Niemals zuvor und auch nicht mehr danach haben die Menschen eine derart rasante Veränderung ihrer Stadt erfahren: Als im Frühjahr 1858 mit dem Abbruch der Stadtmauer begonnen wurde, konnten die Wienerinnen und Wiener sozusagen zuschauen, wie aus einer alten und engen Residenzstadt eine Weltmetropole wurde. Als signifikantes Zeichen dieser neuen Ära entstand die Ringstraße, Wiens bedeutendster Ort der Repräsentation. Die Ringstraße ist, wie der Name treffend sagt, eine Straße, die rund um die alte Wiener Innenstadt führt: 57 Meter breit und sie ist vier Kilometer lang. An ihr aufgefädelt stehen - von großzügigen Parkanlagen unterbrochen - die Prunkbauten: die Museen, das Burgtheater und die Oper, das Parlament und das Rathaus. An der Ringstraße entstanden aber auch rund 650 Nobelzinshäuser.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Vögel im Hochgebirge - Von Alpendohlen, Bergpiepern und Schneesperlingen
Vögel im Hochgebirge - Von Alpendohlen, Bergpiepern und Schneesperlingen
9'
Im kleinen Binnenland Österreich ist eine stattliche Anzahl von mehr als 400 Vogel-Arten nachgewiesen. Den herausfordernden Bedingungen des Hochgebirges können allerdings nur die Vögel mit den widerstandsfähigsten Eigenschaften standhalten. Alpendohlen, Alpenbraunellen, Bergpieper, Schneesperlinge, Hausrotschwänze, Turmfalken, Steinschmätzer und Kolkraben haben sich im Verlauf der Evolution an das Leben in den höchsten Lagen angepasst. Manche Arten können hier auch überwintern, andere weichen in der kalten Jahreszeit in niedrigere Regionen aus und kehren erst im Frühjahr wieder in die Berge zurück.
Im Rahmen des Angebotes für österreichische Volksgruppen informiert die Sendung Burgenland-Kroaten über aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft, zeigt aber auch Freizeitangebote und Termine auf.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Vorarlberg ist zwar das kleinste Bundesland aber mit einer sehr großen landschaftlichen Vielfalt. Diese zu erleben, machte sich ein kleines Team des Alpenvereins auf den Weg zu einer insgesamt 10 Tage dauernden Tour von Berghütte zu Berghütte. Mehr als 12.000 Höhenmeter auf einer Strecke von 260 Kilometern wurden zurückgelegt. Im Durchschnitt war man täglich 10 Stunden lang auf den Beinen. Mitgewandert ist ein Videojournalist des ORF Landesstudios Vorarlberg, Ulrich Herburger, der in einer Reportage die Erlebnisse und Erfahrungen mit seiner Kamera eingefangen hat. Jeder der 10 Tage zeigt neue, ungeplante Themenschwerpunkte: Von sintflutartigen Niederschlägen zu Beginn, über Begegnungen mit interessanten Menschen, das fortschreitende Gletschersterben bis zum Gipfelsieg auf dem höchsten Berg Vorarlbergs, dem Piz Buin, 3.312 Meter in der Silvretta. Die Route führte vom Ufer des Bodensees, die Höhenkämme entlang des Rheintals in das Großwalsertal nach Bludenz und dann in den Rätikon und die Silvretta.
Schnee ist Schnee ist Schnee. Ein Wort, das bei allen Menschen, die ihn je erlebt haben, eine Vielzahl an Assoziationen auslöst. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Schifahren, bis zu Furcht erregend, kalt, tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Jede Schneeflocke ist ein Unikat, keines der sechsstrahligen Gebilde gleicht dem anderen. Angeblich ist die Zahl der Varianten so groß, dass es unmöglich ist, für die Entstehung der Schneeflocken ein vollständiges mathematisches Modell zu erstellen. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema Schnee, bleibt in der Dokumentation ausreichend Raum, um sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt.
Eine Dokumentation von Klaus T. Steindl
Mit Unterstützung des BMUKK
Seit dem Mittelalter wird der Arlberg als zentraler europäischer Pass genutzt. Das Startsignal gab der Feldkircher Graf Hugo von Montfort, der dem Orden der Johanniter 1218 eine Kapelle im "Tal der Heiligen Maria" schenkte, mit der Auflage, Wanderern mit Feuer, Wasser und Obdach zu dienen. Dabei stellte die verkehrstechnische Erschließung des Klostertals und Arlbergpasses jede Generation vor neue ingenieurstechnische Herausforderungen. Pioniertaten wie der Bau der Arlbergbahn oder der Flexenstraße ermöglichten wirtschaftlichen Aufschwung und machten Orte wie Stuben, St. Anton oder Lech und Zürs zu mondänen Destinationen des Wintersports. Was heute als weißes Paradies gefeiert wird, ist dem Erfindungsreichtum, dem Sportsgeist und der harten Arbeit vieler Generationen geschuldet. Eine Dokumentation aus dem Landesstudio Vorarlberg gestaltet von Ingrid Bertel.
Vom Traum ein Skistar zu werden - Steirische Nachwuchsrennläufer auf dem langen Weg zum großen Ziel. Ein international gefeierter Skistar wie Marcel Hirscher, Benni Raich, Marlies Schild oder Hermann Maier zu werden. Davon träumen in Österreich tausende Kinder und Jugendliche.Um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, nehmen die hoffnungsfrohen Nachwuchsläufer und oft auch ihre Eltern immense Entbehrungen auf sich. Die Dokumentation "Vom Traum ein Skistar zu werden", blickt hinter die Kulissen der Nachwuchsarbeit im Steirischen Skiverband und begleitet Kinder, Schüler und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren in ihrem beinharten Trainings- und Rennalltag. Regisseur Gernot Lercher besucht aber auch ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder selbst trainieren und über Jahre zehntausende Euro in eine mögliche Skikarriere des Sprösslings investieren. Der Film zeigt Glücksmomente von Siegern, aber auch Pechsträhnen von Verletzten, die schon in jungen Jahren um den Anschluss kämpfen müssen. Ein Film von Gernot Lercher.
Marlies Raich, einstige Slalomqueen des Skisports, entdeckt in dieser ORF-III-Produktion die Stubaier Alpen und führt in der Begegnung mit Menschen und Geschichten durch diese beeindruckende Bergwelt mit ihren zahlreichen Gletschern und über 100 Dreitausendern.
Als erstes erklimmt sie den "Hochaltar von Tirol": Die Serles. Diese gilt als Bergregentin Tirols und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an.
Marlies verbringt auf dem Serles Gipfel eine abenteuerliche Nacht unter freiem Sternenhimmel. Auch für eine ehemalige Spitzensportlerin eine große Herausforderung, die vor allem Mut erfordert. Weiter unten im Tal wandelt sie auf den Spuren des Gletscherpfarrers Franz Senn. Er war einst der Begründer des Deutschen Alpenvereins und gilt als Erfinder des Fremdenverkehrs in Tirol. Er hat seinerzeit auch die ersten Wanderwege markiert - ausgestattet mit Farbkübel und Pinsel tut es ihm Marlies Raich im Stubaital gleich.
Weithin bekannt ist das Stubaital bis heute wegen der wilden Wasser, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Dazu gehören die glitzernden Gletscherbergseen, der tosende Grawa Wasserfall oder die zahlreichen Bäche. Große und kleine Tiere säumen Marlies Weg: so treibt sie Kühe von der Stöcklenalm in den Stall und beobachtet Köcherfliegenlarven beim Hohen Moos.
Der krönende Abschluss dieser Land der Berge Folge ist eine Tour zur Stubaier Wildspitze - mit atemberaubenden Rundblick als Belohnung. ( Doku 2021)
Auch 2025 verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" jeweils montags und mittwochs um 16.00 Uhr die bereits etablierte Infoleiste von ORF III. Mit vertiefenden Analysen, spannenden Diskussionen und fundierter Berichterstattung begleitet die Sendung die politischen Entwicklungen in & um Österreich. Eine breite Palette an Hintergrundberichten, Meinungen von Expertinnen und Experten bzw. Live-Interviews geben einen umfassenden Überblick über die relevanten Geschehnisse im In- und Ausland.
Sonnenaufgänge über den Dreitausendern, der Silvretta-Stausee und einsame Almen: Das Paznaun, wie es von den Einheimischen genannt wird, befindet sich ganz im Westen Tirols. Gleich zu Beginn des Hochtals liegt mit dem Ort See, auf knapp 1.000 Höhenmetern, der kleinste Ort des Paznaun. Von hier aus startet Marlies Raich ihre "Land der Berge" Entdeckungsreise zu Fuß und per Mountainbike.Dabei geht es von See über Kappl, Ischgl und dem hochalpinen Galtür bis hoch hinauf auf die Bischofsspitze mit 3.029 Höhenmeter, am hintersten Ende des Paznaun. Unterwegs macht die ehemalige Slalomkönigin mit Haubenkoch Martin Sieberer einen Abstecher ins Hochgebirge, wo die Schafe ihren Sommerurlaub verbringen. Außerdem entdeckt sie hoch über Ischgl den smaragdgrünen "Berglisee" und lässt sich auf eine Bergtour sowie auf ein Klettererlebnis mit Bernd Zangerl, einem Boulder-Experten von Weltrang, ein. Den Abschluss macht eine Skitour durch Wind und Wetter auf die "Breite Krone", mit einem wahrlich königlichem Panorama im Sonnenlicht als Belohnung. Galtür und Ischgl: zwei ungleiche Schwestern mit wechselvoller Geschichte. "Land der Berge" zeigt in dieser Ausgabe wie unverwechselbar und eindrucksvoll Landschaft und Menschen abseits der touristischen Hot Spots sind. (Doku 2020)
Stefan , der Sohn des Stanglwirtes, bekommt einen Liebesbrief aus Kanada. Seine Frau Christa erfährt davon und ist gar nicht begeistert. Sie zieht sogar eine Trennung in Betracht.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Dass ihre Männer in den Fitness-Club gehen, passt den Frauen im Dorf gar nicht. Also holen sie zum Gegenschlag aus und gehen selbst hin.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Ballaststoffe sind wichtig für unsere Gesundheit, die meisten von uns nehmen zu wenig davon auf. Doch auch ein Zuviel kann schaden, wie Ärzte seit längerem warnen. Blähungen, Verstopfungen, ja sogar Entzündungen können die Folge eines übermäßigen Konsums sein. Die Fasern der Salate, Gurken und anderer Früchte, die wir zu uns nehmen, beeinflussen nämlich die Arbeit der zahllosen Bakterien in unserem Darm. Und da jeder Verdauungstrakt individuell ist, verträgt auch nicht jeder alles gleich gut. Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat sich für diese ORFIII Themenmontag Neuproduktion die Licht- und Schattenseiten der Ballaststoffe angesehen.
Zum Kaffee eine Torte oder einen Kuchen, das gehört einfach dazu. Zucker und Fett zählen zusammen noch immer zu den stärksten Verführern. Starkoch Nelson Müller sucht Antworten, warum uns das Süße so magisch anzieht. Manche Lebensmittel enthalten viel mehr Zucker als wir denken. Das gilt vor allem auch für Säfte - denn Fruchtzucker ist auch Zucker. Ein Experiment soll zeigen, wie gesund Fruchtzucker wirklich ist, und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Obst zu essen ist gesünder als Obst in Form von Saft oder als Smoothie zu trinken. Wenn Zucker doch so ungesund ist, wäre es dann nicht logisch, ihn durch andere Süßungsarten zu ersetzen? Viele Hersteller bedienen diesen Wunsch, Lebensmittel wie Light-Limonaden und kalorienarmes Eis boomen. Doch was steckt stattdessen drin, und ist es wirklich besser als der klassische Haushaltszucker?
Der Kampf gegen die Kilos bleibt hart - viele Menschen wünschen sich, einfach vier bis sechs Wochen eine Diät zu machen und nachher einen anderen Körper zu haben. Die Hersteller von Diätprodukten werben jedenfalls damit. Das Angebot in Drogeriemärkten und Apotheken ist riesig. Schlankmacher sind ein Milliardengeschäft. Es gibt Tabletten wie die von Formoline, Shakes wie der von Almased, Tropfen und noch einiges mehr, das uns helfen soll, schnell und unkompliziert abzunehmen. Doch wie gut funktionieren die Diät-Produkte und sind sie gesund? So manch "rein pflanzlich" deklariertes Nahrungsergänzungsmittel kann sogar gefährlich werden - so zum Beispiel, wenn es sich um Kombinationspräparate handelt. Dazu kommen Lebensmittelhersteller, die ebenfalls um die abnehmwillige Kundschaft buhlen. Da werden Produkte mit besonders viel Protein beworben oder mit weniger Zucker. Diese Produkte sind oft nicht nur teurer als vergleichbare Produkte, sondern meist auch nicht gesünder oder besonders geeignet, um Gewicht zu verlieren. Ein Pudding bleibt ein Pudding, egal ob mit viel Eiweiß beworben oder nicht. Wer nachhaltig abnehmen will, muss zwar auf seine Ernährung achten, sollte dann jedoch besser zu Gemüse und Co. greifen. Moderator: Jo Hiller, R: Jessica Ostermünchner
Hoher Zuckerkonsum gilt als Hauptursache für Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Störungen und Stoffwechselkrankheiten. Außerdem kann Zucker ziemlich schnell dick machen. Die meisten Verbraucher wissen das, doch kaum jemand ändert seine Essgewohnheiten. Zu verführerisch ist der Griff nach einem Stück Weingummi, einer Eiswaffel oder einem Glas Limonade. Doch nicht nur im Süßigkeiten-Regal findet man zuckerhaltige Snacks. Mittlerweile steckt der Stoff auch in herzhaften oder vermeintlich gesunden Produkten. Das führt dazu, dass jeder und jede von uns im Schnitt 90 Gramm Zucker pro Tag konsumiert. Dieser Wert liegt weit über der von der WHO empfohlenen Obergrenze von maximal 50 Gramm. Hinter dem Angebot an zuckerhaltigen Lebensmitteln steckt eine milliardenschwere Industrie. Markt Moderator Jo Hiller und sein Team decken gemeinsam mit Insidern und Experten die Schattenseiten und Tricks der Zuckerbranche auf. R: Susan Penack, Rieke Sprotte
Ballaststoffe sind wichtig für unsere Gesundheit, die meisten von uns nehmen zu wenig davon auf. Doch auch ein Zuviel kann schaden, wie Ärzte seit längerem warnen. Blähungen, Verstopfungen, ja sogar Entzündungen können die Folge eines übermäßigen Konsums sein. Die Fasern der Salate, Gurken und anderer Früchte, die wir zu uns nehmen, beeinflussen nämlich die Arbeit der zahllosen Bakterien in unserem Darm. Und da jeder Verdauungstrakt individuell ist, verträgt auch nicht jeder alles gleich gut. Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat sich für diese ORFIII Themenmontag Neuproduktion die Licht- und Schattenseiten der Ballaststoffe angesehen.
Zum Kaffee eine Torte oder einen Kuchen, das gehört einfach dazu. Zucker und Fett zählen zusammen noch immer zu den stärksten Verführern. Starkoch Nelson Müller sucht Antworten, warum uns das Süße so magisch anzieht. Manche Lebensmittel enthalten viel mehr Zucker als wir denken. Das gilt vor allem auch für Säfte - denn Fruchtzucker ist auch Zucker. Ein Experiment soll zeigen, wie gesund Fruchtzucker wirklich ist, und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Obst zu essen ist gesünder als Obst in Form von Saft oder als Smoothie zu trinken. Wenn Zucker doch so ungesund ist, wäre es dann nicht logisch, ihn durch andere Süßungsarten zu ersetzen? Viele Hersteller bedienen diesen Wunsch, Lebensmittel wie Light-Limonaden und kalorienarmes Eis boomen. Doch was steckt stattdessen drin, und ist es wirklich besser als der klassische Haushaltszucker?
Der Kampf gegen die Kilos bleibt hart - viele Menschen wünschen sich, einfach vier bis sechs Wochen eine Diät zu machen und nachher einen anderen Körper zu haben. Die Hersteller von Diätprodukten werben jedenfalls damit. Das Angebot in Drogeriemärkten und Apotheken ist riesig. Schlankmacher sind ein Milliardengeschäft. Es gibt Tabletten wie die von Formoline, Shakes wie der von Almased, Tropfen und noch einiges mehr, das uns helfen soll, schnell und unkompliziert abzunehmen. Doch wie gut funktionieren die Diät-Produkte und sind sie gesund? So manch "rein pflanzlich" deklariertes Nahrungsergänzungsmittel kann sogar gefährlich werden - so zum Beispiel, wenn es sich um Kombinationspräparate handelt. Dazu kommen Lebensmittelhersteller, die ebenfalls um die abnehmwillige Kundschaft buhlen. Da werden Produkte mit besonders viel Protein beworben oder mit weniger Zucker. Diese Produkte sind oft nicht nur teurer als vergleichbare Produkte, sondern meist auch nicht gesünder oder besonders geeignet, um Gewicht zu verlieren. Ein Pudding bleibt ein Pudding, egal ob mit viel Eiweiß beworben oder nicht. Wer nachhaltig abnehmen will, muss zwar auf seine Ernährung achten, sollte dann jedoch besser zu Gemüse und Co. greifen. Moderator: Jo Hiller, R: Jessica Ostermünchner
Hoher Zuckerkonsum gilt als Hauptursache für Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Störungen und Stoffwechselkrankheiten. Außerdem kann Zucker ziemlich schnell dick machen. Die meisten Verbraucher wissen das, doch kaum jemand ändert seine Essgewohnheiten. Zu verführerisch ist der Griff nach einem Stück Weingummi, einer Eiswaffel oder einem Glas Limonade. Doch nicht nur im Süßigkeiten-Regal findet man zuckerhaltige Snacks. Mittlerweile steckt der Stoff auch in herzhaften oder vermeintlich gesunden Produkten. Das führt dazu, dass jeder und jede von uns im Schnitt 90 Gramm Zucker pro Tag konsumiert. Dieser Wert liegt weit über der von der WHO empfohlenen Obergrenze von maximal 50 Gramm. Hinter dem Angebot an zuckerhaltigen Lebensmitteln steckt eine milliardenschwere Industrie. Markt Moderator Jo Hiller und sein Team decken gemeinsam mit Insidern und Experten die Schattenseiten und Tricks der Zuckerbranche auf. R: Susan Penack, Rieke Sprotte
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Ballaststoffe sind wichtig für unsere Gesundheit, die meisten von uns nehmen zu wenig davon auf. Doch auch ein Zuviel kann schaden, wie Ärzte seit längerem warnen. Blähungen, Verstopfungen, ja sogar Entzündungen können die Folge eines übermäßigen Konsums sein. Die Fasern der Salate, Gurken und anderer Früchte, die wir zu uns nehmen, beeinflussen nämlich die Arbeit der zahllosen Bakterien in unserem Darm. Und da jeder Verdauungstrakt individuell ist, verträgt auch nicht jeder alles gleich gut. Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat sich für diese ORFIII Themenmontag Neuproduktion die Licht- und Schattenseiten der Ballaststoffe angesehen.
Zum Kaffee eine Torte oder einen Kuchen, das gehört einfach dazu. Zucker und Fett zählen zusammen noch immer zu den stärksten Verführern. Starkoch Nelson Müller sucht Antworten, warum uns das Süße so magisch anzieht. Manche Lebensmittel enthalten viel mehr Zucker als wir denken. Das gilt vor allem auch für Säfte - denn Fruchtzucker ist auch Zucker. Ein Experiment soll zeigen, wie gesund Fruchtzucker wirklich ist, und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Obst zu essen ist gesünder als Obst in Form von Saft oder als Smoothie zu trinken. Wenn Zucker doch so ungesund ist, wäre es dann nicht logisch, ihn durch andere Süßungsarten zu ersetzen? Viele Hersteller bedienen diesen Wunsch, Lebensmittel wie Light-Limonaden und kalorienarmes Eis boomen. Doch was steckt stattdessen drin, und ist es wirklich besser als der klassische Haushaltszucker?
Der Kampf gegen die Kilos bleibt hart - viele Menschen wünschen sich, einfach vier bis sechs Wochen eine Diät zu machen und nachher einen anderen Körper zu haben. Die Hersteller von Diätprodukten werben jedenfalls damit. Das Angebot in Drogeriemärkten und Apotheken ist riesig. Schlankmacher sind ein Milliardengeschäft. Es gibt Tabletten wie die von Formoline, Shakes wie der von Almased, Tropfen und noch einiges mehr, das uns helfen soll, schnell und unkompliziert abzunehmen. Doch wie gut funktionieren die Diät-Produkte und sind sie gesund? So manch "rein pflanzlich" deklariertes Nahrungsergänzungsmittel kann sogar gefährlich werden - so zum Beispiel, wenn es sich um Kombinationspräparate handelt. Dazu kommen Lebensmittelhersteller, die ebenfalls um die abnehmwillige Kundschaft buhlen. Da werden Produkte mit besonders viel Protein beworben oder mit weniger Zucker. Diese Produkte sind oft nicht nur teurer als vergleichbare Produkte, sondern meist auch nicht gesünder oder besonders geeignet, um Gewicht zu verlieren. Ein Pudding bleibt ein Pudding, egal ob mit viel Eiweiß beworben oder nicht. Wer nachhaltig abnehmen will, muss zwar auf seine Ernährung achten, sollte dann jedoch besser zu Gemüse und Co. greifen. Moderator: Jo Hiller, R: Jessica Ostermünchner
Vorarlberg ist das zweitkleinste Bundesland aber mit einer sehr großen landschaftlichen Vielfalt. Diese zu erleben, machte sich ein kleines Team des Alpenvereins auf den Weg zu einer insgesamt 10 Tage dauernden Tour von Berghütte zu Berghütte. Mehr als 12.000 Höhenmeter auf einer Strecke von 260 Kilometern wurden zurückgelegt. Im Durchschnitt war man täglich 10 Stunden lang auf den Beinen. Mitgewandert ist ein Videojournalist des ORF Landesstudios Vorarlberg, Ulrich Herburger, der in einer Reportage die Erlebnisse und Erfahrungen mit seiner Kamera eingefangen hat. Jeder der 10 Tage zeigt neue, ungeplante Themenschwerpunkte: Von sintflutartigen Niederschlägen zu Beginn, über Begegnungen mit interessanten Menschen, das fortschreitende Gletschersterben bis zum Gipfelsieg auf dem höchsten Berg Vorarlbergs, dem Piz Buin, 3.312 Meter in der Silvretta. Die Route führte vom Ufer des Bodensees, die Höhenkämme entlang des Rheintals in das Großwalsertal nach Bludenz und dann in den Rätikon und die Silvretta.
Mit '16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv' ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt '16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv' den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.