ARTE
ARTE Sa.. 15.02.
Doku
Die andalusischen Viehherden ziehen auf Jahrhunderte alten Wegen. Die großen Wanderungen von Sommer- zu Winterweiden gehören in Spanien zum Kulturerbe. ARTE
Joaquin Zurita (2.v.r.) besucht den Viehmarkt von La Carolina, um sich mit Maria und Andres Belenchon (2.v.l.) zu treffen. ARTE
Immer wieder werden auf den Trecks Kälber geboren. Um sie für den anstrengenden Weg bei Kräften zu halten, werden manche zusätzlich versorgt. ARTE
Unter den Viehtreibern gibt es nur wenige Frauen. Es ist nach wie vor eine männerdominierte Welt. ARTE
Nur wenige Schüler der Viehtreiber-Schule werden später bei einer Transhumanz arbeiten. Es geht mehr um die Weitergabe des Wissens. ARTE
Die Belenchons gehören zu den wenigen Familien, die die alte Tradition der Wanderweidewirtschaft bis heute leben. Andres Belenchon ist ãMayoralÒ, er führt den Zug an. ARTE

GEO Reportage

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Andalusien: Edle Pferde, wilde Stiere

  • D, F 2014
  • 52'
Reportage Viehherden ziehen quer durchs Land, als wäre die Zeit stehengeblieben. Die Rinder und Schafe der Familie Belenchon müssen in 20 Tagen rund 400 Kilometer zu ihren Sommerweiden im Norden zurücklegen. Dort bleiben sie bis zum November, dann geht es wieder zurück. Herde und Treiber ziehen auf jahrhundertealten Wegen. Die großen Wanderungen von Sommer- zu Winterweiden gehören in Spanien zum Kulturerbe. Transhumanz nennt sich diese Wanderviehwirtschaft.

Inhalt

Bereits im Mai klettern die Temperaturen in Andalusien auf über 30 Grad. Bis zum Herbst fällt so gut wie kein Regen mehr. Familie Belenchon bereitet sich mit ihren 400 Rindern und etwa 2.300 Schafen auf den großen Frühjahrsweidewanderung vor. Weil im Sommer auf ihrem Pachtland nicht mehr genug Futter wächst, müssen sie Ende Mai in den etwa 400 Kilometer entfernten, kühleren und feuchteren Norden umziehen. Die Belenchons gehören zu den wenigen Familien, die die alte Tradition der Wanderweidewirtschaft bis heute leben. Seit mehreren Jahren treiben Maráa und Andrés die Rinder wieder mit Pferden, wie in alten Zeiten. Zuvor hatten sie über einige Jahre versucht, die Tiere per Lkw zu den angestammten Ländereien zu transportieren, doch hohe Kosten und erhöhter Stress für die Tiere haben sie wieder zu alten Gewohnheiten zurückkehren lassen. In diesem Jahr bekommen sie auf einigen Kilometern ungewohnte Unterstützung. Eine Schule, die der Transhumanz, also dem Treiben der Rinder zu Pferd, zu einer Renaissance verhelfen will, schickt ihre ersten Schüler zum Praxistest vorbei. Werden sich die Neulinge auf dem harten und schwierigen Treck bewähren? Und werden alle Tiere auch in diesem Jahr wohlbehalten auf ihren Sommerwiesen ankommen?

Hintergrund

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Sendungsinfos

Regie: Svea Andersson Stereo
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