Drei Jahre Zeitenwende - von Fortschritten und Defiziten
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Für die meisten Menschen ist "Zeitenwende" ein geläufiger Begriff geworden. Seit bald drei Jahren dreht sich vieles um ihn, seit der Rede von Bundeskanzler Scholz am 27. Februar 2022, also drei Tage nach der russischen Großoffensive in der Ukraine. Für viele bedeutet "Zeitenwende" vor allem eine Bedrohung des Westens durch Russland, die wohl so groß ist wie lange nicht mehr. Und das wiederum heißt für die allermeisten, dass ein höherer NATO-Beitrag, also viel mehr Geld für die Landes- und Bündnisverteidigung nötig ist. Schließlich müsse die Bundeswehr "kriegstüchtig" werden, wie das Boris Pistorius als Verteidigungsminister genannt hat. Das sei aber längst nicht alles, was zur "Zeitenwende" gehört, haben die Politikwissenschaftler Claudia Major und Christian Mölling für das Portal table.media aufgeschrieben. "Zeitenwende" heiße auch, dass die Ukraine in die Verteidigungsstrategien des Westens integriert werden müsse. Außerdem müsse Deutschland in der NATO erheblich kooperativer werden als bisher und vor allem europäischer denken. Was das alles konkret bedeutet, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Claudia Major. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ist sie Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Von März an ist sie Senior Vice President beim German Marshall Fund in Berlin.
Plakate kleben war gestern - heute können Inhalte auf Social Media den Ausgang von Wahlen beeinflussen. Oft kursieren dort KI-generierte Fakes statt Fakten. Was macht das mit uns, wenn wir nicht mehr wissen, was richtig ist - und was gefälscht?
Die Europäische Union hat sich auf einheitliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeinigt. Mit dem "AI-Act" ist sie sogar weltweiter Vorreiter. Können Gesetze die Technologie kontrollieren?
75 Jahre - so alt wird die NATO in diesem Jahr. Zwölf Staaten waren es die unter dem Eindruck zweier Weltkriege Frieden und Freiheit über den europäischen Kontinent bringen wollten. Sie gründeten mit Hilfe der USA ein westliches Verteidigungsbündnis - die NATO. Die Allianz konnte sich so gegen die aggressiven Expansionsbestrebungen der Sowjetunion erfolgreich wehren. Nach Jahrzehnten der Entspannung ist das Bündnis heute wieder so wichtig wie zu Beginn seiner Gründung. Und mit 32 Staaten ist die NATO inzwischen so stark wie nie.
Das Klima ist angespannt - in der Natur wie in der Politik. Aber wie sehr bedroht der Klimawandel unsere Demokratie? Eigentlich wissen alle, dass unser Lebenswandel zur Klimakrise beiträgt, aber viele Bürge rund Politiker tun so, als könnte alles weitergehen wie bisher. Wenn Waldbrände und Überschwemmungen häufiger auftreten, regiert am Ende das THW und die Feuerwehr. Düstere Zeiten für die Demokratie.
Am 20. Januar tritt Donald Trump seine zweite Amtszeit an. Schon vorab wurden die Namen für die politischen Ämter im neuen Kabinett heiß diskutiert. Darunter der Tech-Unternehmer Elon Musk, der künftige Vizepräsident J.D. Vance sowie der ehemalige Fox-News-Moderator Pete Hegseth. Im Film "Trumps Team - neue Akteure der Macht" besprechen die Politikwissenschaftlerin Christiane Lemke, der Politikberater Julius van de Laar sowie der US-Journalist Erik Kirschbaum die Kandidaten für die künftige Trump-Regierung und die kontroverse Debatte, die ihre Nennung ausgelöst hat.
Künstliche Intelligenz wird bleiben und damit die Gefahren, die mit der neuen Technologie einhergehen. Doch für Parteien bietet KI auch ganz neue Möglichkeiten. Wie kann die Politik KI für ihre politische Kommunikation nutzen?
Es herrscht Krieg. In Europa, in Nahost, in Afrika. In vielen Regionen der Welt. Nicht nur jetzt, seit Menschengedenken gibt es Kriege auf der Welt, flammen Konflikte immer wieder auf, werden Soldaten und Zivilisten getötet. Aber: Irgendwann hat man Frieden geschlossen in Vietnam, in Versailles und wird es wohl auch in Kiew oder Jerusalem tun. Aber: Was braucht ein guter Frieden? Einer der anhält, der mehr ist als eine Feuerpause, ein Waffenstillstand? David Damschen spricht mit der Friedensforscherin Nicole Deitelhoff vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Mitherausgeberin des Friedensgutachtens sowie mit dem Historiker Jörn Leonhard, Autor von Über Kriege und wie man sie beendet und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2024.
Die BASF ist das größte Chemieunternehmen der Welt. Doch der Konzern steht unter Druck. Hohe Energiekosten machen den Standort Deutschland immer unattraktiver. Die BASF kürzt, spart und schließt am Stammsitz in Ludwigshafen ganze Anlagen. Die seien nicht mehr profitabel, heißt es. Gleichzeitig investiert die BASF weltweit Milliarden. Allein in ein neues Werk in China fließen zehn Milliarden Euro. Dafür wird der scheidende Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller stark kritisiert. "Wollen Sie trotz aller Kritik an ihrer expansiven China-Strategie festhalten und macht man sich nicht weiter abhängig von einem autoritären Regime?" Das fragt ARD-Story-Autor Christian Jentzsch den Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller. Wie sind die Bedingungen und Auflagen in China im Vergleich zu Deutschland? Geht es bei der Standortfrage um Energiekosten oder auch um niedrigere Umweltstandards? Seine Spurensuche führt den Autor Christian Jentzsch auch in die USA und nach Afrika. Er geht den Fragen nach, wie weit das Unternehmen geht, um die Nummer Eins auf dem Weltmarkt zu bleiben; und welche Chancen der Chemie-Riese hätte, wenn er auf mehr Nachhaltigkeit setzen würde.
Die Weltwirtschaft erholt sich, aber Deutschland schrumpft. Das deutsche Wirtschaftsmodell scheint sein Haltbarkeitsdatum erreicht zu haben. Wie lässt sich der Abwärtstrend stoppen? Die einen hoffen, die industrielle Stärke Deutschlands aus dem 20. Jahrhundert erhalten zu können - mit billigem Strom oder staatlicher Hilfe. Andere fordern, ein neues Wohlstandsmodell zu begründen: weniger Autos und Stahl, mehr Forschung und Innovation.
Die Karten werden neu gemischt, seit US-Präsident Trump mit Russlands Präsident Putin spricht. Zwingen sie die Ukraine zum Diktatfrieden? Während sich die Ereignisse überschlagen, ringt Europa um Einfluss.
Rapper Tupac Shakur ist weltbekannt. Aber kann eine Handvoll Fotos dennoch unbekannte Wahrheiten über jemanden offenbaren, den wir alle zu kennen glauben? Diese Doku wirft einen einzigartigen Blick auf ein außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen. Deren Geschichte wird von Menschen, die Tupac Shakur besonders nahestanden, erzählt.
Muhammad Ali war einer der meistfotografierten Männer der Geschichte. Aber kann eine Handvoll Fotos dennoch unbekannte Wahrheiten über jemanden offenbaren, den wir alle zu kennen glauben? Diese Doku wirft einen einzigartigen Blick auf ein außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen. Deren Geschichte wird von Menschen, die Ali besonders nahestanden, erzählt.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Jeder kennt den Hollywoodstar Elizabeth Taylor - aber kann eine Handvoll Fotos dennoch unbekannte Wahrheiten über jemanden offenbaren, den wir alle zu kennen glauben? "Ein Leben in zehn Fotos" wirft einen einzigartigen Blick auf ein außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen.
Amy Winehouse war weltbekannt. Sie war das Mädchen aus dem Norden von London, das eine einzigartige Stimme und einen unverwechselbaren Look hatte und damit scheinbar über Nacht unglaublich erfolgreich wurde. Sie starb 2011, gerade mal 27 Jahre alt. Diese Doku wirft einen einzigartigen Blick auf ihr außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen.
Jeder kennt den Hollywoodstar Elizabeth Taylor - aber kann eine Handvoll Fotos dennoch unbekannte Wahrheiten über jemanden offenbaren, den wir alle zu kennen glauben? "Ein Leben in zehn Fotos" wirft einen einzigartigen Blick auf ein außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen.
Amy Winehouse war weltbekannt. Sie war das Mädchen aus dem Norden von London, das eine einzigartige Stimme und einen unverwechselbaren Look hatte und damit scheinbar über Nacht unglaublich erfolgreich wurde. Sie starb 2011, gerade mal 27 Jahre alt. Diese Doku wirft einen einzigartigen Blick auf ihr außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos - von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen.
Die beiden spanischen Wanderer Alba und Raúl sind in Mittelamerika unterwegs, auf einem Wanderweg vom Atlantik durch den Dschungel Costa Ricas bis zum Pazifik. Der Camino de Costa Rica durchquert das Land von Küste zu Küste. Er führt in 16 Etappen von der Gemeinde Barra de Pacuare an der Karibikküste bis nach Quepos, dem Tor zum Nationalpark Manuel Antonio.
Der Jordan Trail ist ein 675 Kilometer langen Wanderweg, der Jordanien von Norden nach Süden durchquert - von Umm Qais nahe der syrischen Grenze bis nach Aqaba am Roten Meer. Die Ruinen der römischen Stadt Gadara bilden den Ausgangspunkt für diese außergewöhnliche Wanderroute. Im Norden führt der Weg durch Naturreservate mit Olivenhainen und Pinienwäldern, im Süden folgt der Trail den alten Pfaden, auf denen die Kamelkarawanen für den Gewürzhandel unterwegs waren. Als Wanderer durchquert man atemberaubende Sandstein-Canyons und erreicht einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes, wie die beeindruckende Stadt Petra oder die weite Wüste Wadi Rum.
Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Bergsteiger und Wanderer aus aller Welt kommen hierher, angezogen von der grandiosen Landschaft und der griechischen Mythologie. Auch die beiden Filmemacher Alba Prol Cid und Raúl Garcia wagen den Aufstieg. Die 12 griechischen Götter sollen die majestätischen Gipfel des Olymps bewohnen.
Die beiden Filmemacher Alba Prol Cid und Raúl García sind in der Türkei, um auf dem Lykischen Weg zu wandern, einem 540 Kilometer langen Fernwanderweg entlang der Mittelmeerküste zwischen den Städten Fethiye und Antalya. Die Wanderer treffen auf idyllische Strände, hohe Berge, üppige Wälder und viele archäologische Stätten der lykischen, byzantinischen und griechischen Kultur. Der Lykische Weg ist einer der schönsten Fernwanderwege der Welt. Trotzdem gilt er immer noch als Geheimtipp.
In der modernen Türkei sind sie eine Rarität: Nomaden, die im Sommer ins Gebirge ziehen, Zelte aufschlagen und ihre Ziegen versorgen. Aber Staat, das Militär und Großgrundbesitzer machen ihnen immer mehr Probleme. Und dennoch wollen sie an ihren Traditionen festhalten. Im Winter haben sie einen festen Wohnsitz in der Ebene an der türkischen Mittelmeerküste. Doch im Frühjahr ziehen sie mit ihren Tieren in die Berge. Wie lange kann diese Tradition noch bestehen?