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ARTE Sa.. 15.02.
Doku
Japans älteste heimische Pferderasse: Die Vorfahren der beim Turnier gerittenen Pferde sind die heute ausgestorbenen Nambu-Ponys. ARTE
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Kostümtechnisch ist beim Sakura-Turnier erlaubt, was gefällt. Hauptsache es sieht aus wie ein traditioneller Kimono, in dem auch schon die Samurai den Göttern ihr Können gezeigt haben. ARTE
Ausnahmetalent Eri Sakuraba - im Frühling wird sie zum ersten Mal in der Profiliga antreten. In den unteren Klassen hat die 14-jährige schon als Grundschülerin alle Pokale abgeräumt. ARTE
Reitstallbesitzerin Ayuko Kamimura arbeitet daran, Yabusame zu einem internationalen Trendsport des 21. Jahrhunderts zu machen. ARTE
Jeder Treffer während des Turniers wird von den Helfern mit einem geöffneten Schirm bestätigt. ARTE
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?Tachisukashi?, die Reittechnik der Samurai: Dabei muss das Pferd durch die Reiterbeine durchschwingen. So behindert der schwingende Pferderücken den Reiter nicht beim Zielen. ARTE
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360° Reportage

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Yabusame: Japans Samurai-Ladys

  • D 2023
  • 32'
Reportagereihe Die Kriegerklasse der legendären japanischen Samurai ist lange ausgestorben, doch ihre Kunst des Yabusame, des berittenen Bogenschießens, hat überlebt. Seit über tausend Jahren finden Wettbewerbe zu Ehren der animistischen Shinto-Götter statt. Bisher war das eine reine Männerwelt, denn im Shintoismus gelten Frauen als unrein. Doch jetzt haben einige engagierte Frauen eine Revolution angezettelt. Die Reitstallbesitzerin Ayuko Kamimura will Yabusame zu einem internationalen Trendsport des 21. Jahrhunderts auch für Frauen machen. Die selbstbewussten Samurai-Ladys wollen die uralte Tradition an neue gesellschaftliche Normen anpassen, damit sie auch die nächsten tausend Jahre überlebt.

Inhalt

Ayuko Kamimura gehört zu den besten Yabusame-Schützen der Welt. Seit ihr Vater vor 22 Jahren Yabusame als Sport neu erfunden hat, ist die 51-Jährige dabei. Ayuko, von allen Amy genannt, ist die erste und bislang einzige Frau, die selbst von den erzkonservativen männlichen Bewahrern der religiösen Yabusame-Zeremonien als Lehrmeisterin anerkannt wird. Ihr Bogen ist knapp zwei Meter lang. Nirgendwo sonst auf der Welt nutzen berittene Schützen so lange Bögen. Einmal im Jahr organisiert sie das Sakura-Turnier, das einzige reine Frauen-Event im Yabusame-Sport. In diesem Jahr will sie dort zum letzten Mal vor großem Publikum auftreten, bevor sie den Platz für talentierte Amazonen der jungen Generation räumt. Die Regeln für den Wettkampf sind genau vorgeschrieben: Für eine 100 Meter lange Strecke darf Amy maximal zwölf Sekunden brauchen. Drei Mal muss sie dabei auf eine Scheibe schießen. Treffer, Zeit und Eleganz entscheiden über den Sieg. Die Trainingsstunden vor dem Wettkampf sind auch ein Testlauf für Amys beste Schülerinnen. Die Suche nach einer Nachfolgerin liegt ihr besonders am Herzen. Die 20-jährige Aoi Fuse hätte das Zeug zu einer Samurai-Meisterin der nächsten Generation. Fünf Mal hat sie bereits den Titel in der höchsten Klasse, der Profiliga, gewonnen. Aber behält sie auch in diesem Jahr die Nerven, wenn es um alles geht? Ausnahmetalent Eri Sakuraba dagegen wird im Frühling zum ersten Mal in der Profiliga antreten. In den unteren Klassen hat die 14-Jährige schon als Grundschülerin alle Pokale abgeräumt. Wie aber wird sie bei ihrem ersten großen Wettkampf abschneiden? Ganz egal, welche Reiterin am Ende den Preis mit nach Hause nimmt - es wird auf jeden Fall ein großer Tag für die Samurai-Ladys Japans.

Sendungsinfos

Regie: Susanne Steffen Untertitel, Stereo
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