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What a Fantastic Machine!
DOKUMENTARFILM, F, S, USA 2022
Niederlande: Neue Naturinseln im Markermeer
NATUR UND UMWELT, NL 2021
ARTE
Di.. 25.02.
Film
Milchkrieg in Dalsmynni
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TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- DK, D, IS 2019
- 86'
Tragikomödie
Inga und Reynir betreiben in der isländischen Provinz eine kleine, hoch verschuldete Milchfarm. Nach dem Unfalltod ihres Mannes findet Inga den Schuldigen für die Probleme schnell: die lokale Kooperative, die ihre Monopolstellung gnadenlos ausnutzt und die Bauern mit mafiösen Methoden drangsaliert. Unter Einsatz von sozialen Medien, mutigen Mitstreitern und stinkender Gülle macht die patente Kämpferin ihren Standpunkt klar.
Regisseur Grímur Hákonarson zeigt in seinem wunderbar lakonischen Film eine starke Frau, die sich allein gegen eine männliche Übermacht zur Wehr setzt.
Mit Arndís Hrönn Egilsdóttir, Sveinn Olafur Gunnarsson, Daniel Hans Erlendsson, Edda Björg Eyjólfsdóttir, Hafdís Helga Helgadóttir, Siggi Holm, Hinrik Olafsson
Inhalt
Inga und Reynir betreiben in der isländischen Provinz eine kleine, hoch verschuldete Milchfarm. Inga hat jung geheiratet und ihr Leben damit verbracht, Kinder großzuziehen und eine gute Ehefrau zu sein - obwohl die Liebe inzwischen verblasst ist. Die Kinder sind nun ausgezogen und Inga ist einsam. Ihre tägliche Routine besteht aus dem Haushalt und der ständigen Kontrolle und Überwachung der inzwischen fast vollständig automatisierten Milchfarm. Nachdem Reynir bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, versucht Inga die Farm allein zu bewirtschaften. Damit steht sie plötzlich als Frau inmitten einer von Männern dominierten, konservativen Gemeinde und muss mit der Kooperative über die katastrophale finanzielle Situation verhandeln, die ihr Mann hinterlassen hat. Mit der Zeit gewinnt sie immer tiefere Einblicke in die Machenschaften der Kooperative und erkennt, dass alle Bauern in der Gemeinde von dieser abhängig gemacht und erpresst werden. Doch Inga wehrt sich. Unter Einsatz von sozialen Medien, mutigen Mitstreitern und stinkender Gülle macht die patente Kämpferin ihren Standpunkt klar.
Regisseur Grímur Hákonarson zeigt in seinem wunderbar lakonischen Film eine starke Frau, die sich allein gegen eine männliche Übermacht zur Wehr setzt. Vor der malerischen Kulisse Islands beweist der Film, dass es manchmal nur einer Person bedarf, um Änderungen zu bewirken. "Milchkrieg in Dalsmynni" lief 2019 auf dem Toronto Filmfestival, wo er mit seinen aktuellen Bezügen und dem trockenen nordischen Humor Publikum wie Presse gleichermaßen begeisterte.
Hintergrund
Der 1977 geborene isländische Regisseur Grímur Hákonarson besuchte die Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag. Sein Kurzfilm "Slavek the Shit" (2004) erhielt sofort große Aufmerksamkeit und wurde 2005 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes nominiert. Sein nächster Kurzfilm "Wrestling" feierte 2007 beim Locarno Filmfestival Premiere und gilt als einer der erfolgreichsten Kurzfilme Islands. Auch sein Film "Sture Böcke" (2015) wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hauptpreis der Sektion Un Certain Regard in Cannes.
In der starken Hauptrolle überzeugt die isländische Schauspielerin Arndís Hrönn Egilsdóttir.
Sendungsinfos
Darsteller: Arndís Hrönn Egilsdóttir, Sveinn Olafur Gunnarsson, Daniel Hans Erlendsson, Edda Björg Eyjólfsdóttir, Hafdís Helga Helgadóttir, Siggi Holm, Hinrik Olafsson Regie: Grímur Hákonarson Drehbuch: Grímur Hákonarson Musik: Valgeir Sigurdsson Kamera: Mart Taniel Produzent: Grímar Jónsson
Untertitel, Hörfilm, Stereo