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BR Mi.. 27.11.
Doku

Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien

Von links: Christoph Schlingensief und Helga von Paczensky in der Volksbühne in Berlin (circa 2003). Bayerischer Rundfunk
Christoph Schlingensief in dem Theaterstück "100 Jahre CDU" - (1993). Bayerischer Rundfunk
"Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien" von Bettina Böhler unternimmt als erster Film den Versuch, den Ausnahmekünstler Schlingensief, der 2010 im Alter von nur 49 Jahren verstarb, in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. Im Bild: Christoph Schlingensief - Filmarbeiten zu "Der Fliegen Bayerischer Rundfunk
Christoph Schlingensief (Foto) hat über mehrere Jahrzehnte hinweg ein künstlerisches Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist und den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitprägte. Bayerischer Rundfunk
Von links: Karin Witt und Christoph Schlingensief. Bayerischer Rundfunk
Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen "Heimatfilmen", seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. Das Porträt un Bayerischer Rundfunk
Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen "Heimatfilmen", seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. Das Porträt un BR/rbb/Filmgalerie 451

Dokumentarfilm D 2020, 122′

Kurzbeschreibung

Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen "Heimatfilmen", seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. In diesem Porträt wird erstmals der Versuch unternommen, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu zeigen.

Inhalt

"Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien" ist ein Film über den 2010 mit 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief. Der Fokus des Films liegt auf Schlingensiefs Auseinandersetzung mit Deutschland. Sein Verhältnis zu diesem Land war widersprüchlich: Einerseits verspürte er eine Verbundenheit mit den Menschen und Orten seiner Herkunft, seiner Kernfamilie und so etwas wie "Heimat", andererseits rebellierte er gegen sie - auch gegen den Kleinbürger in sich selbst - und provozierte bis hin zur Forderung "Tötet Helmut Kohl" auf der documenta X 1997. Dass er 2004, am deutschesten Ort der Hochkultur, in Bayreuth, Wagners Erlöser-Oper "Parsifal" inszenieren durfte und später die Einladung erhielt, den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig zu gestalten, erfüllte ihn auch mit Stolz, weil er erkannte, dass die Hassliebe zu seinem Land doch noch mit Anerkennung erwidert wurde. "Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien" ist ein Montage-Film der Editorin Bettina Böhler, die zwei der wichtigsten Filme von Christoph Schlingensief, "Terror 2000" und "Die 120 Tage von Bottrop", geschnitten hat. Ihr Film besteht aus sehr umfangreichem Archivmaterial aus vier Jahrzehnten, Erzähler ist Schlingensief selbst.

Sendungsinfos

Regie: Bettina Böhler VPS: 27.11.2024 22:45, Untertitel, Stereo
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