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ZDFinfo So.. 13.10.
Doku

Unser grüner Planet

In Kalifornien liegt das weltweit größte Anbaugebiet für Mandeln - eine gigantische Monokultur. ZDF/Leonardo Mercon
Um die Renaturierung einer ehemaligen Farm in Brasilien zu beschleunigen, werden viele jungen Bäume gepflanzt. ZDF/Leonardo Mercon
Von links: Autorin Elisabeth Oakham sowie die Kameramänner Stuart Dunn und Oliver Mueller filmen mit dem Kameraroboter "Triffid" eine Pflanze im Menz-Guassa Schutzgebiet in Äthiopien. ZDF/Jeff Kerby
Von der stark bedrohten Holokea-Pflanze (Cyanea horrida) gibt es nur noch sehr wenige Exemplare. Die meisten im Waikamoi Schutzgebiet auf Hawaii. ZDF/Oliver Mueller
Ein männlicher Dschelada lebt mit seinem Clan im Menz-Guassa Schutzgebiet in Äthiopien, wo sich verschiedene Dorfgemeinschaften um eine nachhaltige Nutzung der Natur bemühen. ZDF/Jeff Kerby
Eine Würgefeige nutzt das Mauerwerk einer Straße in Hongkong, um in den Ritzen mit ihren zahlreichen Wurzeln Halt zu finden. ZDF/Leonardo Mercon
Nachdem auf einer ehemaligen Farm in Brasilien wieder Wald wachsen durfte, haben sich viele Wildtiere wie etwa der Mähnenwolf angesiedelt. ZDF/Leonardo Mercon
Samen unterschiedlichster Pflanzen aus der ganzen Welt lagern in der "Kew's Millennium Seed Bank" in Großbritannien, um sie retten zu können, falls sie in freier Natur aussterben. ZDF/Leonardo Mercon
Forstliche Monokulturen die aus gleichaltrigen Bäumen bestehen, wie diese Kiefernwälder in Kanada, sind besonders anfällig für Schädlinge wie Borkenkäfer. ZDF/Leonardo Mercon
Viele Wildtiere wie Pumas sind zurückgekehrt, nachdem auf einer ehemaligen Farm in Brasilien wieder Wald wachsen durfte. ZDF/Leonardo Mercon

Zivilisation

Dokumentation D 2022, 45′

Inhalt

Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert das Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch die Zukunft unseres grünen Planeten. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen, zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen, gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit. Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente - Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.

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