ARTE
Mo.. 24.02.
Doku
What a Fantastic Machine!
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TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- F, S, USA 2022
- 88'
Dokumentarfilm
Zwischen den allerersten Fotografien und der heutigen Zeit, in der mehr als 45 Milliarden Fotoapparate nebeneinander existieren, liegen gerade einmal 200 Jahre. Eine echte Revolution in unserer Welt, in der Bilder, die zu "Inhalten" geworden sind, unser Leben bestimmen. Die Filmemacher Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck ("Zehn-Meter-Turm", "Jobs For All!") setzen sich in ihrem jüngsten Dokumentarfilm mit der Besessenheit der Menschen auseinander, durch das Auge der Kamera auf die Welt zu blicken. Eine rasante Reise durch das weite Meer der Mediengeschichte und schwindelerregende Achterbahnfahrt, die diesen jüngsten Hype der Menschheit durchfährt.
Inhalt
Die Kamera ist eine fantastische Maschine. Der ihr gewidmete Dokumentarfilm versteht sich als Denkanstoß in Bezug auf die Selbstverliebtheit der Menschen und ihr Bedürfnis, durch das Auge der Kamera auf die Welt zu blicken. Die Filmemacher Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck ("Zehn-Meter-Turm", "Jobs For All!") setzen sich in ihrem Schaffen mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander.
Diesmal wollen sie ergründen, wie es zur aktuellen Bilderbesessenheit kam und wie sich diese auf das menschliche Verhalten auswirkt. Gleichzeitig gehen sie der Frage nach, wie die Bilderflut, die von weltweit mehr als 45 Milliarden Kameras erzeugt wird, die Gesellschaft beeinflusst und welcher Weg in nur 200 Jahren von der ersten Fotografie zur heutigen milliardenschweren Content-Industrie führte.
Von der Geburt der Camera obscura zur ersten Filmvorführung, von der Erfindung der Webcam zum ersten viralen Video jagt der scharfsinnige und nachdenklich stimmende Dokumentarfilm dem rasanten Aufstieg der Bildkultur hinterher. Entstanden ist eine bunte Collage mit historischem Archivmaterial, Diktatoren vor jubelnden Mengen, Leni Riefenstahl im Schneideraum, erschütternden Pressefotos voller Gewalt, Amateurvideos, Live-Streaming-Material und Videoschnipseln von Adrenalin-Junkies, die an Wolkenkratzern hängen. Es ist nicht zuletzt eine sinnbildliche Studie des Kinos und der von ihm mitgeformten Gesellschaftsgeschichte, geführt von einem unterhaltsamen und intelligenten Kommentar.
Hintergrund
"And the King Said, What a Fantastic Machine" hat eine erfolgreiche Festivalkarriere hinter sich mit einer Premiere in Sundance 2023, gefolgt von der Berlinale und Visions du Réel in Nyon.
Sendungsinfos
Regie: Maximilien Van Aertryck, Axel Danielson
Stereo