ARTE
ARTE Do.. 09.01.
Doku

Die Welt der Brücken

Ein Techniker vor einem Pfahl des Viadukts von Millau ARTE
Clément Regi lebt in dem alten Dorf Peyre mit einem atemberaubenden Blick auf das Viadukt von Millau. ARTE
Das walisische Pontcysyllte-Aquädukt im Morgengrauen. Es ist für schmale Schiffe befahrbar. ARTE
Das Viadukt von Millau überspannt das Tarn-Tal in fast 300 Metern Höhe. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Hoch über weite Täler

Doku-Reihe D 2019, 44′

Kurzbeschreibung

Die fünfteilige Dokumentationsreihe "Die Welt der Brücken" zeigt ausgewählte Brücken der Welt, die eine besondere Aura besitzen, erzählt ihre Geschichte und Geschichten, die sie umranken und sich auf ihnen abspielen, heute und gestern. Jede Folge führt zu zwei Brücken an verschiedenen Orten der Welt, die etwas gemeinsam haben, sei es ihre Bauweise oder ihre Funktion. Mit einer Mischung von dokumentarischen Sequenzen und historischem Material erzählt die Reihe von Bauwerken, die identitätsstiftend sind für Menschen, für eine Stadt und eine Kultur, die Schöpfungen großartiger Baumeister sind - aber auch zu Niederlagen und gar Tragödien geführt haben. Wenn Brücken hoch über weite Täler führen, ist besonderes Geschick der Konstrukteure gefragt. Das Viadukt von Millau im Südwesten Frankreichs gehört zu den höchsten der Welt und erspart eine beschwerliche Fahrt durch das weite Tal des Flusses Tarn. Durch das Viadukt erreichen Reisende aus dem Norden deutlich schneller das Mittelmeer. Das Pontcysyllte-Aquädukt wurde im 19. Jahrhundert gebaut. Es führte ein bereits bestehendes Kanalsystem weiter, hoch über den Fluss Dee im Nordosten von Wales. So sollten Rohstoffe aus den walisischen Bergen schneller in die neuen Industriemetropolen um Manchester kommen. Heute wird das Aquädukt vor allem von Touristen besucht oder von Freizeitschiffern befahren.

Inhalt

Wenn Brücken hoch über weite Täler führen, ist besonderes Geschick der Konstrukteure gefragt. Das Viadukt von Millau im Südwesten Frankreichs gehört zu den höchsten der Welt und erspart eine beschwerliche Fahrt durch das weite Tal des Flusses Tarn. Durch das Viadukt erreichen Reisende aus dem Norden deutlich schneller das Mittelmeer. Um das Viadukt zu erhalten, arbeiten hinter den Kulissen verschiedene Techniker Tag und Nacht. Mit dem Bau des Viadukts von Millau wurden die Einwohner von den endlosen Staus befreit, die die Stadt im Sommer blockierten. Das Viadukt hat die Region geprägt und ist heute ein fester Bestandteil der Landschaft. Gärtner, Schäfer und Basejumper bewundern das neue Wahrzeichen der Region. Das Pontcysyllte-Aquädukt in Wales in Großbritannien wurde bereits im 19. Jahrhundert gebaut. Es führte ein bereits bestehendes Kanalsystem weiter, hoch über den Fluss Dee im Nordosten von Wales. So sollten Rohstoffe aus den walisischen Bergen schneller in die neuen Industriemetropolen um Manchester kommen. Heute wird das Aquädukt vor allem von Touristen besucht oder von Freizeitschiffern befahren. Die Menschen werden angelockt durch den Status des Weltkulturerbes. 500.000 Besucher kommen jedes Jahr und es werden immer mehr. Um seinen Status als Weltkulturerbe zu halten, muss das Kanalsystem aufwendig restauriert und instandgehalten werden. Das Aquädukt wird mit sogenannten Narrowboats, sehr schmalen Booten, befahren. Urlauber sowie einheimische Binnenschiffer oder Kajakfahrer gleiten entspannt durch die historischen Kanäle. Gebaut wurden sie von dem englischen Ingenieur Thomas Telford, einem der Pioniere der Architektur der Industriellen Revolution.

Sendungsinfos

Regie: Marie Villetelle, Kristian Kähler Untertitel, Stereo
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