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rbb Mi.. 11.12.
Doku

Bürgermeister, Schäfer, Witwe, Drache

Dem bulgarischen Bergdorf Pirin droht das Aussterben. Ständig finden Beerdigungen statt. Junge Menschen ziehen fort. Zurück bleiben die Alten. Doch die Einwohner geben nicht auf. Mythos und Aberglaube geben ihnen Hoffnung. Auf poetische Weise zeigt der Film eine uns fremde Welt. Ein Blick in die Wel rbb/Constanze Schmitt/Wood Water Films/DFFB
Dem bulgarischen Bergdorf Pirin droht das Aussterben. Ständig finden Beerdigungen statt. Junge Menschen ziehen fort. Zurück bleiben die Alten. Doch die Einwohner geben nicht auf. Mythos und Aberglaube geben ihnen Hoffnung. Auf poetische Weise zeigt der Film eine uns fremde Welt. Ein Blick in die Wel rbb/Constanze Schmitt/Wood Water Films/DFFB
Dem bulgarischen Bergdorf Pirin droht das Aussterben. Ständig finden Beerdigungen statt. Junge Menschen ziehen fort. Zurück bleiben die Alten. Doch die Einwohner geben nicht auf. Mythos und Aberglaube geben ihnen Hoffnung. Auf poetische Weise zeigt der Film eine uns fremde Welt. Ein Blick in die Wel rbb/Constanze Schmitt/Wood Water Films/DFFB

Dokumentarfilm 90′

Kurzbeschreibung

Dem bulgarischen Bergdorf Pirin droht das Aussterben. Ständig finden Beerdigungen statt. Junge Menschen ziehen fort. Zurück bleiben die Alten. Doch die Einwohner geben nicht auf. Mythos und Aberglaube geben ihnen Hoffnung. Auf poetische Weise zeigt der Film eine uns fremde Welt. Ein Blick in die Welt, ein Film der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB).

Inhalt

BÜRGERMEISTER, SCHÄFER, WITWE und ein DRACHE sind die wichtigsten Akteure einer stetig schwindenden Gesellschaft im Bergdorf Pirin. Die seit Jahrhunderten gelebte Tradition verstummt allmählich und die Natur erobert die leerstehenden Häuser der ehemaligen Dorfbewohner zurück. Denn die meisten sind schon lange fort, doch dieser Film interessiert sich für die Gebliebenen. Der Bürgermeister, Georgi, hat immer noch die Hoffnung, das Dorf in eine touristische Attraktion verwandeln zu können - und eine Frau im Internet zu finden. Der Schäfer, Iliya, zieht mit seiner Herde hoch ins Gebirge und sucht Trost in der Verbindung mit der wilden Natur. Die Witwe, Maria, träumt davon, dass ihr Mitte 40-jähriger Sohn, mit dem sie sich ein Zimmer teilt, eines Tages doch eine Familie gründet und sie mit Enkelkindern beschenkt. Der Drache, Gincho, ist in aller Munde und scheint sowohl für das Wohlergehen als auch für das Leid des Dorfes verantwortlich zu sein. Die Schicksale der Protagonisten sind berührend, ihre Sehnsüchte und Ängste formen ihr Leben. In Pirin haben Rituale und Traditionen einen hohen Stellenwert und versuchen sich zu behaupten gegen die globale Angleichung. Der Film ist das Zeitdokument eines besonderen Ortes in Europa, der bald verschwunden sein wird. Mit Pirin und seinen faszinierenden Einwohnern wird ein Stückchen mystischer Realität festgehalten, die immer weniger Platz in unserer Welt zu haben scheint. Wieviel Hoffnung braucht der Mensch, um die Vergänglichkeit und das Gefühl der Isolation besser ertragen zu können? Bedeutet das Verschwinden des Alten zwangsläufig die Geburt eines neuen Anfangs? Was wird aus den Menschen am Rande von Europa? Was wird aus Pirin?

Hintergrund

Die Filmemacherin Eliza Petkova hat an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin studiert.

Sendungsinfos

Von: Eliza Petkova Untertitel, Stereo
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