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Doku

Wunderwelt Chemie

Makroaufnahme von galvanischen Ablagerungen auf Blei. ZDF/Xinzhi Digital Media
Makroaufnahme von Lithium. ZDF/Xinzhi Digital Media
Wunderliche Reaktion. Mai Thi Nguyen-Kim trifft auch ihrer Zeitreise durch die Geschichte den Wissenschaftler Joseph Priestley. ZDF/Maike Simon
Makroaufnahme eines Bismut-Kristalls. ZDF/Xinzhi Digital Media
Michael Kessler als Antoine Laurent des Lavoisier. Der Chemiker entdeckte im 18. Jahrhundert die Rolle es Sauerstoffs bei der Verbrennung. ZDF/Maike Simon
Die Welt der Chemie ist ein buntes Wunder. Mai Thi Nguyen-Kim erklärt die Elemente anhand ihrer unterschiedlichen Brennfarben. ZDF/Maike Simon
Mai Thi Nguyen-Kim trifft auf ihrer Zeitreise durch die Geschichte den Wissenschaftler Joseph Priestley. ZDF/Maike Simon
Gold-Makroaufnahme ZDF/Xinzhi Digital Media
Makroaufnahme einer Natriumsulfat-Kristallisation. ZDF/Xinzhi Digital Media
Der größte Irrtum der Chemie. Mai Thi Nyuyen-Kim mit Michael Kessler als Georg Ernst Stahl, dem Erfinder der Theorie vom "Phlogisten", einem Stoff, der angeblich bei der Verbrennung freigesetzt wurde. ZDF/Maike Simon

Die Bausteine der Natur

Wissenschaft Staffel: 1, Folge: 1, 44′

Inhalt

Woraus besteht die Welt? Diese Frage fasziniert Menschen seit jeher. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Wissenschaft. In der Antike ging man von vier Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Nach Jahrhunderten der Forschung sind heute 118 Elemente bekannt - und die Suche geht weiter. Entdeckt wurden sie von visionären Frauen und Männern, die Wissenschaftsgeschichte schrieben. Dass Festes flüssig und Flüssiges zu Gas werden konnte, inspirierte die frühen Alchemisten, eine solche Verwandlungskunst selbst anzuwenden. Meist auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der unedle Metalle in Gold umwandeln sollte. Auch wenn alle Versuche ins Leere liefen, erbrachte doch mancher Irrweg wichtige Erkenntnisse. So der von Hennig Brand, der im Jahr 1669 versuchte, den Stein der Weisen aus Urin zu gewinnen, und dabei den Phosphor entdeckte. Viele Elemente wurden erst nach einer Kette von Irrtümern gefunden. Wie die Entdeckung des Sauerstoffs durch den Franzosen Antoine de Lavoisier, der damit die abenteuerliche Theorie des "Phlogistons" widerlegte, eines ominösen Stoffes, von dem man angenommen hatte, er entweiche bei Verbrennungen. 118 Elemente führt das Periodensystem heute auf. Es ist nicht weniger als die Ordnung der Welt, die in Spalten und Gruppen nach der Kernladung und den chemischen Eigenschaften der Elemente aufgegliedert ist. Dieses Grundverständnis verdankt die Wissenschaft dem Russen Dimitri Mendelejew, dem das Periodensystem der Legende nach im Traum erschien. Seine Leistung besteht nicht nur aus der Ordnung der bekannten Elemente, die er erstmals 1869 der Öffentlichkeit präsentierte, sondern auch in der Definition der Leerstellen im Periodensystem. Er prophezeite, dass es dort noch Elemente geben müsse, auch wenn man sie zu seiner Zeit noch nicht kannte. Mendelejew sollte recht behalten. Ende des 19. Jahrhunderts begann erstmals eine Frau, die Lücken des Periodensystems zu füllen: Marie Curie. Sie entdeckte die Elemente Radium und Polonium. Bis zuletzt war sie vom Nutzen der radioaktiven Strahlung überzeugt, die von ihnen ausging - etwa für die Behandlung von Tumoren. Den Abwurf der ersten Atombombe hat Curie nicht mehr erlebt. In dieser Folge der Reihe erklärt Mai Thi Nguyen-Kim die Grundlagen einer faszinierenden Wissenschaft, der viele Menschen skeptisch gegenüberstehen. "Für viele ist Chemie nur ein verhasstes Schulfach, das man nicht schnell genug abwählen konnte, dabei erklärt sie uns diese verrückte faszinierende Welt, in der wir leben", sagt die Wissenschaftsjournalistin.

Sendungsinfos

Moderator: Mai Thi Nguyen-Kim VPS: 29.11.2024 16:15, Untertitel, Stereo
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