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ZDFinfo Sa.. 12.10.
Doku

Katastrophen der Erdgeschichte

Lystrosaurus lebt vor etwa 250 Millionen Jahren und überdauert sogar das Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze. Der Pflanzenfresser mit den charakteristischen Stoßzähnen und dem kräftigen Körperbau war in Afrika und Asien verbreitet. ZDF/ZDF Digital
Trilobiten sind Gliederfüßer, die zu Beginn des Kambriums auftreten. Sie gelten als die ältesten Vielzeller. ZDF/ZDF Digital
Gorgonopsia lebten vor etwa 260 Millionen Jahren und waren Vorfahren der Säugetiere. Mit ihren säbelzahnartigen Reißzähnen dominierten sie die späte Perm-Zeit. ZDF/ZDF Digital
Ihre kräftigen Kiefer und säbelartigen Zähne machten die Gorgonopsia im späten Perm zu erfolgreichen und gefürchteten Räubern. Das größte Massenaussterben der Erdgeschichte überlebten sie jedoch nicht. Im Bild: Paläontologe Roger Smith ZDF/ZDF Digital
Ein so genannter Tiktaalik verlässt das Wasser und markiert damit einen entscheidenden Schritt in der Evolution, als die Wirbeltiere begannen, das Land zu erobern. Mit seinen flossenartigen Gliedmaßen und dem flachen Schädel gilt der Tiktaalik als Bindeglied zwischen den Fischen und den ersten Landw ZDF/ZDF Digital
In Marokko trifft der Paläontologe Philipe Havlik einen lokalen Fossilienhändler, der ihm ein Trilobitenfossil zeigt. ZDF/ZDF Digital
Im Karbon gab es zahlreiche Rieseninsekten, darunter die Libelle Meganeura. Ihre Flügelspannweite erreichte bis zu 50 cm. ZDF/ZDF Digital

Erstes Leben

Wissenschaft D 2024, 45′

Inhalt

Im Paläozoikum, dem Erdaltertum, entsteht erstes komplexes Leben und eine nie da gewesene Artenvielfalt. Doch das größte Massenaussterben der Erdgeschichte verändert alles. Während der "Kambrischen Explosion" vor 500 Millionen Jahren entstehen komplexe Lebewesen mit Beinen und Augen. Bizarr geformte Meeresbewohner beherrschen die Ozeane und erobern nach und nach neue Lebensräume. Der evolutionäre Wettlauf beginnt. Die Bewegung der Erdplatten und Klimaschwankungen bringen das Leben im Erdaltertum immer wieder durcheinander und zwingen alle Lebewesen, sich anzupassen. Vor allem frühe Meeresbewohner wie Trilobiten und Kopffüßer entwickeln sich rasant weiter. Schließlich wird der Druck auf die vorhandenen Lebensräume so groß, dass einige Arten neue Gebiete erobern. So auch der Tiktaalik, ein wichtiges Bindeglied zwischen Wasser- und Landtieren. Seine Entwicklung legt den Grundstein für den Siegeszug der Wirbeltiere und ebnet den Weg für die Gruppe der Reptilien. Sie sind die ersten Tiere, denen es gelingt, dauerhaft außerhalb des Wassers zu überleben. Über Jahrmillionen bevölkert die frühe Tierwelt des Paläozoikums unseren Planeten. Doch während Tiere und Pflanzen das Land erobern, bahnt sich das größte Massenaussterben der Erdgeschichte an. In dessen Folge verschwinden fast drei Viertel aller Landtiere und 95 Prozent der Meeresbewohner. Doch wie ist es zu dieser wohl tödlichsten Katastrophe der Erdgeschichte gekommen? Die fünfteilige Dokumentationsreihe "Katastrophen der Erdgeschichte" erzählt die Geschichte unseres Planeten anhand der Katastrophen, die ihn geprägt haben: von seiner dramatischen Geburt und dem ersten Leben über die fünf großen Massenaussterben bis hin zur Evolution des Menschen. Denn ohne die großen Katastrophen der Erdgeschichte gäbe es das Leben, wie wir es heute kennen, nicht.

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