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ZDFinfo So.. 29.09.
Doku

Wunder der Natur - Auf den Spuren der Erdgeschichte

Am Gepatsch-Stausee in Tirol wollen Wissenschaftler die Erosion der Alpengipfel anhand des Sedimenteintrags im See messen. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows
Sonnenaufgang in den Schweizer Alpen, Matterhorn ZDF/Tobias Lenz, Autorenkomb
Forschende der Universität Bozen untersuchen das "Tauernfenster", eine der ältesten Gesteinsformationen der Alpen. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows
Der Glaziologe Jan Beutel montiert einen Sensor. Mit Hilfe eines Überwachungssystems möchten Wissenschaftler ein Frühwarnsystem für Felsstürze einrichten. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows
Blick auf den Gipfel des Seceda in den Dolomiten, Südtirol ZDF/Tobias Lenz, Autorenkomb
Europas größte Hochalm, die Seiser Alm in Südtirol. Einst waren die Berghänge Riffkanten, die grüne Wiese der Grund eines gewaltigen Urmeeres. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows
Das Matterhorn ist die Ikone der Alpen. Der markante Gipfel besteht, geologisch betrachtet, aus afrikanischem Gestein. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows
Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts werden bis zu drei Viertel der Alpengletscher verschwunden sein. Schon heute sind Gletscher wie der Endderweltferner im Suldental in Südtirol äußerst bedroht. ZDF/Oliver Biebl/South&Brows

Die Alpen

Dokumentation D 2024, 45′

Inhalt

Die Alpen: das steinerne Herz Europas. Das größte Gebirge des Kontinents und Traumziel vieler Urlauber hat eine geologische Zeitreise hinter sich, die direkt zu den Gefahren der Zukunft führt. Die Alpen entstehen vor etwa 35 Millionen Jahren, als die afrikanische und die europäische Platte aufeinandertreffen. Durch die enormen Kräfte faltet sich das Gebirge auf bis zu 4800 Meter auf. Wind, Wasser und Eis geben den Alpen schließlich ihr heutiges Aussehen. Die Alpen gelten heute als gut erforscht und fast überall erschlossen. Dennoch interessieren sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach wie vor für das höchste Gebirge Europas. Ein Großteil ihrer Forschung beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, der die Berge und Gletscher der Alpen in den nächsten Jahrzehnten stark zu verändern droht. Wie gefährlich wird es in den Bergen - und wie können wir uns schützen? Dieser Frage geht ein Projekt des Innsbrucker Glaziologen Jan Beutel nach. Am Schweizer Matterhorn hat er zahlreiche Sensoren installiert, die kleinste Erschütterungen registrieren und in Töne umwandeln. Die Idee: Wenn sich die Töne verändern, muss sich auch der Fels verändern. So will er Gefahren für Bergsteiger frühzeitig erkennen und ihnen möglichst entgegenwirken. Ein anderes Projekt beschäftigt sich mit der Erosion im Hochgebirge. Um herauszufinden, wie viel Geröll jedes Jahr von den Berghängen rutscht, untersuchen Geologen mit Radartechnik den Grund eines Stausees. Auch beim Bau des über 60 Kilometer langen Brenner-Basistunnels leisten Geologinnen und Geologen einen entscheidenden Beitrag, indem sie geologische Strukturen vor Bohrungen möglichst genau vorhersagen. Das Problem: Die Alpen bestehen aus unzähligen Gesteinsformationen, die sich im Laufe von Jahrmillionen neben- und übereinander gebildet haben. So einzigartig wie unsere Erde sind auch ihre Naturwunder. Eine Reise zu den faszinierendsten Orten der Welt ist zugleich eine Reise in die Erdgeschichte. Die Dokumentationsreihe "Wunder der Natur - Auf den Spuren der Erdgeschichte" besucht diese Sehnsuchtsorte und gibt spannende Einblicke in die Entstehung unseres Planeten.

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