Die Geschichte Anne Franks ist weltweit bekannt. Viele wissen aber nicht, dass Anne eine Freundin und Stiefschwester aus Wien hatte. Ihr Name: Eva Geiringer. Sie wird im Januar 1945 in Auschwitz befreit, gemeinsam mit ihrer Mutter und Otto Frank, dem Vater von Anne Frank. Sie kehren nach Amsterdam zurück, wo sich die beiden Familien einige Jahre versteckt hielten. Dort erfahren sie, dass alle anderen Familienmitglieder ermordet wurden: Anne und Margot Frank, ihre Mutter Edith Frank-Holländer; Evas Bruder Heinz und ihr Vater Erich Geiringer. 1953 heiraten die überlebenden Eltern, Evas Mutter Elfriede und Annes Vater Otto. Eva wird so postum zur Stiefschwester Anne Franks.
Es gibt Krankheiten, die gibt es gar nicht. Und dazu retten sie auch noch Leben. Das beweisen jedenfalls die Ereignisse, die sich 1943 in einem römischen Krankenhaus abspielten. Dorthin hatten sich viele Juden geflüchtet. Dass sie an diesem Ort vor den deutschen Besatzern sicher waren, verdanken sie der genialen Idee dreier Ärzte: Diese behaupteten gegenüber der SS, dass es sich bei dem Teil des Krankenhauses, in dem sich Juden befanden, um eine Isolierstation handele. Alle Patienten dort litten unter "Morbus K", einer hochinfektiösen und äußerst gefährlichen Krankheit. Aus Angst vor einer Ansteckung haben die Nazis die Station tatsächlich nie betreten. Der Film zeichnet die irrwitzige Geschichte nach und lässt Überlebende zu Wort kommen.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Nach dem langen Winter bringt der Frühling in Japan Wärme und Sonne. Die Menschen feiern die berühmten Kirschblüten und ehren die Götter mit uralten Shinto-Zeremonien. Die Rituale sollen Altes und Schlechtes vertreiben und Platz für Neues schaffen.
Beim traditionellen Herbstspaziergang durch die leuchtenden Wälder erinnern sich die Japaner an die Vergänglichkeit und verabschieden sich von der warmen Jahreszeit und deren Freuden. Der letzte Gesang der Sommerzikaden begleitet das jährliche Mondfest, bei dem der herbstlichen Natur stiller Respekt gezollt wird. Die spirituelle Zeit zieht Tausende Japaner auf den über 1000 Jahre alten Pilgerweg der Kii-Halbinsel. Er zählt zum Weltkulturerbe.
Nach dem langen Winter bringt der Frühling in Japan Wärme und Sonne. Die Menschen feiern die berühmten Kirschblüten und ehren die Götter mit uralten Shinto-Zeremonien. Die Rituale sollen Altes und Schlechtes vertreiben und Platz für Neues schaffen.
Beim traditionellen Herbstspaziergang durch die leuchtenden Wälder erinnern sich die Japaner an die Vergänglichkeit und verabschieden sich von der warmen Jahreszeit und deren Freuden. Der letzte Gesang der Sommerzikaden begleitet das jährliche Mondfest, bei dem der herbstlichen Natur stiller Respekt gezollt wird. Die spirituelle Zeit zieht Tausende Japaner auf den über 1000 Jahre alten Pilgerweg der Kii-Halbinsel. Er zählt zum Weltkulturerbe.
Am 20. Januar 1942 treffen sich in einer Villa in Berlin-Wannsee hochrangige Vertreter des NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten so genannte "Endlösung der Judenfrage": die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmordes an den Juden Europas. Eingeladen hat Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Das Dokudrama "Die Wannseekonferenz" folgt dem von Adolf Eichmann verfassten Besprechungsprotokoll, von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt.
Mit Philipp Hochmair, Johannes Allmayer, Maximilian Brückner, Matthias Bundschuh, Fabian Busch, Jakob Diehl, Lilli Fichtner, Godehard Giese, Peter Jordan, Arnd Klawitter, Frederic Linkemann, Thomas Loibl, Sascha Nathan, Markus Schleinzer, Simon Schwarz, Rafael Stachowiak
Kaum zum Stellvertreter Christi auf Erden gewählt, empfing Papst Pius XII. im Jahr 1939 Abgesandte Hitlers zu Geheimverhandlungen. Der Diktator brauchte die katholische Kirche an seiner Seite. Für diese Reportage wurde in den erst 2020 geöffneten Archiven des Vatikans recherchiert. Die dabei gefundenen Dokumente gaben Antworten wie nie zuvor: Sie gelten als Sensation, und sie waren ein Schock - so empfand es der US-Historiker David I. Kertzer. Wie tief war Antisemitismus auch in der Kirche und selbst im Vatikan verankert? Wie nie zuvor können nach der Öffnung des Geheimarchives für die Wissenschaft diese und weitere Fragen beantwortet werden.
Dr. Eva Umlauf, geborene Hecht, ist eines der wenigen Kinder, das 1942 im KZ geboren wird und später das Vernichtungslager Auschwitz überlebt. Dass sie ihre Geschichte der Nachwelt erzählen kann, gleicht einem Wunder. Bewusste Erinnerungen an die ersten Jahre ihres Lebens hat sie nicht, denn dafür war sie noch zu klein. Aber etwas in ihr, sagt sie, wusste immer, dass sie Erlebnisse in sich trägt, die kaum auszuhalten sind. Und so begann sie mit Nachforschungen.