21. April 1967 - Panzer rollen durch Athen. Es ist der Beginn einer Militärdiktatur mitten in Europa, befehligt von griechischen Offizieren und getrieben vom Hass auf die Kommunisten. Unter dem Befehl von Oberst Georgios Papadopoulos setzen die Militärs einen Putschplan um, der von der NATO im Kampf gegen den Kommunismus entwickelt wurde. In nur einer Nacht sichern sich die Obristen so die Macht über Griechenland. Schon in den ersten Tagen nach dem Putsch werden Tausende Kommunisten und linke Oppositionelle festgenommen und auf abgelegene Inseln vor der Küste Griechenlands verschleppt. In der Folgezeit errichten die Obristen eine Schreckensherrschaft, in der die Hetze gegen alles politisch Linke in brachialer und roher Gewalt mündet. Linientreue und Loyalität sind gefordert, erzwungen durch Folter und Gefangenschaft. Zwar protestieren die USA zuerst gegen das griechische Obristenregime und sperren dem Verbündeten kurzzeitig die Militärhilfe. Doch es herrscht der Kalte Krieg, und seine geografische Lage macht Griechenland zu einem unverzichtbaren Bündnispartner im Kampf gegen den internationalen Kommunismus. Politische Verwerfungen im Nahen Osten festigen die strategische Bedeutung des südeuropäischen Landes zusätzlich. Bereits im Herbst 1967 erhält das Regime wieder hohe, bedingungslose Militärhilfen. Es ist die Zeit des beginnenden Massentourismus. Auch Griechenland lockt mit seinen Stränden und antiken Stätten immer mehr Urlauberinnen und Urlauber an. Die Obristen erkennen frühzeitig das Potenzial dieser Entwicklungen und steigern die Investitionen im Tourismussektor um bis zu 600 Prozent. Tatsächlich floriert die Wirtschaft bis Anfang der 1970er-Jahre. Damit kann das Regime den mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung wettmachen. Doch 1972 gerät der Aufschwung ins Stocken, eine hohe Inflation und politische Fehler führen zu öffentlichen Protesten, die schließlich blutig niedergeschlagen werden. Die Folge sind interne Machtkämpfe, aus denen der Chef der Sicherheitspolizei, Dimitrios Ioannidis, als neuer Anführer der griechischen Militärjunta hervorgeht. Doch er begeht einen verhängnisvollen Fehler: Um alte Gebietsansprüche einzulösen, versucht er, die Insel Zypern unter seine Kontrolle zu bringen. Damit beschwört er den bis heute nicht gelösten Zypernkonflikt herauf - und so letztlich auch den Untergang des Regimes der Obristen. Das moderne Europa gilt heute als Zusammenschluss gefestigter und freiheitlicher Demokratien. Dabei konnten sich Diktaturen bis in die Mitte der 1970er-Jahre sogar in Griechenland und Portugal halten. Der Weg dieser Länder in die Demokratie war kaum einfacher als der von anderen autoritären Systemen. Die Reihe zeigt zwei der letzten Diktaturen Europas und dokumentiert, wie der Westen und andere Akteure diese brutalen und repressiven Systeme bis zuletzt unterstützt haben.
Die härtesten Orte der Welt - Boliviens berüchtigter Mega-Knast
Dokumentation
Palmasola ist das größte Gefängnis Boliviens. Doch obwohl hier die gefährlichsten Verbrecher des Landes eingesperrt sind, findet sich in der gesamten Haftanstalt kein einziger Wärter. Mehr als 5000 Gefangene leben in dieser Gefängnisstadt, die eigentlich nur für 800 Insassen gebaut wurde. Die Aufseher bewachen nur das Außengelände, innerhalb der Mauern sorgen die Disciplinas, eine Gruppe von Häftlingen, für Recht und Ordnung. Die Gefangenen verwalten sich selbst. Im Gefängnisblock PC 4 haben sie eine kleine Stadt erschaffen, in der es Restaurants, Geschäfte, Häuser und sogar Spielhallen gibt. Häftlinge wohnen hier mit ihren Frauen und Kindern inmitten von Mördern, Drogenhändlern und Vergewaltigern. "Regiert" wird Block PC 4 von Leonidas, dem mächtigsten Insassen Palmasolas. Mit seiner Erlaubnis begibt sich Reporter Sebastian Perez Pezzani für fünf Tage in die Haftanstalt, um mit den Menschen zu sprechen, die hier gestrandet sind. Schwerstverbrecher, die von der Gesellschaft verstoßen sind und vom bolivianischen Rechtssystem vergessen wurden. Der Journalist Sebastian Perez Pezzani begibt sich in dieser Reihe an unwirkliche und gefährliche Orte in aller Welt.
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Überleben hinter Gittern - Nacktes Überleben
Recht und Kriminalität
Im Antanimora-Gefängnis auf Madagaskar einzusitzen, sei das Schlimmste, was einer Person passieren könne - das sagt der Gefängnisdirektor. Müllberge, Ratten, Krankheit und beklemmende Enge. Das Gefängnis ist auf 900 Insassen ausgelegt, mehrere Tausend sitzen ein. Am schlimmsten sind die Nächte. Eingepfercht in stickige Räume, liegen die Häftlinge Haut an Haut, umdrehen geht nur auf Befehl. Wie überleben die Insassen zwischen Dreck und Schädlingen? Die Unterbringung und Versorgung von Gefangenen steht auf der Prioritätenliste der Behörden von Madagaskar weit unten. Im Gefängnis von Antanimora herrschen Zustände, die einen erschaudern lassen. Die Gefangenen teilen sich ihre Unterkünfte mit Kakerlaken, Flöhen, Läusen und Ratten. Wer dort krank wird, dem droht der Tod. Am gefürchtetsten unter Gefangenen: die Pest. Dort gibt es sie noch. Wer etwas Geld hat, kann dort viel erreichen: Er darf sich waschen, muss nicht auf dem Boden schlafen oder bezahlt den Richter für seine Freilassung. Doch die meisten leben jahrelang im Dreck der Anstalt. Nicht nur die Unterbringung ist menschenverachtend, auch die Versorgung. Es gibt eine Mahlzeit am Tag, immer die gleiche: gekochter Maniok, ungewürzt. Die Mangelernährung macht viele krank. Alle Häftlinge haben nur einen Traum: rauskommen, um zu überleben. Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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Überleben hinter Gittern - Ohne Urteil, ohne Chance
Recht und Kriminalität
Verzweiflung, Frustration und Überlebenskampf auf engstem Raum: Das South Cotabato Jail auf der philippinischen Insel Mindanao ist stark überfüllt. Doch manche haben es besser als andere. El Presidente, so nennt man den Boss im Gefängnis, darf mit seinen Schergen auf den Hof, während die anderen weggeschlossen bleiben. Die Wärter haben an seine Bande Aufgaben übertragen. Wer neu in sein Reich kommt, muss sich anpassen, um zu überleben. Von 2016 bis 2022 herrscht Rodrigo Duterte auf den Philippinen. Er sagt Kriminalität und Drogen den Kampf an - Drogendealer und Süchtige lässt er teilweise einfach erschießen. Auf die Vielzahl an Verhaftungen ist das Justizsystem nicht vorbereitet, die Haftanstalten platzen aus allen Nähten, die Häftlinge warten jahrelang auf ihren Prozess. Die Wärter werden der Lage kaum mehr Herr und haben hoheitliche Aufgaben an ausgewählte Gefangene übertragen. Sie sind die wahren Herrscher des Knasts und genießen Privilegien. El Presidente residiert in einem geräumigen Zimmer mit Fernseher, während die einfachen Häftlinge Mann an Mann in den engen Zellen vegetieren. Alle fiebern auf den Samstag hin: Besuchstag. Familie und Freunde dürfen drei Stunden lang mit den Häftlingen verbringen und so viel Nahrungsmittel und Bedarfsgüter mitbringen, wie sie tragen können. Die Wächter suchen nach Waffen, Drogen und Handys, doch sie werden dem Schmuggel kaum Herr. Wie schaffen es die Häftlinge, sich durch den rauen Alltag im South Cotabato Jail zu schlagen? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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Überleben hinter Gittern - Das Mafiagefängnis
Recht und Kriminalität
Das Gefängnis von Armawir ist eine der modernsten Haftanstalten Armeniens. Neben Kleinkriminellen sitzen dort Mitglieder der armenischen Mafia ein. Doch die Wärter sind unbewaffnet. Sie setzen auf Deeskalation, Schlagstöcke und Handschellen werden nur im Notfall benutzt. Die Häftlinge dürfen sich die Zellen selbst einrichten und bekommen viele Lebensmittel von ihren Verwandten. Während ein Insasse promoviert, versuchen andere, auszubrechen. Das Gefängnis von Armawir wurde speziell für Straftäter aus der Organisierten Kriminalität gebaut. Die sogenannten Diebe im Gesetz bilden eine verschworene Gemeinschaft mit festen Regeln, etwa dem Schweigegebot. Diese engen Bande bestehen auch hinter Gittern fort. Wie geht das Gefängnispersonal mit Gefangenen um, die den Staat, seine Vertreter und Autorität ablehnen? Täglich kommen am Gefängniseingang Lieferungen für die Gefangenen an. Freunde und Angehörige bringen Essen und Dinge des täglichen Bedarfs für die Insassen. Die Wärter haben alle Hände voll zu tun, die Mitbringsel auf verbotene Gegenstände zu durchsuchen. Klar, dass da auch mal was durchrutscht - und wo geschmiert wird, rutscht es umso besser. Bei den Zellendurchsuchungen stoßen die Wärter immer wieder auf Überraschungen. Dazu zählt auch ein handfester Ausbruchsversuch mit durchgesägten Gitterstäben. Die Wärter rätseln bis heute, wie die Gefangenen unbemerkt die Stäbe durchtrennen konnten. Wie erleben die Häftlinge ihren Alltag hinter den Mauern dieses Gefängnisses? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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ZDFinfo Doku | Europas vergessene Diktaturen GESCHICHTE Das Regime der Obristen in Griechenland, D 2021 | ||||
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Ermittler!
RECHT UND KRIMINALITÄT Falsche Freunde, D 2020
1999 wird der ehemalige Berliner Promiwirt Harby A. ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Die Kommissare Wieland und Kexel nehmen die Ermittlungen auf. In einem zweiten Fall verschwindet in Karlsruhe im Jahr 2000 ein ehemaliger Boxer spurlos. In beiden Fällen stellt sich schnell heraus: Die Opfer hatten sich offenbar mit den "falschen Leuten" eingelassen. Harby A. ist ein erfolgreicher Berliner Gastwirt, die Promis geben sich in seinem Restaurant die Klinke in die Hand. Irgendwann beschleicht Harby A. das Gefühl, der israelische Geheimdienst sei hinter ihm her. Immer mehr steigert er sich in seine Theorie hinein. Er schließt sein Restaurant und flieht um die ganze Welt, bis ihm das Geld ausgeht. Kurz nachdem er nach Berlin zurückgekehrt ist, wird er in seiner Wohnung im Stadtteil Schöneberg tot aufgefunden - der 55-Jährige wurde umgebracht. Wurde er also wirklich verfolgt? Und wer steckt hinter diesem Tötungsdelikt? Im Jahr 2000 kommt ein Mann ins Büro von Kommissar Wolfgang Metzger in Karlsruhe: Detlef K. ist eine lokale Verbrechergröße, der seine Bande nach mafiösem Vorbild aufgebaut hat. Ein hochintelligenter Typ - Kommissar Metzger sagt über ihn: "Nachweisen konnten wir ihm nie etwas." Ein anderes Mitglied der Bande, Hans S., ein ehemaliger Boxer, gilt seit Längerem als verschwunden. Kommissar Metzgers Kollegen vermuten damals, dass er umgebracht wurde. Aber: Die Leiche von Hans S. konnte nie gefunden werden. Detlef K. teilt Metzger nun mit: "Ich weiß, wer den Boxer umgebracht hat. Ich liefere euch den Täter. Aber für mich muss das gut ausgehen." Doch so einfach ist es nicht. Was folgt, sind Ermittlungen, die nicht nur zu einem Täter führen.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Der gefährliche Anwalt, GB 2019
Herbert Rowse Armstrong hat traurige Berühmtheit erlangt: Er war der einzige Anwalt, der jemals in Großbritannien gehängt wurde. 1922 wurde er für den Giftmord an seiner Frau hingerichtet. War er wirklich ein kaltblütiger Mörder oder doch ein unschuldig angeklagter, trauernder Ehemann? Sicher ist: Seine Verurteilung beruht auf Indizienbeweisen, anfechtbaren Expertenaussagen und einem voreingenommenen Richter. In dieser Folge der Reihe "Murder Maps" werden beide Seiten des Falls betrachtet. Hat die britische Justiz damals einen schrecklichen Fehler begangen?
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heute Xpress
NACHRICHTEN
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Fatale Eifersucht, GB 2018
London im April 1955. Die 28-jährige Ruth Ellis erschießt in einem Anfall von Eifersucht ihren Liebhaber. Sie wird verhaftet und schließlich zum Tod durch Erhängen verurteilt. Das Urteil spaltet die Nation und führt zu einer öffentlichen Debatte über die Todesstrafe in England. Ellis wird schließlich die letzte Frau sein, die in Großbritannien hingerichtet wird. Diese True-Crime-Serie nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins London des 19. und 20. Jahrhunderts und stellt die schockierendsten Mordfälle der britischen Geschichte vor. Der Schauspieler Nicholas Day führt die Zuschauer nicht nur tief hinein in die Welt der Mörder - anhand der spektakulären Mordfälle wird auch die Entwicklung Londons, der Londoner Polizei und der Forensik im Allgemeinen beleuchtet. Die Zuschauer lernen einige wichtige Persönlichkeiten der britischen Kriminalgeschichte kennen und erfahren von Verbindungen zwischen großen Werken der Literatur und realen Mordfällen. Spielszenen und Archivmaterial veranschaulichen, wie einige der berüchtigtsten Killer Großbritanniens überführt wurden.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Die böse Nachbarin, GB 2019
London im Jahr 1890. Mary Pearcey lockt die Frau ihres Geliebten mit ihrer kleinen Tochter unter einem Vorwand in ihre Wohnung. Am nächsten Tag werden ihre Leichen gefunden. Schnell gerät Mary Pearcey ins Visier der Ermittler. Wegen der Brutalität ihrer Tat wird sie zeitweise sogar mit den Morden von Jack the Ripper in Verbindung gebracht. Die True-Crime-Serie nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins London des 19. und 20. Jahrhunderts und stellt Mordfälle der britischen Geschichte vor. Der Schauspieler Nicholas Day führt die Zuschauer nicht nur tief hinein in die Welt der Mörder - anhand der spektakulären Mordfälle wird auch die Entwicklung Londons, der Londoner Polizei und der Forensik im Allgemeinen beleuchtet. Die Zuschauer lernen einige wichtige Persönlichkeiten der britischen Kriminalgeschichte kennen und erfahren von Verbindungen zwischen großen Werken der Literatur und realen Mordfällen. Spielszenen und Archivmaterial veranschaulichen, wie einige der berüchtigtsten Killer Großbritanniens überführt wurden.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Das irische Dienstmädchen, GB 2019
London im Jahr 1879. Ein grausamer Mord schockiert das viktorianische England. Ein Dienstmädchen hat dessen alleinstehende Hausherrin ermordet. Aus Geldgier begeht es dabei einen großen Fehler. Die Polizei kommt dem Dienstmädchen auf die Schliche. Über hundert Jahre später wird der Kopf des Mordopfers gefunden. Bei Bauarbeiten in Richmond - im Garten des berühmten englischen Naturforschers Sir David Attenborough.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Polizistenmord in London, GB 2018
England im Sommer 1966: Am Freitag, 12. August, werden im Londoner Stadtteil Shepherd's Bush drei Polizisten ermordet. Eine fieberhafte Fahndung nach den drei Tätern beginnt. Nach nur wenigen Stunden wird einer der Täter gefasst. Ein zweiter vier Tage später in Glasgow. Der dritte, Harry Roberts, taucht im Wald bei Bishop's Stortford unter. Dank seiner militärischen Ausbildung überlebt er dort drei Monate, ehe auch er verhaftet wird. Der Mord an mehreren Polizisten schockiert die Öffentlichkeit und erzeugt eine große Resonanz in der Presse. Viele fordern die Rückkehr zur Todesstrafe, die ein halbes Jahr zuvor abgeschafft wurde. Zwei Mittäter sterben im Gefängnis, der Schütze, Harry Roberts, wird nach 48 Jahren hinter Gittern entlassen.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Das Grauen an der Themse, GB 2017
London im Jahr 1849: Aus Leidenschaft und Gier ermordet das Ehepaar Manning den wohlhabenden Patrick O'Connor. Der brutale Mord geht als "das Grauen von Bermondsey" in die Geschichte ein. Im 19. Jahrhundert ist London ein gefährlicher Ort. Mord ist an der Tagesordnung. Jack the Ripper beherrscht die Schlagzeilen. Doch er war nicht der einzige berüchtigte Mörder. Die vierteilige Reihe nimmt einige der berüchtigtsten und schockierendsten Kriminalfälle der britischen Geschichte unter die Lupe. In Spielszenen werden die Tathergänge rekonstruiert und durch Interviews mit Historikern und Beteiligten sowie mittels Archivmaterial eingeordnet. Der Presenter Nicholas Day führt den Zuschauer in die Welt dieser kaltblütigen Verbrecher und zeigt auf, wie es der Polizei gelang, die Fälle mithilfe früher Forensik zu lösen.
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Murder Maps - Geheimnisvolle Verbrechen
RECHT UND KRIMINALITÄT Motiv Habgier, GB 2018
England 1949: Die Polizei untersucht das Verschwinden der wohlhabenden Witwe Olive Durand-Deacon. Noch ahnt sie nicht, welch grausames Geständnis der kaltblütige Mörder bald ablegen wird. Der Mann, den die Polizei zur Befragung schließlich vorlädt, John George Haigh, hatte die Witwe Olive Durand-Deacon und fünf weitere Menschen ermordet. Ihre Leichen löste er anschließend in Schwefelsäure auf. Das Hauptmotiv des "Säurebadmörders": Habgier. Diese True-Crime-Serie ist eine Zeitreise ins London des 19. und 20. Jahrhunderts und stellt die schockierendsten Mordfälle der britischen Geschichte vor. Der Schauspieler Nicholas Day führt die Zuschauer nicht nur tief hinein in die Welt der Mörder - anhand der spektakulären Mordfälle wird auch die Entwicklung Londons, der Londoner Polizei und der Forensik im Allgemeinen beleuchtet. Die Zuschauer lernen einige wichtige Persönlichkeiten der britischen Kriminalgeschichte kennen und erfahren von Verbindungen zwischen großen Werken der Literatur und realen Mordfällen. Spielszenen und Archivmaterial veranschaulichen, wie einige der berüchtigtsten Killer Großbritanniens überführt wurden.
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ESSEN UND TRINKEN Die Wahrheit über Müller, D 2023
Müller gehört zu den 20 größten Molkereien der Welt. Wie wurde aus einer kleinen Dorfmolkerei ein internationaler Lebensmittelgigant? Und zu welchem Preis? Milch, Käse, Molkenpulver: Dahinter steckt die Unternehmensgruppe Theo Müller. Mehrere Millionen Liter Milch verarbeitet der Konzern täglich und macht damit Milliardenumsätze. Anhand von vier Produkten entschlüsselt der Film das Erfolgsgeheimnis von Müller. 1896 als kleine Dorfmolkerei in Aretsried gestartet, ist die Unternehmensgruppe Theo Müller heute ein Big Player auf dem internationalen Milchmarkt: mit 32.300 Beschäftigten, 17 Produktionsstandorten und einem Umsatz von mehr als 8,8 Milliarden Euro in 2022. Das Familienunternehmen steuert nahezu die gesamte Wertschöpfungskette aus eigener Hand - von der Verpackungsherstellung über die Lebensmittelproduktion bis hin zum Transport. Müller verarbeitet täglich nach eigenen Angaben rund 4.660.000 Kilogramm Rohmilch. Die Milcherzeugnisse, Fisch & Feinkost, Dressings und Soßen exportiert die Unternehmensgruppe heute in über 70 Länder - eine Erfolgsgeschichte "made in Germany". Doch die Unternehmensgruppe steht seit Jahren immer wieder in der Kritik. Der Vorwurf: Steuerflucht, Milchpreisdumping und Verbrauchertäuschung. Viele Produkte des Molkereiriesen sind im Alltag von Verbrauchern allgegenwärtig: als Käse auf der Pizza, Milch für den Kaffee, Snacksoße für den Burger oder Molkenpulver in Säuglingsnahrung. Wie gut die Produkte sind und welche Tricks dahinterstecken, zeigt Produktentwickler Sebastian Lege. Cashcow des Konzerns: die Müllermilch. Sie kam 1983 auf den Markt und war das erste haltbare Milchmischgetränk mit Geschmack. Noch heute steht die Müllermilch als Synonym für die Marke Müller. Ein Jahr später brachte das Unternehmen den Joghurt mit der Ecke heraus. Damals eine echte Innovation, wird der Knickbecher heute von Umweltorganisationen für den zusätzlichen Verpackungsmüll kritisiert. Produktentwickler Sebastian Lege lüftet außerdem das Geheimnis von Froop - einer Fruchtzubereitung, die als cremiger Joghurt mit feinem Fruchtpüree vermarktet wird. Und millionenfach verkauft: der Müller Milchreis. Seit Neuestem auch in vegan. Schreibt das Unternehmen seine Geschichte neu?
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besseresser
ESSEN UND TRINKEN Die Wahrheit über Rügenwalder Mühle, D 2023
Wurst und Schinken seit 1834 - und heute Marktführer für pflanzlichen Fleischersatz: Produktentwickler Sebastian Lege deckt die Tricks von Rügenwalder Mühle auf. Rügenwalder Mühle ist ein norddeutsches Familienunternehmen - und dennoch in jedem Supermarktregal zu finden. Unterscheiden sich die Produkte überhaupt von der Massenware einer skandalreichen Branche - und wie gut ist das vegetarische und vegane Sortiment wirklich? Rügenwalder Teewurst hat die Marke mit der Mühle groß gemacht. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Erfolgsprodukt - geniales Handwerk oder geschicktes Marketing? Die "besseresser" Lilly Temme und Florian Reza lüften die Tricks der Herstellung, und ein Metzgermeister zeigt, wie der beliebte Schinken Spicker handwerklich hergestellt wird. Kann Rügenwalder Mühle trotz seines Aufstiegs zum industriellen Großhersteller noch die Qualität abliefern, die der gute Ruf des Familienunternehmens verspricht? Als eines der ersten Unternehmen der Fleischindustrie hat Rügenwalder Mühle 2014 den Schritt in den Markt pflanzlicher Ersatzprodukte gewagt - mit umwerfendem Erfolg. Heute macht das Unternehmen mehr Umsatz mit seiner vegetarischen und veganen Sparte als mit Fleisch. Der einstige Teewurst-Spezialist ist zum Branchenprimus im umkämpften Markt der pflanzlichen Ersatzprodukte geworden. Klassische Wurstspezialitäten scheinen nach und nach aus dem Sortiment zu verschwinden. Produktentwickler Sebastian Lege will wissen, was in der veganen Wurst drinsteckt - und vor allem, warum sie so teuer ist. Können die aufwendig produzierten Ersatzprodukte geschmacklich mit Fleisch mithalten? Ein Blindtest mit Urlaubern auf der Insel Rügen gibt aufschlussreiche Eindrücke über die Qualität der Ersatzwürste. Abschließend klären Verbraucherschützer, Mediziner und Agrarwissenschaftler die Frage: Wie nachhaltig ist die "neue Pflanzlichkeit" von Rügenwalder Mühle wirklich? Was bringt die Ersatzwurst für Gesundheit, Tierschutz und Klima?
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besseresser: Die Tricks der Lebensmittelindustrie mit Sebastian Lege
WIRTSCHAFT UND KONSUM Billigpesto, Fake-Garnelen, Dosensuppe, D 2021
Dosensuppe, Grillfleisch und Pesto à la Genovese - die Industrie mischt Unglaubliches in unsere Lebensmittel. Produktentwickler Sebastian Lege deckt die Tricks der Branche auf. Manche Wasserhersteller geben Desinfektionsmittel in ihre Getränke. Andere mischen modifizierte Stärke in ihre Tiefkühltorten. Und in vielen Dosensuppen stecken Algen, die nicht auf der Verpackung stehen müssen. Warum das erlaubt ist, erklärt Sebastian Lege. Der Trend, hochwertige Zutaten durch billige zu ersetzen, setzt sich ungebrochen fort. Aller gegenteiliger Werbeversprechen zum Trotz sparen viele Hersteller seit Jahren hochwertige Zutaten systematisch ein. Sebastian Lege deckt auf, was wirklich in unserem Essen steckt. Für mehr Profit tüftelt die Industrie ständig an neuen Rezepturen. Ob salzig oder süß, cremig oder knusprig, heiß oder kalt - in den meisten Industrieprodukten steckt modifizierte Stärke. Sebastian Lege erklärt, welche Eigenschaften modifizierte Stärke bei Lebensmittelproduzenten so begehrt machen. Am Beispiel von Grillfleisch zeigt er, wie mit etwas Stärke richtig Kasse gemacht wird. Und es wird noch mehr getrickst. Beliebt sind Hilfsstoffe, die gar nicht deklariert werden müssen. So landet Alginat als Abfüllhilfe in vielen Dosensuppen. Und zahlreiche Wasserhersteller machen ihre Getränke mit Desinfektionsmittel keimfrei. Beides muss auf den Verpackungen nicht angegeben werden. Verbraucherschützer fordern in diesem Punkt seit Jahren Transparenz. Sebastian Lege zeigt, wie Surimi aus Fischbrei hergestellt wird. Dann will er wissen: Bestehen seine Fake-Garnelen bei der Verkostung im Vergleich zum Original? Bei einer Stichprobe der Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg war die Hälfte aller getesteten Meeresfrüchtesalate bei Feinkosthändlern und in Restaurants mit nachgemachten Garnelen aus Surimi gestreckt. "Die Tricks der Lebensmittelindustrie" - eine informative und unterhaltsame Dokumentation über Essen aus dem Supermarkt.
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besseresser
ESSEN UND TRINKEN Die Tricks in Kartoffelsalat, Torte & Co., D 2024
Instantnudeln, Tiefkühltorte, Geflügelrolle und Kartoffelsalat: Sebastian Lege entlarvt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Separatorenfleisch macht die Geflügelrolle vom Back-Discounter besonders günstig. Tiefgekühlte Sahnetorte trickst mit Extrazutaten. Fertigsalate sind durch viel Zucker und günstige Säure besonders lange haltbar - und Instantnudeln enthalten zu viel Salz. Sebastian Lege deckt die Tricks hinter den beliebtesten Produkten aus dem Supermarkt auf. 1975 startet "Coppenrath & Wiese" den Verkauf von tiefgekühlten Backwaren und Torten. Damals eine Revolution, heute Standard in jedem Supermarkt. Sahnetorten wie die Schwarzwälder Kirschtorte werden maschinell am Fließband gefertigt. Jedes Exemplar sieht exakt gleich aus und bietet dasselbe Versprechen: beste Qualität und lange Haltbarkeit im Tiefkühlfach. Wie ist das möglich? Schließlich kann das Gefrieren und anschließende Auftauen die Qualität von Lebensmitteln enorm verschlechtern. Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie gefrierstabile Torten trickst. Bäckerei-Discounter verkaufen neben Backwaren auch fleischhaltige Snacks wie Sandwiches, Pizzazungen oder Geflügelrollen. Das Prinzip: Massenware zu Discounterpreisen. Separatorenfleisch macht Produkte besonders günstig. In seiner Werkstatt stellt Sebastian Lege im selbst gebauten Separator die günstige Masse her, die laut EU-Verordnung nicht mehr Fleisch genannt werden darf. Sie muss klar als Separatorenfleisch gekennzeichnet werden. In Deutschland werden jährlich Tausende Tonnen Separatorenfleisch verarbeitet. Experten vermuten, dass nicht alle Hersteller offen damit umgehen. Fertigsalate aus dem Kühlregal sind bis zu zwei Wochen und länger haltbar. Dafür bedient sich die Lebensmittelindustrie einer einfachen, aber genialen Zutat: Branntweinessig. Die Essigsäure schafft ein saures Milieu, das Mikroorganismen wenig Angriffschancen bietet. Doch der saure Branntweinessig hat einen Nebeneffekt. Damit der Salat genießbar ist, muss die Industrie viel Zucker hinzufügen. Zucker dient ebenfalls als Konservierungsmittel und kann die Säure geschmacklich ausgleichen. Die Salate sind deshalb alles andere als gesund. Instantnudeln sind eine schnelle und günstige Alternative. Ob Ente, Rind, Gemüse oder Shrimps - asiatische und deutsche Supermärkte bieten eine riesige Vielfalt an. Die Fertiggerichte sind ungekühlt haltbar und sehr günstig. Eine Packung kostet oft weniger als einen Euro. Wie die Industrie es schafft, ein intensiv schmeckendes Gericht so günstig herzustellen, zeigt Sebastian Lege.
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besseresser: Die Tricks der Lebensmittelindustrie mit Sebastian Lege
DOKUMENTATION Sandwich, falscher Döner, Zwiebelringe, D 2021
Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf: Im Supermarkt, beim Hersteller und in der Dönerbude entlarvt er die miesen Tricks der Branche. Überall wird gestreckt, manipuliert und Kasse gemacht. Döner: erschreckend oft ein Billigprodukt, das mit der traditionellen Grillspezialität nichts zu tun hat. Mikrowellengerichte: hohe Preise, billige Zutaten. Paprikastreifen: nachgebaut und voller Wasser. Sebastian Lege zeigt, was wirklich drinsteckt. Döner ist heute ein Milliardengeschäft, ein Großteil aller Spieße wird industriell hergestellt. Sebastian Lege reist nach Polen und besucht die größte und modernste Dönerfabrik der Welt. Echter Döner muss echtes Fleisch enthalten und darf nicht nur aus gewürzter Hackfleischmasse bestehen. Alles genau geregelt in der Berliner Dönerverordnung. Doch die interessiert viele Dönerbuden offenbar wenig. Laboranalysen belegen: Beim Döner hat Deutschland ein Qualitätsproblem. Auch bei Fertig-Sandwiches steht es mit der Qualität der Zutaten in der Regel nicht zum Besten. Nicht zuletzt, weil es wochenlang haltbar sein muss. Produktentwickler Sebastian Lege führt vor, wie die Industrie Toastbrot und Belag für ihre Zwecke optimiert - die Frische bleibt dabei auf der Strecke. Für mehr Profit tüftelt die Industrie ständig an neuen Rezepturen. Sebastian Lege deckt den Trend auf, dass Firmen hochwertige Zutaten durch billige ersetzen. Aller gegenteiliger Werbeversprechen zum Trotz. Wie tief diese Werbeversprechen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern verankert sind, zeigt Sebastian Lege mit den Mikrowellengerichten. Von der Backmischung über die Currywurst bis zum Popcorn verlangen die Herstellerinnen und Hersteller ein Vielfaches normaler Preise. Doch dahinter steckt nicht etwa bessere Qualität, sondern reines Marketing, mit dem das Geld aus der Tasche gezogen wird. "Die Tricks der Lebensmittelindustrie" - eine informative und unterhaltsame Dokumentation über Tricks und Täuschungen.
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besseresser
ESSEN UND TRINKEN Die Tricks in Frikadellen, Ü-Eiern & Co., D 2024
Fragwürdige Frikadellen, trickreiche Überraschungseier, gefärbter Kaviar und geschmackloses Rosmarin-Extrakt: Sebastian Lege deckt auf, was in beliebten Lebensmitteln wirklich steckt. Ü-Eier ködern Kinder mit billigem Spielzeug, Rosmarin-Extrakt ist ein versteckter Zusatzstoff, Fertig-Frikadellen enthalten kaum gute Zutaten und Deutscher Kaviar strotzt vor Zusatzstoffen. Sebastian Lege entlarvt die falschen Produktversprechen. "Etwas Spannendes, und was zum Spielen - und Schokolade!" Dieses Werbeversprechen kennt vermutlich jeder. Das Überraschungsei begeistert seit etwa 50 Jahren vor allem Kinder. Dabei besteht das Ei zu mehr als der Hälfte aus Zucker. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie Ferrero billiges Plastik in nur 20 Gramm dünne Schokolade bringt. Mit der lukrativen Spielzeug-Süßigkeiten-Kombination ist Ferrero längst nicht mehr allein. Die Süßwarenindustrie lässt sich alles Mögliche einfallen, um stark zuckerhaltige Produkte noch attraktiver für Kinder zu machen. Mit bekannten Figuren, bunten Farben und jeder Menge billigem Plastik ködern sie die junge Zielgruppe. Welche gravierenden Auswirkungen diese erfolgreiche Marketingstrategie auf die Gesundheit vieler Menschen hat, scheint die Industrie nicht zu interessieren. Hackfleisch, eingeweichte Brötchen, frische Zwiebeln und gute Gewürze: Frikadellen sind der Klassiker schlechthin. Doch Selberbraten lohnt sich kaum, denn die Supermarktregale sind voll von Fertig-Varianten - und das zu extrem günstigen Preisen. Das Überraschende: Die fertigen Frikadellen sind sogar günstiger als unverarbeitetes Hackfleisch. Für Verbraucher ist es quasi unmöglich, die Fleischbällchen selbst so günstig herzustellen. Damit das funktioniert, trickst die Industrie ordentlich: mit speziellem Fleisch, günstigen Zutaten und einer effizienten Herstellung. Ein Labortest zeigt außerdem: Einige Produkte halten nicht, was sie auf den Packungen versprechen. Sebastian Lege deckt auf, was wirklich in den Frikadellen steckt - und warum sich Selbermachen lohnt. Dafür bekommt er sogar Hilfe von seiner Mama Ute Lege, die ihr Frikadellen-Geheimrezept verrät. Kaviar ist ein Luxus-Lebensmittel, das sich nur wenige Menschen leisten. Die Fischeier des seltenen Stör können pro Kilogramm mehrere tausend Euro kosten. Doch auch im Supermarkt wird man fündig. Dort gibt es Deutschen Kaviar für 2,60 Euro pro Dose. Wie kann das sein? Deutscher Kaviar stammt vom Seehasen. Einem Fisch, der in großer Population im Nordatlantik lebt. Um auch diesen günstigen Fischeiern einen Hauch von Luxus zu geben, greift die Lebensmittelindustrie tief in die Trickkiste. Und tatsächlich: Bei einer Verkostung zeigt sich, dass viele Verbraucher teuren Störkaviar nicht vom günstigen Deutschen Kaviar unterscheiden können. Rosmarin-Extrakt findet sich mittlerweile auf vielen Zutatenlisten. Das klingt mediterran und geschmacksintensiv. Bei Tortellini oder Pizza ist das erstmal nicht verwunderlich, doch was haben Wasabi-Nüsse und Schoko-Müsli mit Rosmarin zu tun? Sebastian Lege macht ein Experiment: Schmecken seine Test-Esser das Rosmarin-Extrakt in Produkten heraus? Und was steckt wirklich hinter dem beliebten Zusatzstoff? Billige Zutaten, falsche Produktangaben oder perfides Kindermarketing: Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf.
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Welt ohne Fleisch? - Die Ernährung der Zukunft
DOKUMENTATION, F 2022
Fleisch ist für viele ein Grundnahrungsmittel. Doch die Viehzucht schadet Umwelt und Klima. Die Wissenschaft sucht deshalb nach umweltschonenden Alternativen zu Steak und Schnitzel. Derzeit werden weltweit jedes Jahr rund 80 Milliarden Nutztiere für ihr Fleisch geschlachtet. Und bis 2050, wenn die Weltbevölkerung fast zehn Milliarden Menschen zählt, wird der Fleischkonsum sogar weiter zunehmen. Die Viehwirtschaft verbraucht riesige Mengen an Trinkwasser und produziert weltweit inzwischen fast genauso viel Treibhausgas wie der Transportsektor. Experten warnen deshalb: Um der Erderwärmung entgegenzuwirken, müsse der Fleischkonsum schon jetzt um die Hälfte sinken, die Massentierhaltung zugunsten eines umweltfreundlicheren Modells verschwinden. Aber ist eine Viehzucht ohne schädliche Auswirkungen auf die Umwelt überhaupt möglich? Welche Tiere eignen sich bei steigenden Temperaturen, Dürren und Wasserknappheit in der Zukunft noch für unsere Ernährung? Müssen wir unsere Essgewohnheiten komplett umstellen und alle zu Vegetariern oder Veganern werden? Wie kann man sicherstellen, mit weniger oder ohne Fleisch alle wichtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen? Als mögliche Proteinquellen kommen zum Beispiel Hülsenfrüchte, Algen oder gar Insekten infrage. Kamelmilch könnte wiederum eine Alternative zu Kuhmilch sein. Aber auch Fleisch aus dem Labor scheint vielversprechend. Ob die Produktion in großem Stil und ohne Risiken in naher Zukunft jedoch möglich ist, ist fraglich.
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WTF - Streit ums Essen: Tier oder Tofu?
INFOTAINMENT, D 2024
Ein Kotelett auf dem Grill oder ein Tofubratling auf dem Teller: Die Diskussion um Fleischkonsum ist voller Leidenschaft, häufig übertrieben hitzig. Geht es hier noch ums Essen? Essen ist schon lange keine Privatsache mehr. Fleischliebhaber und Pflanzenesser machen mobil - für die eigene Ernährung und gegen die anderen. Die Dokumentation "#WTF - Streit ums Essen: Tier oder Tofu?" schaut den Deutschen auf den umkämpften Grillteller. Der Streit ist emotional aufgeladen, die Gräben scheinen unüberwindbar. Fleisch wird politisiert und immer mehr zum Triggerpunkt unserer Gesellschaft, bis hin zu Morddrohungen. März 2024: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nur noch maximal 300 Gramm Fleisch pro Woche. Gleichzeitig ist die vegane Ernährung auf dem Vormarsch. Fleischliebhaber fühlen sich bevormundet. Fakt ist: Fleisch gehört für die Deutschen seit jeher auf den Teller. Steak, Schnitzel und Bratwurst stehen für Identität, Kultur und Genuss. Rund 50 Kilo Fleischwaren verspeisen die Deutschen durchschnittlich pro Kopf im Jahr - das ist etwa dreimal so viel, wie die DGE empfiehlt. Dabei schreitet schon seit einigen Jahren die Veränderung unserer Esskultur voran. Tierschutz- und Klimaorganisationen machen mobil und setzen Fleischesser unter Druck. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Andere verzichten nicht ganz auf Fleisch, aber essen deutlich weniger als früher. Ist der Wandel unserer Essgewohnheiten in unserer Gesellschaft bereits unaufhaltsam im Gange? Wenn es nach der Politik geht, ist es für das zuständige Ministerium höchste Zeit für eine Fleisch-Wende. Die neue Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht weniger Fleisch in Kantinen und Schulen vor. Grünen-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir will zudem eine Steuer auf Wurst- und Fleischprodukte durchsetzen. Doch auch hier gibt es hitzigen Gegenwind. Die "BILD"-Zeitung titelte Anfang 2024: "Nur noch eine Wurst pro Monat für jeden". Von "Fleischverbot" ist die Rede, von einer Bevormundung der Gesellschaft oder, wie von Markus Söder zugespitzt, von einer "grünen Zwangsveganisierung". Die Doku-Reihe "#WTF" - What the Fact? - steht dafür, den Finger in die Wunden zu legen. Ein ZDFinfo-Format, das Zusammenhängen auf den Grund geht und scheinbar Offensichtliches hinterfragt, gespickt mit aufwendigen Grafiken und überraschenden Fakten.
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Senioren hinter Gittern
GESELLSCHAFT UND SOZIALES, D 2018
Die Alterskriminalität in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich an. Wie geht unsere Gesellschaft damit um? Welche Konsequenzen entstehen für Strafvollzug und Resozialisierung? Die Reportage schildert die Lebenswege von Menschen, die oft eine lange "Knast-Karriere" hinter sich haben, und blickt auf die Herausforderungen, denen sich der Justizvollzug angesichts der ständig älter werdenden Straffälligen schon heute stellen muss. Die Justizvollzugsanstalt Fröndenberg bei Dortmund ist ein ehemaliges Krankenhaus, das zu einer reinen Haft-Krankenanstalt umgebaut wurde. Hier gibt es spezielle Abteilungen für Ältere und Pflegebedürftige - ein besonderer Aufwand für die Angestellten des Gefängnisses. Anstaltsdirektor Turowski: "Unter den Alten haben wir alles, vom Eierdieb bis zum Schwerverbrecher mit Sicherungsverwahrung. In der Regel sind die ungefährlicher als jüngere Straftäter, dafür sind die Herausforderungen bei der Pflege ungleich größer. Wir müssen uns auch mit dem Thema 'Tod in Haft' auseinandersetzen. Wann kann jemand begnadigt werden; wann muss jemand in Haft sterben?" Die meisten älteren Häftlinge werden aber eines Tages wieder entlassen und finden sich vor eine Vielzahl von Problemen gestellt: beginnend bei der Suche nach einem Dach über dem Kopf über die Frage, ob und wo ein älterer Haftentlassener arbeiten kann, bis hin zum veränderten sozialen Umfeld. Verwandte haben sich oft zurückgezogen, Freunde sind verstorben. Was bleibt den alten Haftentlassenen, wenn die Gitterstäbe weg sind, um einen Lebensabend ohne Rückfall und in Würde verbringen zu können?
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Die härtesten Orte der Welt
DOKUMENTATION Boliviens berüchtigter Mega-Knast, D 2022
Palmasola ist das größte Gefängnis Boliviens. Doch obwohl hier die gefährlichsten Verbrecher des Landes eingesperrt sind, findet sich in der gesamten Haftanstalt kein einziger Wärter. Mehr als 5000 Gefangene leben in dieser Gefängnisstadt, die eigentlich nur für 800 Insassen gebaut wurde. Die Aufseher bewachen nur das Außengelände, innerhalb der Mauern sorgen die Disciplinas, eine Gruppe von Häftlingen, für Recht und Ordnung. Die Gefangenen verwalten sich selbst. Im Gefängnisblock PC 4 haben sie eine kleine Stadt erschaffen, in der es Restaurants, Geschäfte, Häuser und sogar Spielhallen gibt. Häftlinge wohnen hier mit ihren Frauen und Kindern inmitten von Mördern, Drogenhändlern und Vergewaltigern. "Regiert" wird Block PC 4 von Leonidas, dem mächtigsten Insassen Palmasolas. Mit seiner Erlaubnis begibt sich Reporter Sebastian Perez Pezzani für fünf Tage in die Haftanstalt, um mit den Menschen zu sprechen, die hier gestrandet sind. Schwerstverbrecher, die von der Gesellschaft verstoßen sind und vom bolivianischen Rechtssystem vergessen wurden. Der Journalist Sebastian Perez Pezzani begibt sich in dieser Reihe an unwirkliche und gefährliche Orte in aller Welt.
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Überleben hinter Gittern
RECHT UND KRIMINALITÄT Nacktes Überleben, NL 2023
Im Antanimora-Gefängnis auf Madagaskar einzusitzen, sei das Schlimmste, was einer Person passieren könne - das sagt der Gefängnisdirektor. Müllberge, Ratten, Krankheit und beklemmende Enge. Das Gefängnis ist auf 900 Insassen ausgelegt, mehrere Tausend sitzen ein. Am schlimmsten sind die Nächte. Eingepfercht in stickige Räume, liegen die Häftlinge Haut an Haut, umdrehen geht nur auf Befehl. Wie überleben die Insassen zwischen Dreck und Schädlingen? Die Unterbringung und Versorgung von Gefangenen steht auf der Prioritätenliste der Behörden von Madagaskar weit unten. Im Gefängnis von Antanimora herrschen Zustände, die einen erschaudern lassen. Die Gefangenen teilen sich ihre Unterkünfte mit Kakerlaken, Flöhen, Läusen und Ratten. Wer dort krank wird, dem droht der Tod. Am gefürchtetsten unter Gefangenen: die Pest. Dort gibt es sie noch. Wer etwas Geld hat, kann dort viel erreichen: Er darf sich waschen, muss nicht auf dem Boden schlafen oder bezahlt den Richter für seine Freilassung. Doch die meisten leben jahrelang im Dreck der Anstalt. Nicht nur die Unterbringung ist menschenverachtend, auch die Versorgung. Es gibt eine Mahlzeit am Tag, immer die gleiche: gekochter Maniok, ungewürzt. Die Mangelernährung macht viele krank. Alle Häftlinge haben nur einen Traum: rauskommen, um zu überleben. Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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Überleben hinter Gittern
RECHT UND KRIMINALITÄT Ohne Urteil, ohne Chance, NL 2023
Verzweiflung, Frustration und Überlebenskampf auf engstem Raum: Das South Cotabato Jail auf der philippinischen Insel Mindanao ist stark überfüllt. Doch manche haben es besser als andere. El Presidente, so nennt man den Boss im Gefängnis, darf mit seinen Schergen auf den Hof, während die anderen weggeschlossen bleiben. Die Wärter haben an seine Bande Aufgaben übertragen. Wer neu in sein Reich kommt, muss sich anpassen, um zu überleben. Von 2016 bis 2022 herrscht Rodrigo Duterte auf den Philippinen. Er sagt Kriminalität und Drogen den Kampf an - Drogendealer und Süchtige lässt er teilweise einfach erschießen. Auf die Vielzahl an Verhaftungen ist das Justizsystem nicht vorbereitet, die Haftanstalten platzen aus allen Nähten, die Häftlinge warten jahrelang auf ihren Prozess. Die Wärter werden der Lage kaum mehr Herr und haben hoheitliche Aufgaben an ausgewählte Gefangene übertragen. Sie sind die wahren Herrscher des Knasts und genießen Privilegien. El Presidente residiert in einem geräumigen Zimmer mit Fernseher, während die einfachen Häftlinge Mann an Mann in den engen Zellen vegetieren. Alle fiebern auf den Samstag hin: Besuchstag. Familie und Freunde dürfen drei Stunden lang mit den Häftlingen verbringen und so viel Nahrungsmittel und Bedarfsgüter mitbringen, wie sie tragen können. Die Wächter suchen nach Waffen, Drogen und Handys, doch sie werden dem Schmuggel kaum Herr. Wie schaffen es die Häftlinge, sich durch den rauen Alltag im South Cotabato Jail zu schlagen? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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Überleben hinter Gittern
RECHT UND KRIMINALITÄT Das Mafiagefängnis, NL 2023
Das Gefängnis von Armawir ist eine der modernsten Haftanstalten Armeniens. Neben Kleinkriminellen sitzen dort Mitglieder der armenischen Mafia ein. Doch die Wärter sind unbewaffnet. Sie setzen auf Deeskalation, Schlagstöcke und Handschellen werden nur im Notfall benutzt. Die Häftlinge dürfen sich die Zellen selbst einrichten und bekommen viele Lebensmittel von ihren Verwandten. Während ein Insasse promoviert, versuchen andere, auszubrechen. Das Gefängnis von Armawir wurde speziell für Straftäter aus der Organisierten Kriminalität gebaut. Die sogenannten Diebe im Gesetz bilden eine verschworene Gemeinschaft mit festen Regeln, etwa dem Schweigegebot. Diese engen Bande bestehen auch hinter Gittern fort. Wie geht das Gefängnispersonal mit Gefangenen um, die den Staat, seine Vertreter und Autorität ablehnen? Täglich kommen am Gefängniseingang Lieferungen für die Gefangenen an. Freunde und Angehörige bringen Essen und Dinge des täglichen Bedarfs für die Insassen. Die Wärter haben alle Hände voll zu tun, die Mitbringsel auf verbotene Gegenstände zu durchsuchen. Klar, dass da auch mal was durchrutscht - und wo geschmiert wird, rutscht es umso besser. Bei den Zellendurchsuchungen stoßen die Wärter immer wieder auf Überraschungen. Dazu zählt auch ein handfester Ausbruchsversuch mit durchgesägten Gitterstäben. Die Wärter rätseln bis heute, wie die Gefangenen unbemerkt die Stäbe durchtrennen konnten. Wie erleben die Häftlinge ihren Alltag hinter den Mauern dieses Gefängnisses? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
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Knast in Deutschland
GESELLSCHAFT UND SOZIALES Mutter, Vater, Kind, D 2024
Wenn Eltern im Knast sitzen, beginnt ein Kampf um die Zeit mit den eigenen Kindern. Besuchsmöglichkeiten sind rar, Familien zerbrechen, und bei manchen reißt der Kontakt vollständig ab. Rund 100.000 Kinder in Deutschland haben laut Schätzungen ein Elternteil in Haft. Zudem leben deutschlandweit etwa 150 Kinder mit ihren Müttern im Gefängnis. Der Alltag im Knast ist hart - was bleibt, ist der Traum von einem normalen Familienleben in Freiheit. "Am Tag der Verhaftung habe ich erfahren, dass ich schwanger bin", erzählt Romina M. Die 30-Jährige sitzt wegen Betrugs im Frauenvollzug der JVA Vechta in Niedersachsen - zusammen mit ihrem jüngsten Sohn. Sie ist eine von rund 2600 inhaftierten Frauen in den deutschen Justizvollzugsanstalten. Zwar sind das nur rund sechs Prozent aller Inhaftierten, jedoch ist die Anzahl der Frauen in deutschen Gefängnissen seit 1992 um rund 65 Prozent gestiegen. Und viele davon sind Mütter. Bis zum Schulalter der Kinder ist es in manchen Fällen möglich, dass Kinder mit ihren Eltern im Gefängnis leben. Romina verbrachte bereits die Schwangerschaft hinter Gittern, von ihren drei weiteren Kindern ist sie seit ihrer Verhaftung getrennt. Ihr zweijähriger Sohn ist in Haft geboren, seit seiner Geburt verbringt er den Alltag mit Romina im Knast. Zuerst im geschlossenen, jetzt im offenen Vollzug der Mutter-Kind-Abteilung der JVA für Frauen in Vechta. Bei Häftling Nico S. ist die Sehnsucht nach seiner Familie groß. Er sitzt wegen Betrugs in der JVA Meppen in Niedersachsen ein, seine elf Monate alte Tochter sieht er deswegen nur selten: Es bleiben nur einige Stunden Besuchszeit im Monat oder die speziellen Familientage. Wie viel Kontakt Gefangene zu ihren Kindern haben dürfen, ist in den Justizvollzugsanstalten unterschiedlich geregelt. Mancherorts können Eltern ihre Kinder wöchentlich bis zu vier Stunden im Gefängnis sehen. In anderen Anstalten ist lediglich eine Stunde pro Monat erlaubt. ZDFinfo trifft inhaftierte Mütter und Väter und zeigt ihren Alltag hinter Gittern - mit und ohne die Kinder. Mörder, Betrüger und Kleinkriminelle: Rund 44.000 Männer und Frauen sitzen hierzulande hinter Gittern. Wie sieht der Alltag in deutschen Gefängnissen aus?
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Knast in Deutschland
GESELLSCHAFT UND SOZIALES Sucht und Drogen, D 2024
Süchtig im Knast: Das ist Alltag in den deutschen Gefängnissen. Drogenkonsum treibt viele in die Kriminalität - und ist auch hinter Gittern noch ein großes Problem. Ob Crystal Meth, Heroin oder synthetische Designerdrogen. Hinter Gittern gehört der Kampf gegen Drogenmissbrauch zum Tagesgeschäft. Jeder dritte Inhaftierte in Deutschland ist laut Schätzungen drogenabhängig. Der Schmuggel macht vor Gefängnistüren nicht halt. Rund 5000 Menschen in den deutschen Justizvollzugsanstalten sind unter 25 Jahre alt. Darunter ist auch Brian R.: Der 21-Jährige sitzt wegen Einbruchs in der JVA Zeithain in Sachsen ein. Er ist abhängig von Crystal Meth und im Drogenrausch mit dem Auto in einen E-Bike-Laden gefahren, um die Fahrräder zu stehlen. Im Knast macht er jetzt eine Suchttherapie. Die JVA in Zeithain hat dafür eine eigene Station; bei ihrer Einrichtung im Jahr 2014 war es die erste bundesweit. Doch auch im Knast wird heftig gedealt, das geben selbst Gefängnisdirektoren offen zu. In niedersächsischen Gefängnissen zum Beispiel gab es 2023 insgesamt 829 Drogenfunde - mehr als in den Jahren zuvor. In der JVA Meppen in Niedersachsen ist dafür Spürhund Pepper im Einsatz: Der Belgische Schäferhund soll in den Zellen der JVA versteckte Drogen finden. 0,1 Gramm große Drogenfunde kann er erschnüffeln, aber auch Handys kann er riechen - körperliche Hochleistung für Pepper. Die Drogen gelangen auf vielfältigen Wegen in die Justizvollzugsanstalt - über Besucher, Lebensmittellieferungen oder Mauerüberwürfe. Drogenabhängigkeit, Entzug und illegaler Handel: ZDFinfo erhält seltene Einblicke in den Alltag deutscher Gefängnisse und den Kampf gegen Drogen hinter Gittern. Mörder, Betrüger und Kleinkriminelle: Rund 44.000 Männer und Frauen sitzen hierzulande hinter Gittern. Wie sieht der Alltag in deutschen Gefängnissen aus?
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Knast in Deutschland
GESELLSCHAFT UND SOZIALES Wiederholungstäter, D 2024
Leben hinter Stacheldraht. Manch ein Gefangener in den deutschen Justizvollzugsanstalten ist öfter und dadurch längere Zeit im Gefängnis als in Freiheit. In Deutschland sitzen rund 44.000 Strafgefangene und Sicherungsverwahrte im Knast. Rund jeder dritte Straftäter ist nicht zum ersten Mal im Gefängnis. Wie ergeht es den Dauer-Inhaftierten? Und warum fällt ihnen der Sprung in ein straffreies Leben so schwer? JVA Saarbrücken, größte Haftanstalt für männliche Gefangene im kleinen Saarland. Dort sind 140 U-Häftlinge, Schwerverbrecher und Langzeithäftlinge. Es ist eine JVA, die wie ein autarkes Dorf funktioniert - mit medizinischer Abteilung, Bäckerei, Metzgerei und Großküche. Außerdem gibt es eine Holzwerkstatt und eine Druckerei, die eine eigene Haftzeitung herausgibt. Sebastian R. war sein halbes Leben im Gefängnis. Der 43-Jährige verbrachte insgesamt 23 Jahren hinter Gittern - in sieben unterschiedlichen Haftanstalten. Derzeit ist er in der JVA Saarbrücken untergebracht. Er hat zwei Herzinfarkte im Knast überlebt und versucht gerade, eine Ausbildung zum Maler zu absolvieren. Er ist regelmäßig in medizinischer Behandlung und hofft jetzt, dass er endlich mal neue Zähne bekommt, nachdem er durch seine lange Drogensucht nur noch wenige Zähne im Mund hat. Mit ihm sitzt dort auch der Gefangene mit der vermutlich längsten Haftzeit in Deutschland: Seit über 50 Jahren ist der verurteilte Mörder bereits im Knast. JVA Meppen: Walter A. ist seit 2015 in der Sicherungsverwahrung, eine Art Rentner-WG für schwere Straftäter, die nach der Haftverbüßung zu gefährlich sind für die Allgemeinheit. Statt in Haftzellen wohnen sie in circa 20-Quadratmeter-Apartments. Der größte Teil der Verwahrten sind Sexualstraftäter. In der JVA Meppen in Niedersachsen sind die zehn Männer in der Sicherungsverwahrung alle schon seit mehreren Jahren dort: eine kleine Senioren-WG der Schwerstkriminellen, wo die Insassen Kuchen backen und ihre Orchideen pflegen. ZDFinfo begleitet die Langzeit-Inhaftierten in ihrem Knast-Alltag und spricht mit ihnen über das Leben in Haft, Reue und den Wunsch nach einem Leben in Freiheit. Mörder, Betrüger und Kleinkriminelle: Rund 44.000 Männer und Frauen sitzen hierzulande hinter Gittern. Wie sieht der Alltag in deutschen Gefängnissen aus?
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heute journal
NACHRICHTEN
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
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Fremdenlegion
DOKUMENTATION Rekruten im Härtetest, D 2023
Die Fremdenlegion: 9000 Elitesoldaten aus aller Welt, ausgebildet mit Drill und Gehorsam, einsatzbereit für den Kampf. Der Weg in die Legion ist hart, bleiben dürfen nur die Besten. Täglich kommen Männer aus der ganzen Welt zur Legionskaserne im französischen Aubagne. Sie suchen eine zweite Chance im Leben. Doch was sie erwartet, ahnen sie nicht: scharfer Befehlston, harte Tests, wenig Schlaf, wenig zu essen, eine extreme Zeit. Die Dokumentation "Fremdenlegion - Rekruten im Härtetest" begleitet mit exklusiven Zugängen diejenigen, die unbedingt Legionär werden wollen. Die Légion étrangère, die französische Fremdenlegion, gilt für viele als Mythos, als legendär und berüchtigt. Seit 1831 gab es keinen bewaffneten Konflikt, an dem Frankreich beteiligt war, an dem die Fremdenlegion nicht an vorderster Front mitkämpfte. Jedes Jahr bewerben sich an die 10.000 junge Männer, wollen Legionär werden. Angenommen werden am Ende nur rund 1600 von ihnen. Der Film begleitet vier junge Männer durch die Selektion, wie das Aufnahmeverfahren offiziell heißt: den Chilenen David del Solar de la Sotta, den Kroaten Alan Gracin, den Franzosen Adrien Macquart und den Madegassen Navola Rakotoson. Ihre körperliche Fitness wird wieder und wieder getestet, ebenso ihre mentale und intellektuelle Eignung. Besonders wichtig ist auch: Kommen sie in der Gruppe mit den anderen klar? Halten sie den Druck aus, die Befehle, das ständige Antreiben, den Mangel an Schlaf und Essen? Können sie sich unterordnen? Sind sie wirklich bereit, alles zu geben? ZDFinfo dokumentiert die Fremdenlegion über eine mehrteilige Doku-Reihe. Dabei werden Kandidaten und Legionäre begleitet, vom ersten Kontakt mit der Legion über das strenge Auswahlverfahren bis hin zu den Spezialeinheiten wie den Dschungelkriegern in Französisch-Guyana. Die Filme bieten Einblicke in eine Welt, die sich nur sehr selten nach außen öffnet.
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Fremdenlegion
DOKUMENTATION Trainingshölle Regenwald, D 2024
Elitekämpfer im Dschungel: Im 3. Regiment der Fremdenlegion werden Legionäre und Spezialeinheiten befreundeter Armeen unter besonders harten Bedingungen geschult. Die Dschungelkampfschule gehört zu den härtesten militärischen Trainingsprogrammen. Die Soldaten campieren im Regenwald, Essen ist rationiert, es gibt keine Sanitäranlagen. Bedingungsloser Gehorsam ist Pflicht, und selbst kleinste Fehler werden hart bestraft. Seit 1973 ist das 3. Infanterie-Regiment der französischen Fremdenlegion (3e Régiment étranger d'infanterie) in Französisch-Guyana stationiert. Eine Region, die zu 90 Prozent aus Wald besteht und zu den regenreichsten Gebieten der Welt gehört. Unwirtliche Bedingungen sowohl für die Legionäre als auch für deren Ausrüstung, die die ZDFinfo-Dokumentation mit exklusiven Zugängen begleitet. "Harpie-Mission" wird der Kampf gegen illegale Goldsucher genannt. Legionäre durchkämpfen noch vor Sonnenaufgang und im strömenden Regen den Dschungel, um Goldsuchern auf die Spur zu kommen. Diese stammen meist aus Brasilien, sind in mafiaähnlichen Strukturen organisiert und teilweise schwer bewaffnet. Eine zweite Mission in Französisch-Guyana nennt sich "Titan": Legionäre schützen den internationalen Weltraumbahnhof in Kourou. Seit 2008 übernehmen sie diese Aufgabe. Die Dokumentation "Fremdenlegion - Trainingshölle Regenwald" begleitet einen Bodentrupp während seiner Patrouille. Mit speziellen Kettenfahrzeugen rücken die Legionäre am frühen Morgen aus der Kaserne aus. Sie formieren sich auf dem Gelände des Weltraumbahnhofes und beobachten mit Feldstechern das Areal. Die Hand immer am Abzug der Waffe, jederzeit schussbereit. Weltbekannt und legendär ist die französische Fremdenlegion durch ihr Dschungel-Trainingscenter, dem CEFE (Centre d'entraînement en forêt équatoriale). Dort werden Legionäre, aber auch Soldatinnen und Soldaten befreundeter Armeen im Dschungelkampf trainiert. Dabei geht es hart zur Sache. In der Regel besteht ein Kurs aus rund 50 Teilnehmenden, ein Großteil schafft es nicht, bis zum Ende durchzustehen. Täglich kommt es zu Verletzungen, viele Teilnehmer scheiden aufgrund totaler Erschöpfung oder Dehydrierung aus. ZDFinfo begleitet einen Legionär und eine Offiziersanwärterin des französischen Militärs bei ihren täglich härter werdenden Anforderungen, die sie immer wieder an ihre physischen und mentalen Grenzen führen. Werden sie bis zum Ende des Kurses durchhalten? ZDFinfo dokumentiert die Fremdenlegion über eine mehrteilige Doku-Reihe. Dabei werden Kandidaten und Legionäre begleitet, vom ersten Kontakt mit der Legion über das strenge Auswahlverfahren bis hin zu den Spezialeinheiten wie den Dschungelkriegern in Französisch-Guyana. Die Filme bieten Einblicke in eine Welt, die sich nur sehr selten nach außen öffnet.
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Beim Bund
DOKUMENTATION Rekruten im Anmarsch, D 2023
Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Jedes Jahr starten dort Menschen ihre Karriere. Damit betreten sie eine Welt, die sich von der zivilen stark unterscheidet. Das Leben in der Kaserne ist streng reglementiert und die Ausbildung eng getaktet. Wer hier Karriere machen will, braucht Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Und muss bereit sein, im Rahmen eines Auslandseinsatzes auch in Krisengebieten Dienst zu tun. Da die Bundeswehr ein so großer Arbeitgeber ist, verwundert es nicht, dass junge Menschen sich eine Zukunft beim Bund vorstellen können. Doch wie sieht der erste Tag in der Kaserne tatsächlich aus? Die militärische Welt unterscheidet sich stark von der zivilen. Alles ist reglementiert - vom Bettenmachen bis zur Uniform. Nach wie vor ist die Bundeswehr ein beliebter Ausbildungsort, um den Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Doch müssen sich die Bewerber auf eine harte Testphase einstellen, um diese Pilotenausbildung auf höchstem Niveau zu erhalten. Wie sieht eine solche Bewerbung aus? Und wie geht es Piloten in der letzten Prüfungsphase vor dem Erhalt des begehrten Scheins? Die Grundausbildung bei der Bundeswehr ist zunächst für alle gleich. Drei Monate lang lernen junge Frauen und Männer in 450 Ausbildungsstunden militärisches Grundwissen. Egal, ob sie die bei den Panzergrenadieren, bei den Gebirgsjägern oder bei der Marine absolvieren. Wer eine Offizierslaufbahn einschlagen möchte, wird im Assessment-Center für Führungskräfte der Bundeswehr in Köln auf Herz und Nieren geprüft. Jährlich sind es 6500 Bewerber, die in drei Tagen alle Tests durchlaufen. Aber lediglich 2500 bestehen. Wer von diesen Pilot werden will, muss härteste flugpsychologische Tests bestehen. Da ist das Nadelöhr mehr als klein. Leon ist 20 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildung als Baugeräteführer. Auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Job verpflichtet er sich für acht Jahre bei der Bundeswehr. ZDFinfo zeigt seinen allerersten Tag in der Kaserne, die sogenannte Einschleusung. Alin ist 28 Jahre alt und begeistert von ihrer Ausbildung zum Feldwebel bei der Militärpolizei. Die ehrgeizige junge Frau trainiert auch in ihrer Freizeit unablässig im Fitnesscenter, um ihrem Job gerecht zu werden. Sie setzt sich in der harten Männerwelt durch. Denn immer noch ist der Frauenanteil beim Militär eher gering. Ihr größtes Ziel: Berufssoldatin werden. Markus hat bereits zehn Jahre bei der Bundeswehr gedient. Nun möchte er seinen Traum vom Fliegen verwirklichen. Der ehemalige Obermaat der Marine bewirbt sich für die Helikopterausbildung. Doch da gibt es noch ein paar Tausend, die ebenfalls Pilot werden wollen. Wird er sich gegen die harte Konkurrenz durchsetzen können? Lennard dagegen steht kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung als Helikopterpilot bei der Marine. Die letzte Hürde ist der Instrumentenflug. Vor dem Start muss er den Flugplan erstellen. In der Luft kommt es zu einem unerwarteten Kurswechsel, eine Kollision droht. Kann er die Gefahr umfliegen? Bekommt er den begehrten Pilotenschein? Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
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Beim Bund
DOKUMENTATION Erste Erfahrungen, D 2023
Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere in Uniform. Für Führungskräfte gibt es eine strenge Aufnahmeprüfung. Die Bundeswehr bietet zahlreiche Ausbildungen und interessante Studiengänge an. Doch das strenge Reglement und die Hierarchie sind nicht für jeden geeignet. Wer alle Prüfungen und harten Jahre übersteht, darf sich über eine anerkannte Ausbildung freuen. Einige junge Menschen auf der Suche nach einer beruflichen Orientierung finden bei der Bundeswehr Perspektiven. Doch stoßen sie bei der Entscheidung, zum Bund zu gehen, manchmal auf Unverständnis in ihrer Umgebung. Fritz aus München weiß noch nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Er jobbte lange herum. Nun soll es etwas Richtiges sein. Er entscheidet sich, Gebirgsjäger zu werden. Mit dem harten Kasernenleben hat er aber nicht gerechnet. Zwischen der bunten Werbung für den Job und der Wirklichkeit - beispielsweise bei der obligatorischen Grundausbildung - gibt es Unterschiede. Nicht jeder ist für die strenge Hierarchie geeignet. Und einige verwechseln Outdoor-Begeisterung mit Biwak - dem Überleben bei Schnee und Eis in einer selbst gebauten Unterkunft bei Minusgraden. Für die begehrte Pilotenausbildung auf höchstem Niveau bei der Bundeswehr ist das Auswahlverfahren ungeheuer streng. Zwar hat die Bundeswehr ihre Zulassungen für diesen Job gelockert - man braucht kein Abitur mehr, und die Altersbegrenzung ist aufgehoben -, aber dennoch ist das Nadelöhr sehr eng. Da bleiben am Ende eines Aufnahmeverfahrens nur eine Handvoll übrig. Von einer solchen Karriere träumt Markus, 37 Jahre alt und früher Obermaat. Er muss noch die harten Tests im Vorfeld bestehen. Ist die Altersaufhebung für Piloten doch etwas gewagt vom Bund? Leon muss in der Grundausbildung Schießen lernen. Mit scharfer Waffe. Anschließend steht eine Prüfung an. Wenn er die nicht besteht, war's das mit der Karriere beim Bund. Dabei hat er sich für acht Jahre verpflichtet. Und Alin unterrichtet Feldjäger-Neulinge bei einer Verkehrskontrolle. Was ist der Unterschied zwischen Polizei und den Feldjägern? Was fasziniert eine junge Frau in der Feldjägerausbildung? Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
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Beim Bund
DOKUMENTATION Prüfung und Erfolg, D 2023
Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere bei der Bundeswehr. Frauen sind dort eine Selbstverständlichkeit. Aber mehr im zivilen Bereich als im militärischen. Es gibt bei der Bundeswehr nicht nur eigene Krankenhäuser, sondern auch eine eigene Feuerwehr. Wenn ein Flugzeug abstürzt, muss die Pistenbereitschaft innerhalb von 60 Sekunden löschen. Dafür trainieren die Feuerwehrleute an der modernsten Ausbildungsstätte Europas. Einer der Höhepunkte in der Grundausbildung ist das Schießen mit dem automatischen Gewehr. Die jungen Rekruten schwanken zwischen Faszination und Respekt. Doch wie sieht es tatsächlich aus, wenn sie zum ersten Mal schießen und treffen sollen? Vielleicht auch irgendwann auf Menschen? Welche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf? Vielleicht müssen sie irgendwann in einen Auslandseinsatz. Auch da schwanken viele zwischen Abenteuerlust und Angst vor dem Ungewissen. Abenteuerlust ist gefragt, wenn es bei Schnee und Eis ins Gebirge geht. Es ist kein gemütliches Camping, wenn Gebirgsjäger bei jedem Wetter in jeder Lage draußen überleben sollen. Da steigt der ein oder andere doch aufgrund seiner körperlichen Konstitution aus. Und macht sich Gedanken, ob es das ist, was er will. Justine ist 20 Jahre alt und begeistert von ihrer Ausbildung als Brandschützerin. Nun muss sie zum ersten Mal eine riesige Transportmaschine des Typs "A400M" löschen. Der Crash hat einen Flügel abgerissen. Sie trainiert mit ihren Kollegen auf der modernsten Anlage Europas für den Ernstfall. Leon ist in der Grundausbildung und hat zum ersten Mal eine scharfe Waffe in der Hand. Nach theoretischem Training geht es auf den Schießplatz, wo er die Schießprüfung bestehen muss. Die Aufregung ist groß. Auch der Gedanke an einen Auslandseinsatz mit Waffe beschäftigt ihn. Fritz will Gebirgsjäger werden. Mehr noch: Er träumt vom Dasein als Spezialist bei den Hochgebirgsjägern. Doch zunächst muss er in der Grundausbildung die Nacht im Gebirge bei Schnee und Eis überstehen. Und da gibt es Alarm mitten in der Nacht. Pilot Lennard bekommt seinen Pilotenschein offiziell überreicht - für ihn steht die Zukunft offen. Er darf der Familie seinen Job zeigen - ein emotionales Ereignis. Dann kommt noch eine Überraschung. Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
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Beim Bund
DOKUMENTATION Gelöbnis und Karriere, D 2023
Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere bei der Bundeswehr. Die Bundeswehr verfügt nicht nur über eigene Krankenhäuser, sondern auch über eine Feuerwehr, bei der ausgebildet wird. Eine der wichtigsten Aufgaben in der heutigen Zeit: der Kampf gegen biologische Waffen. Im Spürpanzer Fuchs werden die Soldaten ausgebildet, wie diese aufgespürt und analysiert werden - eine hochwissenschaftliche Tätigkeit. Der Höhepunkt der zweieinhalbmonatigen Grundausbildung ist am Ende die Rekrutenbesichtigung. Leon muss mit seinen Kameraden alle Szenarien durchspielen, die er zuvor gelernt hat: Hindernisse mit 30 Kilogramm schwerem Gepäck überwinden, einen Feuerüberfall überstehen, ein improvisiertes Camp errichten, mit der Gasmaske aufklären und einen Verwundetentransport. Das ist anstrengend, und so mancher denkt ans Aufgeben. Fritz ist auserwählt, stellvertretend für seine Kameraden sein Gelöbnis auf die Fahne abzulegen. Mit dem Eid verpflichtet er sich, mit seinem Leben für Demokratie und Freiheit einzustehen. Der 23-Jährige ist Zeitsoldat bei den Gebirgsjägern. Ob er diesen Schwur tatsächlich ernst nimmt und seine Ausbildung zu Ende bringt, ist jedoch fraglich. Justine ist in der Ausbildung zur Brandschützerin. Sie muss eine riesige Transportmaschine des Typs "A400M" löschen. Der Crash hat einen Flügel abgerissen. Mit ihren Kollegen rennt sie wagemutig ins Feuer. Der angehende Feuerwehrmann Dennis kämpft dagegen mit einem Baum, den er fällen soll. Im Spürpanzer Fuchs arbeiten René und sein Trupp. Sie spüren unsichtbare, aber umso gefährlichere ABC-Waffen auf. Nur 30 dieser mit Hightech ausgerüsteten Panzer gibt es bei der Bundeswehr. Im ebenfalls hoch ausgerüsteten Labor analysiert Julia die biologischen Waffen. Besonders gefragt ist ihr Team, wenn es um die Aushebung eines Terrorlabors geht. Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
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Inside Fankurve - Fans, Ultras, Hooligans
GESELLSCHAFT UND SOZIALES, D 2024
Fußball im Stadion: Emotion und Spannung pur. Tausende vereint in Jubel, Wut und Enttäuschung. Wer sammelt sich dort friedlich, und wo überschreitet die Leidenschaft Grenzen? Im Fußballstadion treffen sie alle aufeinander: Akademiker und Arbeitslose, frenetische Ultras und Familien mit Kindern. Gleichzeitig ist das Stadion allzu oft Ort von Grenzüberschreitungen, verbotener Pyrotechnik und Gewalt. Die Kosten für Polizeieinsätze bei Hochsicherheitsspielen sind nirgendwo sonst so hoch wie beim Fußball. Die Autoren Mario Kottkamp, Kristian Sommer und Kameramann Joscha Lienen sind langjährige Kenner der Fußballszene und bei Fans und in den Vereinen bestens vernetzt. Sie schauen mit exzellenten Zugängen in den Kosmos der Fußballfans, Ultras und der Szenerie dahinter: Was treibt sie an? Was lieben sie? Was hassen sie? Die Dokumentation ist nah dran an den Emotionen rund um die Spiele und zeigt die Menschen dahinter. Fanforscher, Experten und Verantwortliche ordnen ein, historische Archive zeigen die Entwicklung von Fanszenen, Ultras und Hooligans über die vergangenen Jahrzehnte: Wie hat sich das "Phänomen Ultras" in den letzten Jahren verändert? Was sind Unterschiede zwischen Ultras und Hooligans? Wie sind diese Fangruppen organisiert? Und wie sicher ist das Stadionerlebnis Fußball heute noch? Die Dokumentation "Inside Fankurve" lässt diejenigen zu Wort kommen, über die oft aus der Ferne geurteilt wird - ein Blick in eine Szene, bei der das Herz für den Fußball am lautesten schlägt.
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