ganz neue Möglichkeiten. Wie kann die Politik KI für ihre politische Kommunikation nutzen?
Am 20. Januar tritt Donald Trump seine zweite Amtszeit an. Schon vorab wurden die Namen für die politischen Ämter im neuen Kabinett heiß diskutiert. Darunter der Tech-Unternehmer Elon Musk, der künftige Vizepräsident J.D. Vance sowie der ehemalige Fox-News-Moderator Pete Hegseth.
Die Karten werden neu gemischt, seit US-Präsident Trump mit Russlands Präsident Putin spricht. Zwingen sie die Ukraine zum Diktatfrieden? Während sich die Ereignisse überschlagen, ringt Europa um Einfluss.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Ob Wälder oder Flüsse, Korallenriffe oder Moore: Die artenreichsten Lebensräume unseres Planeten sind durch Klimawandel, Artenschwund und Überfischung bedroht. Die dreiteilige Dokureihe zeigt, dass man nicht resignieren muss, sondern der Zerstörung etwas entgegensetzen kann.
Weltweit kämpfen die Korallenriffe ums Überleben. Der Film begleitet zwei Biologinnen auf der Karibikinsel Curaçao, die versuchen, die Korallen für die Zukunft mit einem neuen wissenschaftlichen Ansatz widerstandsfähiger zu machen.
Die artenreichsten Lebensräume unseres Planeten sind durch Klimawandel, Artenschwund und Übernutzung durch den Menschen bedroht. Die Filmreihe zeigt, dass man nicht resignieren muss, sondern der Zerstörung etwas entgegensetzen kann. In den vergangenen Jahrzehnten sind immer mehr Moorflächen verschwunden. Mit fatalen Folgen: Denn natürliche Moore sind wahre "CO2-Staubsauger".
Der Inn ist einer der wasserreichsten Flüsse der Alpen - Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Doch der Mensch zähmt seit jeher die Kraft des Inns, staut ihn auf für die Stromerzeugung, deicht ihn ein gegen Hochwasser oder kanalisiert ihn für Flöße und Schiffe. Auf seiner Reise durch die Schweiz, Österreich und Deutschland hat der Inn einen Großteil seiner natürlichen Dynamik eingebüßt, zum Leidwesen etlicher Tier- und Pflanzenarten. Nun setzt ein Wandel ein. Der Fluss soll an immer mehr Orten zu seinem natürlichen Zustand zurückgeführt werden. Bagger rücken an, um Dämme und Uferbefestigungen zu entfernen. Auwälder werden wieder mit dem Inn verbunden. Es entstehen Flusslandschaften, in die einst verschwundene Fische, Vögel und andere Tierarten zurückkehren.
Der größte Baum der Welt, der heißeste Ort der Erde, atemberaubende Nationalparks und das Spielerparadies Las Vegas sind nur einige der Highlights, die YouTuber Valentin Rahmel alias Sarazar und seine beiden Freunde Benni und Max auf ihrem Camper-Roadtrip durch den Südwesten der USA besuchen.
Am 20. Juli 1944 hängt Deutschlands Zukunft an seiner Tat: Oberst Stauffenbergs Attentat auf Hitler könnte den Krieg beenden und Millionen Menschenleben retten. Anlässlich des 80. Jahrestags blickt die 90-minütige Doku auf den Tag.
Robert Bernardis spielte eine entscheidende Rolle bei der Planung des Hitler-Attentats in der Wolfsschanze und der Ausführung von "Operation Walküre" in Berlin. Gemeinsam mit dem Wiener Major und militärischen Widerstandskämpfer Carl Szokoll bereitete er die Aktion "Walküre" auch in Wien vor, wo der versuchte Staatsstreich zumindest für einige Stunden erfolgreich war. Nach dem gescheiterten Attentat wurde er am 8. August 1944 in Berlin Plötzensee hingerichtet.
Ohne die Reichsbahn hätte die Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg nicht führen und nicht Millionen Menschen in die Konzentrationslager transportiert werden können. Einige hundert Eisenbahner leisteten Widerstand.
Sie bewahrten Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten und setzten dem Terrorstaat ihre Zivilcourage entgegen. Etwa 20.000 Deutsche halfen Juden, dem Massenmord zu entkommen. Oft riskierten sie dabei ihr eigenes Leben. Heute ehrt sie die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern". Die Dokumentation erzählt die bewegende Geschichte einiger Helfer und Geretteten.