ARTE
ARTE Fr.. 14.02.
Film
Jana (Anna Unterberger) muss eine Entscheidung treffen: Behält sie die kleine Anna bei sich oder übergibt sie das Kind der Polizei? ZDF
Auf der Geburtstagsparty von Janas (Anna Unterberger, re.) Mann Alexander (Hanno Koffler, li.) erinnert Andrea (Britta Hammelstein, Mi.) den aufstrebenden Berliner Politiker an die gemeinsame aktivistische Vergangenheit. ZDF
Nachdem ihre Haushaltshilfe Natalia ins Koma gefallen ist, müssen sich Jana (Anna Unterberger, re.) und Alexander (Hanno Koffler, li.) Überlegen, was sie mit Natalias Tochter Anna (Anna Cheban, Mi.) machen. ZDF
Jana (Anna Unterberger, li.) ist auf der Suche nach Natalias Wohnung, um mögliche Angehörige von Anna (Anna Cheban, re.) zu finden. ZDF
Anna (Anna Cheban) beobachtet das streitende Ehepaar, das sich uneinig darüber ist, was mit ihr geschehen soll. ZDF
Nach der Party fragt Alexander (Hanno Koffler) seine Frau Jana (Anna Unterberger), ob Natalia schwarz bei ihnen beschäftigt war. ZDF

Das bleibt unter uns

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2022
  • 89'
TV-Drama Als Jana, eine aufopfernde Ehefrau und Mutter, ihre Haushaltshilfe Natalia für eine Besorgung losschickt, erleidet diese einen schweren Unfall und fällt ins Koma. Natalias kleine Tochter Anna bleibt allein in Janas Berliner Reihenhaus zurück. Als später die Polizei bei ihr klingelt, verheimlicht Jana Natalias Kind. Ihr wird klar, dass sie über ihre junge Reinigungskraft aus der Republik Moldau kaum etwas weiß. Dazu kommt, dass Natalia schwarz für sie gearbeitet hat und illegal in Deutschland lebt. Gegen den Widerstand ihres Mannes behält Jana Anna bei sich und macht sich auf die Suche nach Angehörigen.
Mit Hanno Koffler, Anna Unterberger, Anna Cheban, Britta Hammelstein, Selam Tadese, Kristina Yaroshenko, Irina Fedorova, Ivan Vrgoc

Inhalt

Jana ist eine sich aufopfernde Ehefrau und Mutter. Ihre Haushaltshilfe Natalia erleidet bei einer eiligen Besorgung einen schweren Unfall und fällt ins Koma. Natalias achtjährige Tochter Anna bleibt allein in Janas modernem Berliner Reihenhaus zurück. Als später am Abend die Polizei bei ihr klingelt, verheimlicht Jana Natalias Kind. Ihr wird klar, dass sie über ihre junge Reinigungskraft aus der Republik Moldau kaum etwas weiß. Dazu kommt, dass Natalia schwarz für sie gearbeitet hat und illegal in Deutschland lebt. Gegen den Widerstand ihres ehrgeizigen Mannes Alexander - ein aufstrebender Politkandidat der Stadt - behält Jana Anna bei sich und ihren beiden Töchtern. Doch wann wird die Existenz der kleinen Anna auffliegen? Und wie steht es um Janas und Alexanders moralische Verantwortung in ihrem bequemen, gut situierten bürgerlichen Leben? Insbesondere Alexander muss sich als erfolgreicher Unternehmer und Politiker diesen Fragen stellen. Auf der einen Seite steht seine Arbeit, er engagiert sich für eine soziale und grüne Stadtpolitik. Andererseits vereinnahmt ihn das so sehr, dass er seine Familie vernachlässigt. Er pocht vehement darauf, ihre Verwicklung in Natalias Fall zu verheimlichen, um sein öffentliches Ansehen zu wahren. Jana fühlt sich von ihrem Mann alleingelassen. Auf der Suche nach Natalias Angehörigen sieht sie sich mit einer ihr unbekannten Welt konfrontiert: der prekären Lebenssituation osteuropäischer Arbeitsmigranten. Jana fasst den Entschluss, der kleinen Anna zu helfen - koste es, was es wolle.

Hintergrund

"Karamuk", der Debütfilm der Regisseurin und Drehbuchautorin Verena S. Freytag, erhielt 2003 beim Deutschen Civis Medienpreis für Unterhaltung die Auszeichnung als bester Spielfilm. 2011 wurde ihr Film "Abgebrannt" auf dem Max Ophüls Festival mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Schauspielerin Anna Unterberger stellte 2015 das Projekt "Sternenzeit" auf die Beine, um Geflüchteten in Griechenland zu helfen. So besteht eine Verbindung zu ihrer Figur Jana, die sich liebevoll um die kleine Moldauerin Anna kümmert. Auch Hanno Koffler erhielt bereits mehrere Nominierungen und Auszeichnungen für seine schauspielerischen Leistungen. So feierte die ARTE-Koproduktion "Die Saat" mit Koffler in der Hauptrolle ihre Premiere in der Reihe Perspektive Deutsches Kino bei der Berlinale 2021.

Sendungsinfos

Darsteller: Hanno Koffler, Anna Unterberger, Anna Cheban, Britta Hammelstein, Selam Tadese, Kristina Yaroshenko, Irina Fedorova, Ivan Vrgoc Regie: Verena S. Freytag Drehbuch: Frauke Hunfeld Musik: Can Erdogan, Beat Solèr Kamera: Holly Fink Kostüme: Stefanie Jauß Redaktion: Esther Hechenberger, Martin Gerhard Produzent: Lasse Scharpen, Lucas Schmidt Untertitel, Hörfilm, Stereo
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