ARTE
ARTE Sa.. 08.02.
Show
Heute weiß man, dass Bakterien und Pilze für das Verfaulen von Lebensmitteln verantwortlich sind. Die meisten von ihnen sind harmlos, andere machen uns krank. ARTE
Wieder mal zu viel eingekauft? Gut, dass es heute Kühlschränke gibt, denn Kälte verlangsamt die Vermehrung von lebensmittelzersetzenden Mikroorganismen. ARTE

Mahlzeit!

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Auf Vorrat

  • F 2022
  • 27'
Essen und Trinken Die Dokumentationsreihe "Mahlzeit!" geht den historischen und anthropologischen Aspekten der Ernährung auf den Grund: von der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht über rituelle Vorschriften beim Fleischverzehr und das Rätsel der Fermentation bis hin zur Frage der Tischmanieren. Dabei zeigt sie beispielsweise, dass Essenszeiten durchaus wandelbar sind, und befasst sich mit der bitteren Geschichte von Süßigkeiten wie Schokolade. In dieser Folge: Was, wenn wir abends spät nach Hause kommen und keine Zeit hatten, schnell noch was einzukaufen? Kein Problem! Irgendwo im Schrank versteckt sich bestimmt noch eine Dose Ravioli. Oder wir holen eine Tiefkühlpizza aus dem Gefrierfach, die schon lange auf ihren rettenden Einsatz wartet. Unsere Küchen sind wahre Vorratslager, und wir müssen auch bei einem kurzfristigen Versorgungsengpass keinen Kohldampf schieben. Doch das war nicht immer so - die heutige Sendung ergründet die Geschichte der Lebensmittelkonservierung.

Inhalt

Die Dokumentationsreihe "Mahlzeit!" fußt auf der Feststellung, dass kulinarische Traditionen auch in der globalisierten Welt fortleben. Sie geht den historischen und anthropologischen Aspekten der Ernährung auf den Grund: von der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht über rituelle Vorschriften beim Fleischverzehr und das Rätsel der Fermentation bis hin zur Frage der Tischmanieren. Es geht um Alltagskost, die Bedeutung von Brot, Wein und Gewürzen sowie um den Wandel der Essgewohnheiten im Laufe der Jahrhunderte. Dabei wird deutlich, wie die mitteleuropäische Ernährung von Mesopotamien, dem alten Ägypten, dem antiken Griechenland, dem Römischen Reich, der jüdischen und arabischen Kultur und schließlich auch von Amerika geprägt wurde. Kulinarische Anekdoten sorgen für Überraschungen: Ludwig XIV. aß mit den Fingern, Neapel ist nicht die Geburtsstadt der Spaghetti und dank eines gewissen Nostradamus gibt es einen Zusammenhang zwischen Konfitüre und der Apokalypse. Außerdem wird deutlich, dass die gemeinsame Mahlzeit ein zentrales Element der menschlichen Zivilisation ist, da man sich hier auf den wichtigen Aspekt des Teilens besinnt. Die Dokumentationsreihe zeigt, dass Essenszeiten durchaus wandelbar sind; sie hinterfragt den Verzehr von Tieren und befasst sich mit der bitteren Geschichte von Süßigkeiten wie Schokolade. Doch historische, wirtschaftliche und geografische Aspekte werden nicht trocken abgehandelt. Auf unterhaltsame Weise vermittelt die Reihe vielschichtige Einblicke in das scheinbar banale Thema der menschlichen Ernährung - und regt dabei zum Nachdenken an.

Sendungsinfos

Regie: Jean-Loïc Portron Stereo
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