TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.
Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Seit der Antike war das Mittelmeer eine der wichtigsten Handelsrouten. Heute ist es eher eine Grenze zwischen Europa und Afrika. Was verbindet die unterschiedlichen Kulturen? Welche Geschichte haben wir gemeinsam? Antworten auf diese und andere Fragen suchen die Journalisten Sineb El Masrar und Jaafar Abdul Karim. Sie haben zehn Länder in rund zwei Jahren bereist. Innerhalb dieser Zeit ist vieles passiert. In einigen Ländern gab es politische und wirtschaftliche Umbrüche. Und obendrein die weltweite Corona-Pandemie. Es ist eine Reise zu den Menschen und ihren Träumen: "Eine Reise am Mittelmeer".
Das heutige Reiseziel: Zypern. Im Meer vor der Südküste ist der Ursprung aller Liebe. Der Sage nach ist hier Aphrodite geboren. Zypern ist eine der ältesten Zivilisationen im Mittelmeerraum: Griechen, Ägypter, Römer, Osmanen und Briten sind hier gelandet. Die Journalistin Sineb El Masrar beginnt ihre Runde im Troodos-Gebirge und kostet hier preisgekrönten zyprischen Wein. In Ayia Napa begleitet sie einen Meeresbiologen bei einem Tauchgang, in Limassol, der zweitgrößten Stadt Zyperns, probiert sie zyprische Spezialitäten. Danach engagiert sich Sineb für den Strand - das Beach-Clean-up wird organisiert von der Umweltschutzorganisation Akti.
(1): Jeanne Malivel, Art déco aus der Bretagne
(2): Togo: Der kühne Erfolg der Nana Benz
(3): Japan: Mikas Pancakes mit süßen Bohnen
(4): Havanna: Zwei Streithähne vereint unter dem Basketballkorb
Robert Louis Stevensons Marquesas-Inseln / Feuerland / Italien
F 2025
46'
(1): Die Marquesas: Stevensons Schatzinseln
(2): Patagonien: Goldrausch in Feuerland
(3): Spanien: Ascens Gaspacho mit Mandeln
(4): Italien: Eine Stadt wird vermessen
In den 1920er Jahren verbringen Charles und Marta ihren Urlaub in einem schönen Hotel am Meer. Aber ihre Beziehung ist am Ende. Er ist älter als sie und erdrückt sie mit seiner Eifersucht. Eines Abends im Hotel besuchen sie eine Zaubershow. Albert, der Magier, fordert jemanden aus dem Publikum zur Teilnahme auf. Bevor Charles reagieren kann, meldet sich Marta. Der Zauberer vollendet seinen Trick, kann Marta aber nicht wiederauftauchen lassen - sie bleibt verschwunden. Charles verlangt, dass seine Frau sofort zurückgeholt wird. Albert überreicht ihm daraufhin eine Schachtel und sagt ihm, dass sie sich darin befinde. Er dürfe sie aber nur öffnen, wenn er ihr voll und ganz vertraut, sonst werde er sie für immer verlieren ...
Charles vermutet, dass Marta ermordet wurde. Doch der Magier erklärt der Polizei, dass die Frau aus freien Stücken gegangen ist. Charles bleibt wie versteinert am Strand zurück und wartet auf Marta, die verschlossene Schachtel fest in der Hand. Als er abreisen muss, schließt er sich Alberts Truppe an. Der Zauberer überzeugt ihn davon, dass alles, was er erlebt, eine Illusion sei.
Die französische Rock-Band Feu! Chatterton komponierte die Lieder in enger Zusammenarbeit mit Noémie Lvovsky und weiteren Beteiligten des Films. So schrieb Lvovsky an den Texten, äußerte Wünsche zum Tempo der Musik und ging die Lieder mit dem Ensemble durch, woraufhin die Band ihre Kompositionen anpasste.
Mit Denis Podalydès, Judith Chemla, Sergi López, Noémie Lvovsky, François Morel, Damien Bonnard, Rebecca Marder
"Die Zauberflöte" in neuem Gewand: Florian Sigls Spielfilm inszeniert Mozarts berühmte Oper als Fantasy-Abenteuer. Darin betritt der 17-jährige Gesangsschüler Tim Walker durch ein geheimnisvolles Portal in seinem Musik-Internat eine Zauberwelt. In dieser muss er als Prinz Tamino gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno die entführte Prinzessin Pamina retten. Immer wieder wechselt Tim zwischen den Welten. Während er in der Schule musikalisch herausgefordert wird, erlebt er als Tamino in der Zauberwelt ein Abenteuer, von dem die Zukunft beider Welten abhängt.
Der 17-jährige Tim Walker verspricht seinem Vater am Sterbebett, sein Gesangsstudium an der renommierten Mozart International School anzutreten sowie ein Buch dorthin zurückzubringen, das der Vater selbst in seiner Jugend entwendet hat: eine geheimnisvolle Ausgabe von Mozarts "Zauberflöte". Als Tim das Buch wieder an seinen Platz in der Bibliothek stellt, wird er durch ein geheimnisvolles Portal in eine fantastische Zauberwelt befördert.
In dieser muss er als Prinz Tamino nicht nur gegen eine monströse Schlange kämpfen, sondern auch gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno die entführte Prinzessin Pamina retten. Immer wieder wechselt Tim zwischen den Welten. Während er in der Schule lernen muss, seine Stimme als Künstler zu finden, und Enttäuschungen, aber auch die erste Liebe erfährt, erlebt er als Tamino in der Zauberwelt ein Abenteuer, von dem die Zukunft beider Welten abhängt.
Mit Jack Wolfe, Asha Banks, Iwan Rheon, Stéfi Celma, Sabine Devieilhe, Morris Robinson, Stefan Konarske, F. Murray Abraham, Rolando Villazón, Niamh McCormack
Aktive Vulkane, sattgrüne Mangrovenwälder und bunte Orchideen: Nicaragua ist das größte Land Zentralamerikas - und gehört zu den vielfältigsten. Seine Bergkuppen sind isolierte Ökosysteme und das Zuhause vieler gefährdeter Spezies wie grünen Wellensittichen, Pumas und Ozelots. Auch die Flüsse und die Küstenlinie bringen weitere Naturparadiese zum Vorschein und sind das Zuhause für eine einzigartige Flora und Fauna: Leguane, Krokodile und Kaimane. Die Dokumentation zeigt eine Reise zu kristallklaren Lagunen, geheimnisvollen Inseln inmitten des Nicaraguasees und in die brodelnden Tiefen der Vulkane.
Unberührte Regenwälder, mystische Tiere, weiße Bilderbuchstrände: Die Lage am Karibischen Meer mit einem der größten Korallenriffe der Welt rund um die Islas de la Bahía, dem Mesoamerikanischen Barriereriff, macht Honduras zum wahren Naturparadies. Die Dokumentation reist durch urzeitliche Bergnebelwälder im Landesinneren mit scharlachroten Aras und Faultieren, in verwunschene Höhlen mit Fledermäusen und zu traumhaften Stränden im Norden mit Karibikflair und Leguanen, die nach 900 Jahren wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückgekehrt sind.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Es geht um Prestige und viel Geld - Falken aus Großbritannien sind im Nahen Osten besonders begehrt. Bei traditionellen Jagdwettbewerben erzielen sie dort hohe Preise. Doch neben der legalen Zucht kommt es auch zu Wilderei mit Eiern und Küken. Ermittler und Naturschützer sind alarmiert.
Der Bankräuber Gino wird auf Bewährung entlassen und baut sich mühevoll eine neue Existenz auf. Er lernt die hübsche Bankangestellte Lucie kennen, an deren Seite es eine Zukunft zu geben scheint. Doch der ehrgeizige Kriminalpolizist Goitreau glaubt nicht an Ginos Läuterung. Er setzt Gino so lange zu, bis ein provozierter Rückfall dessen gute Vorsätze zunichtemacht. Verzweifelt kämpft der Sozialarbeiter Germain um das Leben des daraufhin zum Tode Verurteilten ...
Zehn lange Jahre schon sitzt Gino Strabliggi wegen eines Bankraubs im Gefängnis, als es dem Sozialarbeiter Germain Cazeneuve endlich gelingt, Ginos vorzeitige Entlassung auf Bewährung zu erreichen. Mit Cazeneuves Hilfe, der sich wie ein väterlicher Freund um ihn kümmert, bekommt Gino wieder festen Boden unter die Füße. Cazeneuve verschafft ihm Arbeit in einer Druckerei in Montpellier. Gino lernt die hübsche Bankangestellte Lucie kennen und sein Wunsch nach einem normalen, bürgerlichen Leben scheint sich zu erfüllen.
Als ehemaliger Sträfling muss sich Gino in regelmäßigen Abständen bei der örtlichen Polizei melden. Dort läuft ihm Oberinspektor Goitreau, der ihn vor zehn Jahren verhaftete, über den Weg. Plötzlich ist es mit der Idylle vorbei: Für Goitreau ist und bleibt Gino ein Verbrecher. Dass er ausgerechnet eine Bankangestellte zur Freundin hat, macht ihn in den Augen des Oberinspektors umso verdächtiger.
Goitreau will Gino wieder hinter Gitter bringen und setzt ihm so lange zu, bis ein provozierter Rückfall Ginos gute Vorsätze zunichtemacht. Gino wird zum Tode verurteilt. Verzweifelt kämpft Cazeneuve um das Leben seines Schützlings, doch die Maschinerie der Justiz ist nicht mehr aufzuhalten ...
Mit Jean Gabin, Alain Delon, Mimsy Farmer, Victor Lanoux, Cécile Vassort, Ilaria Occhini, Christine Fabréga, Gérard Depardieu, Michel Bouquet
In Südkorea liegt ein Mann tot am Fuße eines Berges. Beging er Suizid oder wurde er geschubst? Das fragt sich Polizist Hae-joon. Schnell verdächtigt er Song Seo-rae, die mit Verletzungen übersäte Frau des Toten. Um seiner Vermutung nachzugehen, observiert und verhört er sie tagelang. In dieser Zeit entwickelt der verheiratete Polizist langsam Gefühle für Song Seo-rae. Nachdem ein Abschiedsbrief des Toten gefunden wird, lässt Hae-joon die Frau als Verdächtige fallen. Doch diese Entscheidung hat er womöglich etwas voreilig getroffen ...
Mit Tang Wei, Park Hae-il, Lee Jung-hyun, Park Yong-woo, Go Kyung-pyo, Park Jung-min, Teo Yoo
In ihrem Dokumentarfilm "Die Mechanik der Dinge" erzählt die italienische Filmemacherin Alessanda Celesia die tragische Geschichte ihrer Katze Tito. Diese fiel aus dem achten Stock, überlebte jedoch querschnittsgelähmt und löste dadurch Ereignisse aus, die bis nach China reichen und die Filmemacherin in ihrem Innersten treffen.
Zwei Monate sind vergangen und Samuels Haare sind unglaublich gewachsen. Es ist März und Schnee bedeckt die Stadt; das ist romantisch, bis er schmilzt. Es ist Zeit für die letzten Zeilen dieses Tagebuchs.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Sind die Olympischen Spiele ein unpolitischer Ort der Völkerverständigung und des freundschaftlichen Wettkampfs - oder werden Sportlerinnen und Sportler für politische Zwecke instrumentalisiert und der eigentliche Wettkampfgedanke von Machtfragen und Sponsoring überlagert? Und wie politisch darf der Sport auch bei vermeintlich guten Anliegen werden - wenn es um Menschenrechte oder Proteste gegen Diskriminierung geht? "Blast the Past" stellt die Narrative einander gegenüber und zeigt mit eindrucksvollem Archivmaterial, wie sich unterschiedliche Argumentationen durch die Geschichte ziehen.
Ist die Globalisierung der Landwirtschaft ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Hungersnöten oder doch eher ihre Ursache? Durch technischen Fortschritt und länderübergreifende Forschung können Erträge maximiert und immer mehr Menschen versorgt werden. Kritiker monieren aber, es gehe nur um maximale Gewinne für die Länder des globalen Nordens. "Blast the Past" stellt die Narrative gegenüber und zeigt anhand von eindrucksvollem Archivmaterial, wie sich die Argumentationen durch die Geschichte ziehen.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.