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MDR Sa.. 11.01.
Film

Sandokan - Der Tiger von Malaysia

Sandokan (Kabir Bedi) ist nach einem halsbrecherischen Abenteuer noch einmal mit dem Leben davongekommen. MDR/SWR/Maran-Film/Bavaria
Malaysia zur Kolonialzeit. Sandokan (Kabir Bedi), ein Pirat adliger Herkunft, und sein Freund und Blutsbruder Yanez (Philippe Leroy) widersetzen sich den Männern im Dienst der englischen Krone. MDR/SWR/Maran-Film/Bavaria

Abenteuerfilm D, F, I 1976, 197′ - mit Kabir Bedi, Philippe Leroy, Carole André, Andrea Giordana, Hans Caninenberg, Adolfo Celi, Milla Sannoner

Kurzbeschreibung

Malaysia im 19. Jahrhundert. England will mithilfe der Ostindischen Handelskompanie seinen Einfluss in Südostasien verstärken. Unter den Männern im Dienst der englischen Krone ist auch James Brooke, der "der weiße Radscha von Sarawak" genannt wird. Ihm widersetzt sich der rebellische Sandokan, ein Pirat adliger Herkunft.

Inhalt

Sir William Fitzgerald wird Zeuge der grausamen Methoden, mit denen James Brooke , der "weiße Radscha von Sarawak", seine Herrschaft in Malaysia zu festigen sucht. Brooke scheut selbst nicht vor der Entführung des kleinen malaysischen Prinzengeschwisterpaares zurück, um dadurch seine Macht über das Land und die einheimischen Fürsten zu stärken. Obwohl Sir Fitzgerald Brooke und seine Methoden ablehnt, lautet sein Auftrag, ihm gegen die Seeräuber beizustehen. Sandokan , ein Pirat adliger Herkunft, kommt zurück auf die Pirateninsel Mompracem, wo sein Freund und Blutsbruder Yanez ihn erwartet. Er war in Sarawak, dem Herrschaftsbereich Brookes, gelandet und hat dort das malaysische Prinzengeschwisterpaar befreit. Noch während man den Sieg feiert, landet Koa, ein ehemaliger Pirat, auf Mompracem und meldet Sandokan, dass die Lagerhäuser der "Indian Company" in Labuan von Waren überquellen und nicht bewacht sind. Sandokan beschließt einen Überfall, während Yanez die Insel bewacht. Sandokan wird von Fitzgerald, der ein Kanonenboot als chinesische Dschunke getarnt hat, abgefangen. Es kommt zum Kampf, wobei fast alle Piraten getötet werden, der Verräter Koa bringt sich selbst um. Fitzgerald triumphiert, als Sandokan von mehreren Kugeln getroffen über Bord fällt. Doch mit letzter Kraft kann der sich am Kiel des Schiffes festklammern. In Labuan wird er an Land gespült und von einem Diener Lord Guillonks entdeckt. Der Lord nimmt den Bewusstlosen in seinem Palast auf. Marianna (Carole André), die Nichte des Lords, pflegt ihn mit aufopfernder Geduld, obwohl der Arzt ihn schon aufgegeben hat. Sandokan, nach langer Krankheit wieder genesen, bringt es nicht über sich, von Labuan zu fliehen, da er sich nicht von Marianna zu trennen vermag. Auch sie ist fasziniert von Sandokan, doch wagen es beide nicht, sich ihre Liebe zu gestehen. Sandokan gibt sich Lord Guillonk gegenüber als Bruder eines malaysischen Sultans aus. Als solcher besucht er auch das Fest anlässlich des 18. Geburtstages von Marianna. Der ebenfalls auf dem Fest erscheinende Sir William Fitzgerald erkennt Sandokan nicht. Fitzgerald zu Ehren wird eine Tigerjagd veranstaltet. Sandokan gesteht Marianna seine Liebe nach einem indischen Brauch: er wird einen Tiger für sie töten.

Hintergrund

Was Karl May für die Deutschen, das ist Emilio Salgari (1862 - 1911) für die Italiener. Zu den bekanntesten Werken des Abenteuerschriftstellers gehören die Romanzyklen um Sandokan. Mehrfach wurden sie verfilmt. Die Titelrolle in der international besetzten deutsch-italienisch-französischen Produktion aus dem Jahr 1976 spielt der charismatische Inder Kabir Bedi. Regisseur Sergio Sollima drehte sein farbenprächtiges Dschungel-Abenteuer in Madras, im Inneren Indiens, auf der malaiischen Insel Kapas und im Dschungel nahe der Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur. Vorlage: Nach den Romanen von Emilio Salgari

Sendungsinfos

Darsteller: Kabir Bedi, Philippe Leroy, Carole André, Andrea Giordana, Hans Caninenberg, Adolfo Celi, Milla Sannoner, Renzo Giovampietro, Ganesh Kumar, Mohammed Azad, Peter Godfrey Beaumont, Iwao Yoshioka Regie: Sergio Sollima Drehbuch: Antonia Lucatelli, Giuseppe Mangione, Manlio Scarpelli, Alberto Silvestri, Sergio Sollima Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis Kamera: Marcello Masciocchi Autor: Emilio Salgari Untertitel
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