ARTE
ARTE Di.. 11.02.
Doku
Der russische Staat ist auf die Finanzierung durch Oligarchen angewiesen, die ihr Vermögen aus den Erdölvorkommen des Landes schöpfen. ARTE F
Um seinen Angriffskrieg in der Ukraine zu finanzieren, braucht Putin das Geld der Oligarchen. ARTE F
Auch die Gasindustrie wurde durch Privatisierung zum persönlichen Reichtum der russischen Oligarchen. ARTE F
Sergeij Pugatschow ist ein russischer Oligarch und gehörte lange Zeit zu den engsten Vertrauten Putins. ARTE F

Putins Oligarchen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Der Griff nach Öl

  • 1. Folge
  • F 2022
  • 52'
Dokumentation Die dreiteilige Dokumentation "Putins Oligarchen" ist eine einzigartige Investigation über die bizarre Welt der russischen Oligarchen - vom Zusammenbruch der Sowjetunion in den späten 1980er Jahren bis zum heutigen Krieg in der Ukraine. In diesem Teil geht es um russische Öl- und Gas-Oligarchen, die in Europa erfolgreich die Interessen Wladimir Putins vertreten. Ihre Energierohstoffe wurden zu einer gefürchteten Waffe, die heute Russlands Krieg in der Ukraine finanziert.

Inhalt

In den ersten Stunden der sogenannten "militärischen Spezialoperation" Russlands in der Ukraine beruft Wladimir Putin die mächtigsten Geschäftsleute Russlands in den Kreml ein. Als Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte beschwört er eine Gefahr für das Vaterland und fordert, all jene zu strafen, die das Land nicht unterstützen. Um seinen Krieg zu finanzieren, ist Putin auf das Geld der Oligarchen angewiesen - vor allem auf die Milliarden aus dem Öl- und Gasgeschäft. Nach dem Fall des kommunistischen Regimes zu Beginn der 1990er Jahre kam es in Russland zu einem wahren Krieg um die Kontrolle über die Erdölvorkommen. Eine Gruppe geschickter, furchtloser und geldgieriger junger Männer baute auf den Ruinen der ehemaligen Sowjetunion ihr Vermögen auf. Unter der Führung des Opportunisten Boris Beresowski (1946-2013) profitierten Roman Abramowitsch, Michail Fridman, Pjotr Awen und Michail Chodorkowski von den Privatisierungsreformen unter dem damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin (1931-2007). Um einen Sieg der Kommunisten bei den Präsidentschaftswahlen 1996 zu verhindern, finanzierten sie Jelzins Wahlkampf und erhielten im Gegenzug das Kaufrecht für Erdölvorkommen. Durch die Herrschaft über das Erdöl wurden die jungen Millionäre zu Milliardären, die den Kreml de facto kontrollierten. Es war die Geburtsstunde der Oligarchen. Als sie im Jahr 2000 den ehemaligen KGB-Agenten Wladimir Putin dazu auserwählten, den kranken Jelzin als Präsident abzulösen, glaubten sie, die Fäden der Macht weiter in der Hand zu behalten. Doch es sollte anders kommen.

Hintergrund

"Putins Oligarchen" ist der dritte Teil einer Trilogie von Jérôme Fritel und Marc Roche, die sich seit 2010 einer dysfunktionalen Finanzwelt widmet. Die ersten beiden Teile über die Verfehlungen von Goldman Sachs und Hongkong & Shanghai Banking Corporation wurden bereits auf ARTE ausgestrahlt.

Sendungsinfos

Regie: Jérôme Fritel, Marc Roche Stereo
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